Spiellinie: Unterschied zwischen den Versionen

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== Geschichte ==
== Geschichte ==
Ab [[1974]] trat die Spiellinie an die Stelle des traditionellen Kinderfestes auf der Krusenkoppel, das dort lediglich am letzten Sonntag der Kieler Woche stattfand. Sie wurde von dem damaligen Kulturreferenten ''Dieter Opper'' konzipiert, der dazu durch die Münchener Spielstraße anlässlich der Olympischen Spiele 1972 angeregt wurde.
Ab [[1974]] trat die Spiellinie an die Stelle des traditionellen Kinderfestes auf der Krusenkoppel, das dort lediglich am letzten Sonntag der Kieler Woche stattfand. Sie wurde von dem damaligen Kulturreferenten [[Dieter Opper]] konzipiert, der dazu durch die ''Münchener Spielstraße'' anlässlich der [[Olympische Sommerspiele 1972|Olympischen Spiele 1972]] angeregt wurde.


Der Ort der Spiellinie war ursprünglich an der [[Kiellinie]] zwischen dem [[Seehundbecken]] und der [[Reventloubrücke]] sowie auf der [[Reventlouwiese]]. Der Name stellte damals einen Anklang an den Namen der Kiellinie dar: "Die Kiellinie wird zur Spiellinie."
Der Ort der Spiellinie war ursprünglich an der [[Kiellinie]] zwischen dem [[Seehundbecken]] und der [[Reventloubrücke]] sowie auf der [[Reventlouwiese]]. Der Name stellte damals einen Anklang an den Namen der Kiellinie dar: "Die Kiellinie wird zur Spiellinie."

Version vom 27. Mai 2024, 15:46 Uhr

Die Spiellinie zur Kieler Woche 1981

Die Spiellinie ist ein jährlich während der Kieler Woche auf der Krusenkoppel stattfindendes Mitmach-, Spiel-, Tobe- und Abenteuerfest für Kinder.

Geschichte

Ab 1974 trat die Spiellinie an die Stelle des traditionellen Kinderfestes auf der Krusenkoppel, das dort lediglich am letzten Sonntag der Kieler Woche stattfand. Sie wurde von dem damaligen Kulturreferenten Dieter Opper konzipiert, der dazu durch die Münchener Spielstraße anlässlich der Olympischen Spiele 1972 angeregt wurde.

Der Ort der Spiellinie war ursprünglich an der Kiellinie zwischen dem Seehundbecken und der Reventloubrücke sowie auf der Reventlouwiese. Der Name stellte damals einen Anklang an den Namen der Kiellinie dar: "Die Kiellinie wird zur Spiellinie."

Ab 1997 wurde ein Teil der Aktivitäten auf die Krusenkoppel verlagert, seit 2003 ist sie dort vollständig angesiedelt.[1] Der Grund für den Umzug lag in der beengten Situation für die wachsenden Angebote der Spiellinie und dem gleichzeitig ansteigenden Platzbedarf an der Kiellinie für Gastronomie, Werbeveranstaltungen und Sponsorenpräsentationen.

Spiellinie heute

Heute wird die Krusenkoppel jedes Jahr für neun Tage unter der Regie des Kulturamtes zur Spiel- und Phantasiewelt für Kinder und verwandelt sich ein riesiges Abenteuerland, in dem die Kinder bauen, malen, matschen und hämmern können. Der Name Spiellinie ist geblieben und erinnert weiterhin daran, dass die Kiellinie drei Jahrzehnte lang in der Kieler Woche zur Spiellinie wurde.

Die Spiellinie steht jedes Jahr unter einem Motto, das sich unter anderem in der Haupt-Mitmach-Aktion für die Kinder manifestiert: Die Kinder bauen und gestalten unter Anleitung ein riesiges Holzobjekt, bei dem es sich je nach dem Motto z. B. um ein Schloss, ein Ufo oder ein Schiff handeln kann.

Die Spiellinie gilt als "Europas größtes Kinder-Kultur-Festival" und wird nach wie vor von Kommerzialisierung und Sponsoring freigehalten.[2]

Weblinks

 Commons: Spiellinie – Sammlung von Bildern

Einzelnachweise

  1. Kieler Nachrichten vom 15. Mai 2024 (Druckausgabe), online bei kn-online.de (Bezahlschranke), abgerufen am 27. Mai 2024
  2. Seiler-Kroll, Katrin: Spiellinie, in: Tillmann, Doris u. Rosenplänter, Johannes (Hrsg.): Kiel Lexikon, 2. Auflage, Neumünster 2010, ISBN 978-3529025563, S. 343 f.