St.-Lukas-Kirche
Die St.-Lukas-Kirche ist eine 1981 eingeweihte evangelisch-lutherische Kirche in der Holtenauer Straße 327.
Sie ist eine der drei Kirchen der Evangelisch-Lutherischen Emmaus-Kirchengemeinde, die am 1. Januar 2008 durch die Fusion der Petrus-Nord-Gemeinde, der Ostergemeinde und der Martinsgemeinde entstanden ist.
Die Kirche an der Ecke Holtenauer Straße/Achterkamp wurde von dem Architekten Diethelm Hoffmann geschaffen. Die Grundsteinlegung erfolgte am 24. November 1978; am 9. August 1981 konnte die Kirche eingeweiht werden. Sie war als gemeinsames Zentrum der damaligen Kirchengemeinden Petrus-Nord und Petrus-Süd gebaut worden, die bis dahin in der für den Bedarf zu groß gewordenen Petruskirche ansässig gewesen waren. An die Kirche selbst schließt sich entlang der Holtenauer Straße ein Gemeindehaus an. Das kantige Gebäudeensemble ist außen mit dunkelrotem Backstein verblendet; im Inneren besteht es aus Sichtbeton.
Ausstattung[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
Die von der Firma Paschen Kiel Orgelbau gebaute 21-registrige Orgel konnte Heiligabend 1982 eingeweiht werden.
Das Geläut besteht aus drei Glocken mit der Disposition a'-h'-d', die von der 1987 in Konkurs gegangenen Glockengießerei Gebrüder Bachert in Bad Friedrichshall gegossen wurden.
2008 schuf die Kieler Künstlerin Susanne Kelm drei bronzene Emmaus-Figuren, die den auferstandenen Christus und die beiden Jünger darstellen, von denen die Emmaus-Legende des Lukasevangeliums handelt. Eine dieser Figuren befindet sich an der linken Wand des Altarraums der Lukaskirche. Die anderen beiden findet man in der Osterkirche und der Martinskirche. Sie symbolisieren in den drei Kirchen die Verbundenheit der zur Emmaus-Kirchengemeinde fusionierten Gemeinden Petrus-Nord, Martin und Oster.[1]
Fusionen der Petrusgemeinden[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
Die beiden Petrusgemeinden, die sich ursprünglich die Kirche teilten, fusionierten am 1. Januar 2008 mit jeweils anderen Gemeinden: Die Gemeinde Petrus-Nord vereinigte sich mit der Ostergemeinde (Ravensberg) und der Martinsgemeinde (Projensdorf) zur Emmausgemeinde. Die Gemeinden Petrus-Süd und Jakobi-West (Stadtmitte) wurden zur Apostelgemeinde.
Am 13. März 2016 verließ die ehemalige Petrus-Süd-Gemeinde die St. Lukas-Kirche und zog in die Petruskirche zurück.
Denkmalschutz[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
Die Lukaskirche ist unter der Objektnummer 44247 in die Liste der Kulturdenkmale in Kiel-Wik eingetragen.[2]
Fotos[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
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Gedenkstein zur Erinnerung an die Ergebung Schleswig-Holsteins 1848 von 1908
Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
- ↑ Informationen zur Kirche bei emmaus-kiel.de, abgerufen am 21. Februar 2020
- ↑ Liste der Kulturdenkmale in Kiel (nach Stadtteilen gegliedert) in der deutschsprachigen Wikipedia