Ludewig-Meyn-Straße

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Die Ludewig-Meyn-Straße ist eine Straße im Campus der Christian-Albrechts-Universität. Sie beginnt hinter dem Christian-Albrechts-Platz auf der Höhe des Sechseckbaus am Studentenhaus, knickt nach etwa 200 m nach rechts ab und bietet nach weiteren 100 m einen Zugang zur Veloroute 10.

Geschichte[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Der Straßenname wurde mit Beschluss der Kieler Ratsversammlung vom 30. August 1979 festgelegt.

Er erinnert an den Agrarwissenschaftler und Mineralogen Claus Christian Ludewig (Ludwig) Meyn (* 1. Oktober 1820 in Pinneberg; † 4. November 1878 in Uetersen) der 1861 Abgeordneter zur holsteinischen Städteversammlung war.[1]

Kurzbiografie[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Ludewig Meyn wurde als Sohn eines praktischen Arztes in Pinneberg geboren. Nach seinem Studium in Berlin arbeitete er als Privatdozent für Gesteins- und Bodenkunde in Kiel und unterrichtete gleichzeitig Naturwissenschaften an einem Gymnasium. Dort setzte sich Ludwig Meyn sehr für die Förderung der Natur- und Heimatkunde ein. Sein Ziel war es, den skeptischen Bauern zu vermitteln, dass die Nährstoffe, die aus den Pflanzen gezogen werden, wieder durch Kunstdünger hinzugefügt werden müssen. In Uetersen übernahm Ludwig Meyn Anfang 1854 eine alte Sägemühle und gründete eine Fabrik für Bau- und Düngermittel.

Im November 1878 starb er an den Folgen eines Schlaganfalls, den er auf einer Geschäftsreise erlitt.[2]

Bilder[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Öffentliche Einrichtungen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Kiel „Ludewig-Meyn-Straße“ auf dem Online-Stadtplan der Stadt Kiel, aufrufbar auf kiel.de

 Commons: Ludewig-Meyn-Straße (Kiel) – Sammlung von Bildern

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. Hans-G. Hilscher: Kieler Straßenlexikon. Fortgeführt nach 2005 durch Dietrich Bleihöfer, ab 2022 durch Frank Mönig, Amt für Bauordnung, Vermessung und Geoinformation der Landeshauptstadt Kiel, Stand: Januar 2021. Abrufbar auf www.kiel.de oder als .pdf-Datei, ca. 1,5 MB
  2. Wikipedia: „Ludwig Meyn“