Howaldtstraße

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Howaldtstraße

Ort
Kiel
PLZ
24118
Stadtteil
Ravensberg (Stadtteil), Stinkviertel
Querstraßen
Gutenbergstraße, Klotzstraße, Krausstraße
Nutzung
Fußverkehr, Radverkehr, Autoverkehr
Howaldtstraße, 2012

Die Howaldtstraße ist eine Straße im Kieler Stinkviertel.

Geschichte[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Der Straßenname wurde durch die Städtischen Collegien am 27. Juni 1902 festgelegt. Er bezieht sich auf August Howaldt (* 23. Oktober 1809 in Braunschweig; † 4. August 1883 in Kiel). August Howaldt war von 1850 - 1875 Stadtverordneter. Er war Mitbegründer der Eisengießerei und Maschinenfabrik "Schweffel & Howaldt".[1]

Besondere Gebäude[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Die beiden Baublocks zwischen der Howaldtstraße und der Maßmannstraße sind als Baudenkmale in die Denkmalliste der Landeshauptstadt Kiel eingetragen, insbesondere die zugehörigen Häuser der Howaldtstraße unter den Nummern 9945 (Hausnummern 1-5) bzw. 3206 (Hausnummern 9-13).[2]

  • Nr. 1-3: Der Baublock Howaldtstraße 1-3 mit den angrenzenden Eckbauten Gutenbergstraße 54 und Klotzstraße 7 wurde im Jahr 1902 vom Kieler Bau- und Sparverein errichtet. Mit seiner imposanten symmetrischen Fassade trug er im Volksmund den Namen Bebelburg. Dies bezieht sich auf die überwiegend sozialdemokratisch orientierten Arbeiterfamilien, die dort wohnten.
In der Mitte des Blocks prangt hoch an der Fassade unter einem Baldachin die Skulptur einer Frau, die neben einem Spinnrad steht und ein Kleinkind auf dem Arm hält.
  • Nr. 9-13: Die letzten drei Häuser vor der Krausstraße wurden ebenfalls vom Kieler Bau- und Sparverein gebaut, allerdings erst 1925. Die Fassaden sind durch ihr Ziegelmauerwerk strukturell und farblich gegliedert und mit Arbeiten der Kieler Kunstkeramik über den Haustüren und in halber Wandhöhe geschmückt.

Bilder[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Kiel „Howaldtstraße“ auf dem Online-Stadtplan der Stadt Kiel, aufrufbar auf kiel.de

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. Hans-G. Hilscher: Kieler Straßenlexikon. Fortgeführt nach 2005 durch Dietrich Bleihöfer, ab 2022 durch Frank Mönig, Amt für Bauordnung, Vermessung und Geoinformation der Landeshauptstadt Kiel, Stand: Januar 2021. Abrufbar auf www.kiel.de oder als .pdf-Datei, ca. 1,5 MB
  2. Denkmalliste der Landeshauptstadt Kiel bei schleswig-holstein.de, gelesen am 14. Juli 2020