Dänischenhagen
Dänischenhagen ist eine Kieler Nachbargemeinde und liegt im Landkreis Rendsburg-Eckernförde.[1]
Die Gemeinde hat (Stand 31. März 2022) 3821 Einwohner[2]Die Gemeinde ist namensgebend für das gleichnamige Amt, zu dem außerdem die Kieler Nachbargemeinde Strande sowie die Gemeinden Schwedeneck und Noer gehören. Nach einer Reihe von Änderungen bekam das Amt bei der Gebietsreform vom 26. April 1970 seinen heutigen Zuschnitt.
Geographie[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
Dänischenhagen liegt auf dem Dänischen Wohld, der Landschaft zwischen dem Nord-Ostsee-Kanal und der Eckernförder Bucht. Es handelt sich um eine Jungmoränenlandschaft, die sich vor rund 20 000 Jahren, nach der Weichsel-Eiszeit bildete.
Von Kiel kommend läuft die Bundesstraße 503 von Süden nach Norden durch die Gemeinde und geht bei Sprenge, unmittelbar nördlich der Gemeindegrenze in die Landesstraße L 45 über. Dänischenhagen ist an die Busse des Kieler Stadtverkehrssystems angeschlossen.
Das 54 ha große Naturschutzgebiet Kaltenhofer Moor liegt zum Teil in der Gemeinde Dänischenhagen, zu einem anderen in der Nachbargemeinde Felm. Es handelt sich um den Rest eines durch Torfgewinnung, insbesondere in industriellem Maßstab nach dem Zweiten Weltkrieg, weitgehend abgebautes Hochmoor, das heute einen Lebensraum für etliche Pflanzen- und Tierarten bietet.
Geschichte[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
Das Gebiet des Dänischen Wohlds war 3000 bis 1000 Jahre v.u.Z. besiedelt, wovon etliche Großsteingräber zeugen. In der nachfolgenden siedlungsfreien Zeit war es mit dem sogenannten Isarnho (Eisenwald) urwaldartig bewaldet. Erst im späten Mittelalter ist wieder eine Besiedlung feststellbar.
Einrichtungen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
In Dänischenhagen gibt es eine Grundschule (Adresse: Schulstraße 13) und die dänische Schule Jernved danske Skole (Schulstraße 50). Weiterführende Schulen befinden sich in Kiel und der südlich gelegenen Gemeinde Altenholz[3]
Kirchen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
Die evangelische Kirche in der Kirchenstraße 5 stammt aus dem Jahr 1250.
Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
„Dänischenhagen“ auf dem Online-Stadtplan der Stadt Kiel, aufrufbar auf kiel.de
Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
- ↑ Wikipedia: „Dänischenhagen“
- ↑ Bevölkerungszahlen der schleswig-holsteinschen Gemeinden bei www.statistik-nord.de, abgerufen am 13. Juli 2022
- ↑ Mehr zu den Schulen auf der Webseite der Gemeinde Dänischenhagen