Buchwaldscher Hof
Am Kleinen Kiel wurde 1621 ein Gebäude für Ägidius von der Lancken errichtet.[1] 1787 wird der Hof an Caspar von Buchwaldt auf Seedorf verkauft und zum Adeligen Freihof der Familie Buchwald, dem größten Kieler Adelshof. Am 14. Januar 1814 wurde hier der Frieden von Kiel zwischen Dänemark, Schweden und England geschlossen. 1944 wurde der Buchwaldsche Hof im Krieg zerstört. Die Reste in der Dänischen Straße 31 wurden 1956 abgebrochen. Der Buchwaldsche Hof war das einzige Haus in Kiel, das einen doppelten Treppengiebel besaß.
Er galt als sog. „Freihaus“, wie auch der benachbarte Warleberger Hof und das Saldernsche Haus (Flämische Straße 21), die nicht der städtischen Gerichtsbarkeit und dem Steuerwesen unterlagen.
Bilder[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
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Vorderseite des Buchwaldschen Hofes (1904)
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Sandsteinportal des Buchwaldschen Hofes (1904)
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Buchwaldscher Hof, um 1940
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Wappen am Torhaus von Schloss Johannstorf
Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
„Dänische Straße 31“ auf dem Online-Stadtplan der Stadt Kiel, aufrufbar auf kiel.de
Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
- ↑ Paul Steffen: „... meine Adresse ist Bordesholm“, Bordesholm 1988