Industriemuseum Howaldtsche Metallgießerei: Unterschied zwischen den Versionen

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[[Datei:Giesserei.jpg|thumb|left|mini|Die Alte Gießerei in der [[Grenzstraße]]]]
Die '''Alte Metallgießerei''' der ''"Kieler Schiffswerft"'' von [[Georg Howaldt]], 1884 durch [[Heinrich Moldenschardt]] an der Schwentine-Mündung erbaut, ist das älteste erhaltene Belegstück für die Werftindustrie-Entwicklung am [[Ostufer]] der Kieler Förde und zugleich das älteste authentische Industriegebäude im Raum Kiel.<ref>{{WP|Industriemuseum_Howaldtsche_Metallgie%C3%9Ferei|Industriemuseum Howaldtsche Metallgießerei}}</ref>
Die '''Alte Metallgießerei''' der ''"Kieler Schiffswerft"'' von [[Georg Howaldt]], 1884 an der Schwentine-Mündung erbaut, ist das älteste erhaltene Belegstück für die Werftindustrie-Entwicklung am [[Ostufer]] der Kieler Förde und zugleich das älteste authentische Industriegebäude im Raum Kiel.<ref>{{WP|Industriemuseum_Howaldtsche_Metallgie%C3%9Ferei|Industriemuseum Howaldtsche Metallgießerei}}</ref>
 
== Ehemalige Metallgießerei ==
 
Die Metallgießerei wurde [[1992]] in das Denkmalbuch des Landes Schleswig-Holstein eingetragen und steht seitdem unter Denkmalschutz.<ref>{{Kulturdenkmal}}</ref>
 
In der Metallgießerei wurden Gegenstände wie Rahmen von Bullaugen, Schalttafeln, Armaturen, Hebel, Beschläge sowie Teile der Technik und Ausstattung hergestellt, die aus Messing, Kupfer oder Bronze bestanden. Die Gießerei wurde 1980 stillgelegt.


In der Metallgießerei wurden Gegenstände wie Rahmen von Bullaugen, Schalttafeln, Armaturen, Hebel, Beschläge sowie Teile der Technik und Ausstattung hergestellt, die aus Messing, Kupfer oder Bronze bestanden.
== Gießereimuseum ==


Die [[1980]] stillgelegte Gießerei, deren Nutzungsrecht am [[1. Januar]] [[2005]] dem Industriemuseum Howaldtsche Metallgießerei e.V. übertragen wurde, wurde mit Mitteln der Deutschen Stiftung Denkmalschutz (DSD), dem URBAN II Förderprogramm der Europäischen Gemeinschaft, dem Landesamt für Denkmalspflege sowie Spenden Kieler Bürger und der Vereinsmitglieder saniert und am 20. Mai [[2007]] zum 30.&nbsp;Internationalen Museumstag eröffnet.<ref>[http://www.alte-giesserei-kiel.de/index.html www.alte-giesserei-kiel.de]</ref>
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Ursprünglich sollte das Gebäude an ein Industriemuseum angegliedert werden, dessen Bau auf dem Westufer geplant war. Als sich die Pläne für dieses Museum zerschlugen, bildete sich der Verin ''Industriemuseum Howaldtsche Metallgießerei e.&nbsp;V.'', dem zum [[1. Januar]] [[2005]] das Nutzungsrecht für 15 Jahre übertragen wurde. Die Gießerei wurde mit Mitteln der Deutschen Stiftung Denkmalschutz (DSD), des URBAN II Förderprogramms der Europäischen Gemeinschaft, des Landesamts für Denkmalspflege sowie Spenden Kieler Bürger und der Vereinsmitglieder saniert. Am 20. Mai [[2007]] erfolgte zum 30.&nbsp;Internationalen Museumstag die Eröffnung als Museum.<ref>[http://www.alte-giesserei-kiel.de/index.html www.alte-giesserei-kiel.de]</ref>


Die Metallgießerei wurde [[1992]] in das Denkmalbuch des Landes Schleswig-Holstein eingetragen und steht seitdem unter Denkmalschutz.<ref>{{Kulturdenkmal}}</ref>
Mit dem bevorstehenden Auslauf dieses Vertrages zum Jahresende 2019 wird das Gebäude an die Stadt Kiel zurückfallen, die dann auch die Verantwortung für den Museumsbetrieb übernehmen wird. Hierzu will die Stadt im Januar oder Februar 2020 ein Konzept vorstellen. Der Trägerverein soll dann in einen reinen Förderverein umgewandelt werden.<ref>[https://www.kn-online.de/Kiel/Museumslandschaft-Kiel-Stadtmuseum-uebernimmt-alte-Giesserei Bericht] zum Auslauf des Nutzungsvertrages bei kn-online.de (nur mit KN+-Abo lesbar) und in der Druckausgabe der Kieler Nachrichten vom 28.11.2019</ref>


== Siehe auch ==
== Siehe auch ==
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* [[Liste der Museen in Kiel]]
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== Einzelachweise==
<references />
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Version vom 29. November 2019, 18:36 Uhr

Industriemuseum Howaldtsche Metallgießerei e.V.

Logo:
Adresse
Grenzstraße 1, 24149 Kiel
Vorstand
Sönke Petersen
Mitglieder
ca. 100
Aktiv
ja
Web
http://www.alte-giesserei-kiel.de


Die Alte Metallgießerei der "Kieler Schiffswerft" von Georg Howaldt, 1884 durch Heinrich Moldenschardt an der Schwentine-Mündung erbaut, ist das älteste erhaltene Belegstück für die Werftindustrie-Entwicklung am Ostufer der Kieler Förde und zugleich das älteste authentische Industriegebäude im Raum Kiel.[1]

Ehemalige Metallgießerei

Die Metallgießerei wurde 1992 in das Denkmalbuch des Landes Schleswig-Holstein eingetragen und steht seitdem unter Denkmalschutz.[2]

In der Metallgießerei wurden Gegenstände wie Rahmen von Bullaugen, Schalttafeln, Armaturen, Hebel, Beschläge sowie Teile der Technik und Ausstattung hergestellt, die aus Messing, Kupfer oder Bronze bestanden. Die Gießerei wurde 1980 stillgelegt.

Gießereimuseum

Die Alte Gießerei in der Grenzstraße

Ursprünglich sollte das Gebäude an ein Industriemuseum angegliedert werden, dessen Bau auf dem Westufer geplant war. Als sich die Pläne für dieses Museum zerschlugen, bildete sich der Verin Industriemuseum Howaldtsche Metallgießerei e. V., dem zum 1. Januar 2005 das Nutzungsrecht für 15 Jahre übertragen wurde. Die Gießerei wurde mit Mitteln der Deutschen Stiftung Denkmalschutz (DSD), des URBAN II Förderprogramms der Europäischen Gemeinschaft, des Landesamts für Denkmalspflege sowie Spenden Kieler Bürger und der Vereinsmitglieder saniert. Am 20. Mai 2007 erfolgte zum 30. Internationalen Museumstag die Eröffnung als Museum.[3]

Mit dem bevorstehenden Auslauf dieses Vertrages zum Jahresende 2019 wird das Gebäude an die Stadt Kiel zurückfallen, die dann auch die Verantwortung für den Museumsbetrieb übernehmen wird. Hierzu will die Stadt im Januar oder Februar 2020 ein Konzept vorstellen. Der Trägerverein soll dann in einen reinen Förderverein umgewandelt werden.[4]

Siehe auch

Weblinks

Siehe auch

Einzelachweise

  1. Wikipedia: „Industriemuseum Howaldtsche Metallgießerei“
  2. Liste der Kulturdenkmale in Kiel (nach Stadtteilen gegliedert) in der deutschsprachigen Wikipedia
  3. www.alte-giesserei-kiel.de
  4. Bericht zum Auslauf des Nutzungsvertrages bei kn-online.de (nur mit KN+-Abo lesbar) und in der Druckausgabe der Kieler Nachrichten vom 28.11.2019