Heckenrosenweg: Unterschied zwischen den Versionen

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Der '''Heckenrosenweg''' ist eine in den 1930er-Jahren angelegte Straße auf dem Gelände des früheren [[Großer Exerzierplatz|großen Exerzierplatzes]] am [[Vieburger Gehölz]]. Er verbindet die [[Pestalozzistraße]] mit der [[Hamburger Chaussee]] gegenüber der [[Töpfergrube]].
 
== Geschichte ==
Die Straße bekam zunächst am [[30. Januar]] [[1936]] durch den Kieler Polizeipräsidenten den Namen ''Martin-Martens-Straße''. Der Bordesholmer SS-Mann Martin Martens war im November 1931 bei einer Schießerei mit Angehörigen  der  KPD  auf  dem  Gänsemarkt  in  Neumünster  ums  Leben  gekommen. ("Im Dienst der Bewegung des Führers ermordet", Kieler Adreßbuch von 1940). Ähnliche Benennungen erfolgten für vier weitere Straßen auf dem ehemaligen großen Exerzierplatz.
 
Diese Straßen wurden am [[4. Juli]] [[1945]] gemeinsam mit anderen Straßen in Kiel, die im Dritten Reich nach "Blutzeugen der Bewegung" benannt worden waren, [[Straßenumbenennungen 1945 bis 1947#Juli 1945|umbenannt]]. Dabei bekam der Heckenrosenweg seinen heutigen Namen.<ref>{{Kieler Straßenlexikon}}</ref>
 
== Weblinks ==
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== Einzelnachweise ==
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Version vom 29. Mai 2017, 17:45 Uhr

Heckenrosenweg

Ort
Kiel
PLZ
24113
Stadtteil
Gaarden-Süd / Kronsburg
Querstraßen
Hamburger Chaussee, Hagebuttenstraße, Pestalozzistraße
Nutzung
Fußverkehr, Radverkehr, Autoverkehr


Der Heckenrosenweg ist eine in den 1930er-Jahren angelegte Straße auf dem Gelände des früheren großen Exerzierplatzes am Vieburger Gehölz. Er verbindet die Pestalozzistraße mit der Hamburger Chaussee gegenüber der Töpfergrube.

Geschichte

Die Straße bekam zunächst am 30. Januar 1936 durch den Kieler Polizeipräsidenten den Namen Martin-Martens-Straße. Der Bordesholmer SS-Mann Martin Martens war im November 1931 bei einer Schießerei mit Angehörigen der KPD auf dem Gänsemarkt in Neumünster ums Leben gekommen. ("Im Dienst der Bewegung des Führers ermordet", Kieler Adreßbuch von 1940). Ähnliche Benennungen erfolgten für vier weitere Straßen auf dem ehemaligen großen Exerzierplatz.

Diese Straßen wurden am 4. Juli 1945 gemeinsam mit anderen Straßen in Kiel, die im Dritten Reich nach "Blutzeugen der Bewegung" benannt worden waren, umbenannt. Dabei bekam der Heckenrosenweg seinen heutigen Namen.[1]

Weblinks

Kiel „Heckenrosenweg“ auf dem Online-Stadtplan der Stadt Kiel, aufrufbar auf kiel.de

Einzelnachweise

  1. Hans-G. Hilscher: Kieler Straßenlexikon. Fortgeführt nach 2005 durch Dietrich Bleihöfer, ab 2022 durch Frank Mönig, Amt für Bauordnung, Vermessung und Geoinformation der Landeshauptstadt Kiel, Stand: Januar 2021. Abrufbar auf www.kiel.de oder als .pdf-Datei, ca. 1,5 MB