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Im Jahr 1945 wurde | Im Jahr 1945 wurde an der höchsten Stelle des [[Hornheimer Riegels]], dem 50 m hohen Koppelberg eine Behelfsheimsiedlung angelegt. Es handelt sich dabei um den Bereich zwischen den heutigen Straßen [[Krummbogen]], [[Holunderbusch]] und [[Pappelweg]] . Die Siedlung wurde durch Festlegung des Oberbürgermeisters vom [[21. Februar]] [[1945]] nach einer Flurbezeichnung ''Hasenholz'' genannt. Die Siedlung besaß in der Mitte einen runden Platz, von dem Wege in die vier Himmelsrichtungen gingen, die zu den oben genannten Straßen führten. | ||
Nach der Aufhebung der Behelsheimsiedlung blieb nur die zum Holunderweg führende Verbindung als Stichstraße erhalten. Sie bekam am [[20. Mai]] [[1965]] von der Ratsversammlung den Namen ''Hasenholz''. Der runde Platz ist weitgehend in den Wendehammer aufgegangen; ein Teil | Nach der Aufhebung der Behelsheimsiedlung blieb nur die zum Holunderweg führende Verbindung als Stichstraße erhalten. Sie bekam am [[20. Mai]] [[1965]] von der Ratsversammlung den Namen ''Hasenholz''.<ref>{{Kieler Straßenlexikon}}</ref> Der runde Platz ist weitgehend in den Wendehammer aufgegangen; ein Teil des Platzes ist östlich vom Wendehammer in einem ausgepflasterten Viertelkreis mit drei Ruhebänken noch erkennbar. | ||
== Nutzung == | |||
Die übrigen drei Wege des Wegekreuzes der Siedlung sind heute Fußwege. Der Bereich nördlich des Wendeplatzes bis an den Pappelweg ist eine waldähnliche Grünfläche, die als öffentliche Spiel- und Begegnungsfäche dient. Im Norden des Geländes, neben dem Bunker im Pappelweg, befindet sich ein städtischer Kinderspielplatz. | |||
== Förderverein == | |||
Im Förderverein Spiel- und Begegnungsfläche Hasenholz e.V. haben sich engagierte Bürger zusammengefunden, die die abseits vom Verkehr, idyllisch gelegene kleine Grünanlage am Hasenholz erhalten und naturnah gestalten möchten. In einem generationenübergreifenden Projekt soll ein öffentlicher Naturspielraum für Kinder und ein Begegnungsraum für Jung und Alt, für Menschen mit und ohne Behinderung geschaffen und erhalten werden. | |||
== Weblinks == | == Weblinks == | ||
Version vom 31. Mai 2017, 18:49 Uhr
Hasenholz
- Ort
- Kiel
- PLZ
- 24145
- Stadtteil
- Gaarden-Süd / Kronsburg
- Querstraßen
- Holunderbusch
- Nutzung
- Fußverkehr, Radverkehr, Autoverkehr
Das Hasenholz ist eine knapp 100 m lange Sackgasse, die nach Osten vom Holunderbusch abgeht.
Geschichte
Im Jahr 1945 wurde an der höchsten Stelle des Hornheimer Riegels, dem 50 m hohen Koppelberg eine Behelfsheimsiedlung angelegt. Es handelt sich dabei um den Bereich zwischen den heutigen Straßen Krummbogen, Holunderbusch und Pappelweg . Die Siedlung wurde durch Festlegung des Oberbürgermeisters vom 21. Februar 1945 nach einer Flurbezeichnung Hasenholz genannt. Die Siedlung besaß in der Mitte einen runden Platz, von dem Wege in die vier Himmelsrichtungen gingen, die zu den oben genannten Straßen führten.
Nach der Aufhebung der Behelsheimsiedlung blieb nur die zum Holunderweg führende Verbindung als Stichstraße erhalten. Sie bekam am 20. Mai 1965 von der Ratsversammlung den Namen Hasenholz.[1] Der runde Platz ist weitgehend in den Wendehammer aufgegangen; ein Teil des Platzes ist östlich vom Wendehammer in einem ausgepflasterten Viertelkreis mit drei Ruhebänken noch erkennbar.
Nutzung
Die übrigen drei Wege des Wegekreuzes der Siedlung sind heute Fußwege. Der Bereich nördlich des Wendeplatzes bis an den Pappelweg ist eine waldähnliche Grünfläche, die als öffentliche Spiel- und Begegnungsfäche dient. Im Norden des Geländes, neben dem Bunker im Pappelweg, befindet sich ein städtischer Kinderspielplatz.
Förderverein
Im Förderverein Spiel- und Begegnungsfläche Hasenholz e.V. haben sich engagierte Bürger zusammengefunden, die die abseits vom Verkehr, idyllisch gelegene kleine Grünanlage am Hasenholz erhalten und naturnah gestalten möchten. In einem generationenübergreifenden Projekt soll ein öffentlicher Naturspielraum für Kinder und ein Begegnungsraum für Jung und Alt, für Menschen mit und ohne Behinderung geschaffen und erhalten werden.
Weblinks
„Hasenholz“ auf dem Online-Stadtplan der Stadt Kiel, aufrufbar auf kiel.de
Einelnachweise
- ↑ Hans-G. Hilscher: Kieler Straßenlexikon. Fortgeführt nach 2005 durch Dietrich Bleihöfer, ab 2022 durch Frank Mönig, Amt für Bauordnung, Vermessung und Geoinformation der Landeshauptstadt Kiel, Stand: Januar 2021. Abrufbar auf www.kiel.de oder als .pdf-Datei, ca. 1,5 MB
