Adolf-Reichwein-Schule: Unterschied zwischen den Versionen

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=== Allgemeines ===
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Die '''Adolf-Reichwein-Grundschule''' liegt auf dem [[Ostufer]] der Kieler Förde im Stadtteil [[Neumühlen-Dietrichsdorf]].
Mit ca. 110 Schülern in 6 Klassen gehört sie zu den kleineren Schulen der Stadt Kiel. Diese übersichtliche Größe und den dadurch entstehenden "familiären" Charakter des Schullebens sehen viele als einen der wesentlichsten Vorteile an.
Mit ca. 110 Schülern in 6 Klassen gehört sie zu den kleineren Schulen der Stadt Kiel. Diese übersichtliche Größe und den dadurch entstehenden "familiären" Charakter des Schullebens sehen viele als einen der wesentlichsten Vorteile an. Die Klassengrößen liegen bei 18 bis 22 Schülern.<ref>[http://www.adolf-reichwein-schule.lernnetz.de/wirueberuns/index.html Selbstportrait der Schule auf lernnetz.de]</ref>
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Seit 2006 befindet sich im Gebäude der Adolf-Reichwein-Schule auch die [[Förderverein Stadtteilbücherei Neumühlen-Dietrichsdorf e.V.|Stadtteilbücherei Neumühlen-Dietrichsdorf]].
Zu Beginn des Schuljahres 2014/2015 zog die Schule in die Räumlichkeiten der bisherigen Andreas-Gayk-Schule um.<ref>[http://adolf-reichwein-schule.lernnetz.de/wirueberuns/index.html Aktuelle Mitteilungen der Schule auf lernnetz.de]</ref>
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== Geschichte ==
Das Gebäude der Adolf-Reichwein-Schule wurde in den Kriegsjahren 1914-1915 des [[Erster Weltkrieg|Ersten Weltkriegs]] gebaut. Auftraggeber war die Gemeinde Neumühlen-Dietrichsdorf; sie wurde erst 1924 nach Kiel eingemeindet. Der verantwortliche Architekt war [[Ernst Prinz]], der auch die planerische Leitung über das [[Afrika-Viertel]] in Dietrichsdorf hatte.


=== Geschichte ===
Ursprünglich trug die Schule die Bezeichnung ''Mädchenschule Neumühlen''. Erst seit 1965, nachdem der Anbau fertiggestellt war, trägt sie den Namen ''Adolf-Reichwein-Schule''. Heute steht dieser Teil des Gebäudes unter Denkmalschutz.
Die Adolf-Reichwein-Schule wurde als Gebäude in den Kriegsjahren 1914 - 1915 gebaut. Auftraggeber war die Gemeinde Neumühlen- Dietrichsdorf (Der Ort wurde erst 1924 ein Stadtteil Kiels).


Der verantwortliche Architekt war Ernst Prinz, der auch die planerische Leitung über das [[Afrika-Viertel]] in Dietrichsdorf hatte. Sie trug den Namen: Mädchenschule Neumühlen. Erst seit 1965, nachdem der Anbau fertiggestellt war, trägt sie den Namen ''Adolf-Reichwein-Schule''. Heute steht dieser Teil des Gebäudes unter Denkmalsschutz.  
Der Name erinnert an den Pädagogen und Politiker [[Adolf Reichwein]] (1898–1944), der als Mitglied des ''Kreisauer Kreises'' zum Widerstand gegen Adolf Hitler gehörte.  


=== Struktur ===
Seinen Namen trägt auch der an der Schule vorbei führende [[Reichweinweg]].


=== Schwerpunkte ===
== Kunst am Bau ==
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Seit 1967 befindet sich an der Giebelwand des Anbaus von 1965 ein über fünf Meter hohes, aus Keramikfliesen bestehendes Werk des Künstlers [[Gerhard Hurte]] (1906-1976). Das Relief ''Erster und letzter Schultag'' zeigt im unteren Bereich kleinere Schulkinder mit Schultüten und nach links oben versetzt eine Gruppe größerer Schulkinder, die sich um einen Jungen scharen, der in ein Buch schaut.


=== Quellen ===
== Einzelnachweise ==
<references />
<references />
[[Kategorie:Benannt nach Widerstandskämpfer]]

Aktuelle Version vom 30. Dezember 2020, 09:38 Uhr

Adolf-Reichwein-Schule

Schulform
Grundschule
Adresse
Tiefe Allee 45
Stadtteil
Neumühlen-Dietrichsdorf
PLZ, Ort
24149 Kiel
Träger
Landeshauptstadt Kiel
Schüler
110
Lehrkräfte
7
Leitung
Hauke Muhs
Website
http://www.adolf-reichwein-schule.lernnetz.de/index.php
Adolf-Reichwein-Schule


Allgemeines[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Die Adolf-Reichwein-Grundschule liegt auf dem Ostufer der Kieler Förde im Stadtteil Neumühlen-Dietrichsdorf. Mit ca. 110 Schülern in 6 Klassen gehört sie zu den kleineren Schulen der Stadt Kiel. Diese übersichtliche Größe und den dadurch entstehenden "familiären" Charakter des Schullebens sehen viele als einen der wesentlichsten Vorteile an. Die Klassengrößen liegen bei 18 bis 22 Schülern.[1]

Zu Beginn des Schuljahres 2014/2015 zog die Schule in die Räumlichkeiten der bisherigen Andreas-Gayk-Schule um.[2] Im ehemaligen Gebäude der Schule in der Tiefen Allee 32 verblieb aber zunächst die seit 2006 dort ansässige Stadtteilbücherei Neumühlen-Dietrichsdorf. Als weiterer Zwischennutzer zog der Spielmannszug des NDTSV ein; weitere Räume wurden als Flüchtlingsunterkünfte genutzt. Mit Beginn des Schuljahres 2016 wurde diese Zwischennutzung beendet, da der Platz für 18 Klassen des RBZ am Schützenpark benötigt wurde, die wegen Sanierungs- und Neubauarbeiten in den Gebäuden an der Gellertstraße den dortigen Standort verlassen mussten.[3]

Geschichte[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Das Gebäude der Adolf-Reichwein-Schule wurde in den Kriegsjahren 1914-1915 des Ersten Weltkriegs gebaut. Auftraggeber war die Gemeinde Neumühlen-Dietrichsdorf; sie wurde erst 1924 nach Kiel eingemeindet. Der verantwortliche Architekt war Ernst Prinz, der auch die planerische Leitung über das Afrika-Viertel in Dietrichsdorf hatte.

Ursprünglich trug die Schule die Bezeichnung Mädchenschule Neumühlen. Erst seit 1965, nachdem der Anbau fertiggestellt war, trägt sie den Namen Adolf-Reichwein-Schule. Heute steht dieser Teil des Gebäudes unter Denkmalschutz.

Der Name erinnert an den Pädagogen und Politiker Adolf Reichwein (1898–1944), der als Mitglied des Kreisauer Kreises zum Widerstand gegen Adolf Hitler gehörte.

Seinen Namen trägt auch der an der Schule vorbei führende Reichweinweg.

Kunst am Bau[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Kunst am Bau

Seit 1967 befindet sich an der Giebelwand des Anbaus von 1965 ein über fünf Meter hohes, aus Keramikfliesen bestehendes Werk des Künstlers Gerhard Hurte (1906-1976). Das Relief Erster und letzter Schultag zeigt im unteren Bereich kleinere Schulkinder mit Schultüten und nach links oben versetzt eine Gruppe größerer Schulkinder, die sich um einen Jungen scharen, der in ein Buch schaut.

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. Selbstportrait der Schule auf lernnetz.de
  2. Aktuelle Mitteilungen der Schule auf lernnetz.de
  3. Rebehn, Volker: RBZ 1 zieht in ehemalige Adolf-Reichwein-Schule, Kieler Nachrichten, 25. Februar 2016, abgerufen 07. November 2020 (nur kostenpflichtig abrufbar)