Seekoppelweg
Seekoppelweg
- Ort
- Kiel
- PLZ
- 24113
- Stadtteil
- Hassee
- Querstraßen
- Rendsburger Landstraße, Speckenbeker Weg
- Nutzung
- Fußverkehr, Radverkehr, Autoverkehr
Der Seekoppelweg ist eine Verbindungsstraße zwischen der Rendsburger Landstraße und dem Speckenbeker Weg in Hassee.
Geschichte[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
Der Name wurde von der Ratsversammlung am 5. Juli 1962 festgelegt. Es handelt sich dabei um eine alte Flurbezeichnung mit Bezug auf den nahe gelegenen Vorderen Russee.[1]
Der Seekoppelweg folgt dem Verlauf einer Lagerstraße des sogenannten Arbeitserziehungslagers Nordmark. Dort inhaftierte die Gestapo von Juni 1944 bis zum Ende des Zweiten Weltkriegs 4 000 bis 5 000 Menschen, von denen mindestens 578 ums Leben kamen.[2] Nach dem Krieg wurden die Gebäude des Lagers bis etwa 1960 als Flüchtlingswohnungen genutzt, bevor sie abgebrochen wurden.
Im Seekoppelweg befinden sich fast ausschließlich Gewerbebetriebe; die sich dort ab der Mitte der 1960er-Jahre angesiedelt haben.
Unternehmen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
- Nr.1: Matthies Autoteile
- Nr.2: Famila Filiale Russee
- Nr.7A: Würth Adolf GmbH & Co. KG - Befestigungstechnik
- Nr.8: Ernst Zwintzscher GmbH & Co. KG
- Nr.12: Fischermans Partner Angler-Fachmarkt
- Nr.20: Kieler KFZ-Selbsthilfewerkstatt; autodienst4you
Bilder[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
- ↑ Hans-G. Hilscher: Kieler Straßenlexikon. Fortgeführt nach 2005 durch Dietrich Bleihöfer, ab 2022 durch Frank Mönig, Amt für Bauordnung, Vermessung und Geoinformation der Landeshauptstadt Kiel, Stand: Januar 2021. Abrufbar auf www.kiel.de oder als .pdf-Datei, ca. 1,5 MB
- ↑ Arbeitserziehungslager Nordmark auf geschichte-s-h.de, zuletzt abgerufen 19.12.2017
Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
„Seekoppelweg“ auf dem Online-Stadtplan der Stadt Kiel, aufrufbar auf kiel.de