Bernhard-Minetti-Platz
Bernhard-Minetti-Platz
- Ort
- Kiel
- PLZ
- 24118
- Stadtteil
- Ravensberg (Stadtteil)
- Querstraßen
- Holtenauer Straße, Im Brauereiviertel
- Nutzung
- Fußverkehr, Radverkehr, Autoverkehr
Der Bernard-Minetti-Platz liegt an der Ecke Holtenauer Straße und Im Brauereiviertel.
Geschichte[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
Der Platz wurde von der Ratsversammlung am 17. April 2008 nach dem gleichnamigen Theaterschauspieler benannt.[1]
Bernhard Minetti (* 26. Januar 1905 in Kiel, † 12. Oktober 1998 in Berlin)[2] wirkte hauptsächlich in Berlin. In den 1930er-Jahren war er einer der großen Theaterstars in Berlin und avancierte in den 1970er-Jahren zu einem gefragten Charakterdarsteller des deutschen Theaters. Minetti erhielt 1964 den Kulturpreises der Stadt Kiel.
Platzgestaltung[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
Seit seiner Benennung ist der Platz, abgesehen von der Aufstellung der Straßenschilder, im Wesentlichen unverändert geblieben. Mit einem Parkplatz und etwas Straßenbegleitgrün ist er gestalterisch kaum als städtischer Platz erkennbar. Der Kunstbeirat der Stadt Kiel forderte daher im Sommersemester 2018 eine Meisterklasse der Muthesius Kunsthochschule auf, Raumstrategien für den Platz zu entwickeln. Es entstand eine Reihe von Entwürfen, von denen drei mit einem ersten Preis ausgezeichnet wurden. Eine unmittelbare bauliche Realisierung ist allerdings für keinen der Entwürfe vorgesehen.[3]
Bilder[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
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1963 war der Platz noch im Besitz der Holsten-Brauerei AG
Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
„Bernhard-Minetti-Platz“ auf dem Online-Stadtplan der Stadt Kiel, aufrufbar auf kiel.de
Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
- ↑ Hans-G. Hilscher: Kieler Straßenlexikon. Fortgeführt nach 2005 durch Dietrich Bleihöfer, ab 2022 durch Frank Mönig, Amt für Bauordnung, Vermessung und Geoinformation der Landeshauptstadt Kiel, Stand: Januar 2021. Abrufbar auf www.kiel.de oder als .pdf-Datei, ca. 1,5 MB
- ↑ Wikipedia: „Bernhard Minetti“
- ↑ Kieler Nachrichten (Druckausgabe) vom 21. Juli 2018