Seequarantäneanstalt Voßbrook: Unterschied zwischen den Versionen

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Am [[Holtenau]]er Strand des [[Voßbrook]]s wurde im Jahr [[1867]] die Quarantäneanstalt errichtet, um der Gefahr der Einschleppung von Infektionskrankheiten für den mittlerweile bedeutsamen Hafen Kiels zu entgegnen. In den [[Kaiser-Wilhelm-Kanal]] einlaufende Schiffe mussten vor der Einfahrt untersucht werden. An einer 156 Meter langen Anlegebrücke könnten Schiffe anlegen und die erkrankten Seeleute an die Anstalt übergeben.
[[Datei:Quarantänestation Voßbrook (Kiel 44.761).jpg|mini|Quarantänestation Voßbrook, etwa 1900]]
Am [[Holtenau]]er Strand des [[Voßbrook]]s wurde im Jahr [[1867]] die '''Quarantäneanstalt''' errichtet, um der Gefahr der Einschleppung von Infektionskrankheiten für den mittlerweile bedeutsamen Hafen Kiels zu entgegnen. In den [[Kaiser-Wilhelm-Kanal]] einlaufende Schiffe mussten vor der Einfahrt untersucht werden. An einer 156 Meter langen Anlegebrücke konnten Schiffe anlegen und die erkrankten Seeleute an die Anstalt übergeben.


Die Anlage mit einer Fläche von 42,81 ar verfügte über eine Beobachtungsbaracke mit 6 Betten, einer Krankenbaracke mit 14 Betten, einem Wärterzimmer und einer Teeküche. In einem Wirtschaftsraum waren Desinfektionsraum, Waschküche und die Leichenkammer untergebracht.
Die Anlage mit einer Fläche von 42,81 ar verfügte über eine Beobachtungsbaracke mit 6 Betten, eine Krankenbaracke mit 14 Betten, ein Wärterzimmer und eine Teeküche. In einem Wirtschaftsraum waren Desinfektionsraum, Waschküche und die Leichenkammer untergebracht.


[[Kategorie:Holtenau]] [[Kategorie:Hafen]]
[[Kategorie:Holtenau]] [[Kategorie:Hafen]]

Version vom 6. August 2024, 09:51 Uhr

Quarantänestation Voßbrook, etwa 1900

Am Holtenauer Strand des Voßbrooks wurde im Jahr 1867 die Quarantäneanstalt errichtet, um der Gefahr der Einschleppung von Infektionskrankheiten für den mittlerweile bedeutsamen Hafen Kiels zu entgegnen. In den Kaiser-Wilhelm-Kanal einlaufende Schiffe mussten vor der Einfahrt untersucht werden. An einer 156 Meter langen Anlegebrücke konnten Schiffe anlegen und die erkrankten Seeleute an die Anstalt übergeben.

Die Anlage mit einer Fläche von 42,81 ar verfügte über eine Beobachtungsbaracke mit 6 Betten, eine Krankenbaracke mit 14 Betten, ein Wärterzimmer und eine Teeküche. In einem Wirtschaftsraum waren Desinfektionsraum, Waschküche und die Leichenkammer untergebracht.