Kolonnenweg: Unterschied zwischen den Versionen

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Am [[5. August]] [[1883]] teilte die ''Königliche Festungsbau-Direktion'' in Kiel der Gemeinde Hassee mit, daß sie eine „Verteidigungsstraße“ nach dem in Aussicht genommenen Fort IV bauen wolle. Kiel sollte nicht nur an der Seeseite, sondern auch auf der Landseite befestigt werden. Auf dem „[[Elandsberg]]“, der höchsten Erhebung Hassees, sollte das Fort IV entstehen. Die „Verteidigungsstraße“ wurde sehr schnell fertig, aber „Kolonnen“ sind nie nach dem Elandsberg marschiert. Man gab den Plan, Kiel auch zu einer Landfestung zu machen, auf. Erst im [[Zweiter Weltkrieg|Zweiten Weltkrieg]] erhielt der Elandsberg eine militärische Bedeutung; es wurde dort eine Flak-Batterie errichtet.
Am [[5. August]] [[1883]] teilte die ''Königliche Festungsbau-Direktion'' in Kiel der Gemeinde Hassee mit, daß sie eine „Verteidigungsstraße“ nach dem in Aussicht genommenen Fort IV bauen wolle. Kiel sollte nicht nur an der Seeseite, sondern auch auf der Landseite befestigt werden. Auf dem „[[Elandsberg]]“, der höchsten Erhebung Hassees, sollte das Fort IV entstehen. Die „Verteidigungsstraße“ wurde sehr schnell fertig, aber „Kolonnen“ sind nie nach dem Elandsberg marschiert. Man gab den Plan, Kiel auch zu einer Landfestung zu machen, auf. Erst im [[Zweiter Weltkrieg|Zweiten Weltkrieg]] erhielt der Elandsberg eine militärische Bedeutung; es wurde dort eine Flak-Batterie errichtet.


Mit Beschluss der Kieler [[Ratsversammlung]] vom [[26. Oktober]] [[1972]] wurde der nördliche Teil zwischen dem Elandsberg und der Bahnlinie Kiel-Rendsburg in [[Grüner Weg]] umbenannt.<ref>{{Kieler Straßenlexikon}}</ref>
Durch den Bau der [[A 215]] nach Rendsburg ist der Kolonnenweg unterbrochen worden. Daher wurde er durch Beschluss der Kieler [[Ratsversammlung]] vom [[26. Oktober]] [[1972]] auf den südlichen Teil zwischen dem Elandsberg und der Bahnlinie Kiel-Rendsburg beschränkt. Der abgetrennte nördliche Teil bis zum [[Hasseldieksdammer Weg]] wurde in [[Grüner Weg]] umbenannt.<ref>{{Kieler Straßenlexikon}}</ref>
      
      
== Weblinks ==  
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Version vom 5. November 2017, 22:28 Uhr

Kolonnenweg

Ort
Kiel
PLZ
24113
Stadtteil
Hassee
Hist. Namen
Colonnenweg
Querstraßen
Schönwohlder Weg, Uhlenkrog
Nutzung
Fußverkehr, Radverkehr, Autoverkehr

Geschichte

Der Kolonnenweg ist 1902 erstmals im Kieler Stadtplan eingezeichnet.

Am 5. August 1883 teilte die Königliche Festungsbau-Direktion in Kiel der Gemeinde Hassee mit, daß sie eine „Verteidigungsstraße“ nach dem in Aussicht genommenen Fort IV bauen wolle. Kiel sollte nicht nur an der Seeseite, sondern auch auf der Landseite befestigt werden. Auf dem „Elandsberg“, der höchsten Erhebung Hassees, sollte das Fort IV entstehen. Die „Verteidigungsstraße“ wurde sehr schnell fertig, aber „Kolonnen“ sind nie nach dem Elandsberg marschiert. Man gab den Plan, Kiel auch zu einer Landfestung zu machen, auf. Erst im Zweiten Weltkrieg erhielt der Elandsberg eine militärische Bedeutung; es wurde dort eine Flak-Batterie errichtet.

Durch den Bau der A 215 nach Rendsburg ist der Kolonnenweg unterbrochen worden. Daher wurde er durch Beschluss der Kieler Ratsversammlung vom 26. Oktober 1972 auf den südlichen Teil zwischen dem Elandsberg und der Bahnlinie Kiel-Rendsburg beschränkt. Der abgetrennte nördliche Teil bis zum Hasseldieksdammer Weg wurde in Grüner Weg umbenannt.[1]

Weblinks

Kiel „Kolonnenweg“ auf dem Online-Stadtplan der Stadt Kiel, aufrufbar auf kiel.de

Einzelnachweise

  1. Hans-G. Hilscher: Kieler Straßenlexikon. Fortgeführt nach 2005 durch Dietrich Bleihöfer, ab 2022 durch Frank Mönig, Amt für Bauordnung, Vermessung und Geoinformation der Landeshauptstadt Kiel, Stand: Januar 2021. Abrufbar auf www.kiel.de oder als .pdf-Datei, ca. 1,5 MB