Nord-Ostsee-Halle: Unterschied zwischen den Versionen
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Die '''Nord-Ostsee-Halle''' war eine Messehalle an der Gutenbergstraße. Sie erstreckte sich parallel zur [[Gutenbergstraße]] vom Platz der heutigen [[Feuerwehr|Hauptfeuerwache]] bis zur Eisenbahnüberführung des ehemaligen Gütergleises West (künftig [[Veloroute 10]]). | Die '''Nord-Ostsee-Halle''' war eine Messehalle an der Gutenbergstraße. Sie erstreckte sich parallel zur [[Gutenbergstraße]] vom Platz der heutigen [[Feuerwehr|Hauptfeuerwache]] bis zur Eisenbahnüberführung des ehemaligen Gütergleises West (künftig [[Veloroute 10]]). | ||
Die Nord-Ostsee-Halle wurde 1925 nach Plänen des Kieler Architekten [[Ernst Prinz]] gebaut und 1944 durch einen Bombenangriff fast vollständig zerstört. Nach Diskussionen um ihren Wiederaufbau wurde dieser nicht vorgenommen, sondern stattdessen ab 1950 die zentrumsnähere Ostseehalle, heute [[Sparkassen-Arena]] gebaut. | Die Nord-Ostsee-Halle wurde [[1925]] nach Plänen des Kieler Architekten [[Ernst Prinz]] gebaut. | ||
[[1927]] fanden hier beispielsweise der [[SPD|SPD-Parteitag]] und die Eröffnung der [[Kinderrepublik Seekamp]] statt.<ref>Vorwärts, [https://fes.imageware.de/fes/web/index.html?open=VW44337&page=2 Ausgabe vom 18.7.1927]</ref> | |||
[[1944]] wurde die Halle durch einen Bombenangriff fast vollständig zerstört. Nach Diskussionen um ihren Wiederaufbau wurde dieser nicht vorgenommen, sondern stattdessen ab [[1950]] die zentrumsnähere Ostseehalle, heute [[Sparkassen-Arena]] gebaut. | |||
Sie war mit ihrer Länge von 170 m und ihrer Breite von 42 m vor allem als Messe- und Ausstellungshalle für die [[Nordische Messe]] ausgelegt worden. In den 1930er-Jahren gab es Bestrebungen, durch Einbau einer beweglichen Trennwand darin einen kleineren Raum für Konzerte zu schaffen. Diese Pläne wurden aber nie verwirklicht. | Sie war mit ihrer Länge von 170 m und ihrer Breite von 42 m vor allem als Messe- und Ausstellungshalle für die [[Nordische Messe]] ausgelegt worden. In den 1930er-Jahren gab es Bestrebungen, durch Einbau einer beweglichen Trennwand darin einen kleineren Raum für Konzerte zu schaffen. Diese Pläne wurden aber nie verwirklicht. | ||
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* [http://www.veikkos-archiv.com/index.php/Nord-Ostsee-Halle Nord-Ostsee-Halle] auf veikkos-archiv.com (mit Bild) | * [http://www.veikkos-archiv.com/index.php/Nord-Ostsee-Halle Nord-Ostsee-Halle] auf veikkos-archiv.com (mit Bild) | ||
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[[Kategorie: Abgegangenes Gebäude]] [[Kategorie:Gutenbergstraße]] | [[Kategorie: Abgegangenes Gebäude]] [[Kategorie:Gutenbergstraße]] |
Version vom 29. Januar 2022, 11:18 Uhr
Die Nord-Ostsee-Halle war eine Messehalle an der Gutenbergstraße. Sie erstreckte sich parallel zur Gutenbergstraße vom Platz der heutigen Hauptfeuerwache bis zur Eisenbahnüberführung des ehemaligen Gütergleises West (künftig Veloroute 10).
Die Nord-Ostsee-Halle wurde 1925 nach Plänen des Kieler Architekten Ernst Prinz gebaut.
1927 fanden hier beispielsweise der SPD-Parteitag und die Eröffnung der Kinderrepublik Seekamp statt.[1]
1944 wurde die Halle durch einen Bombenangriff fast vollständig zerstört. Nach Diskussionen um ihren Wiederaufbau wurde dieser nicht vorgenommen, sondern stattdessen ab 1950 die zentrumsnähere Ostseehalle, heute Sparkassen-Arena gebaut.
Sie war mit ihrer Länge von 170 m und ihrer Breite von 42 m vor allem als Messe- und Ausstellungshalle für die Nordische Messe ausgelegt worden. In den 1930er-Jahren gab es Bestrebungen, durch Einbau einer beweglichen Trennwand darin einen kleineren Raum für Konzerte zu schaffen. Diese Pläne wurden aber nie verwirklicht.
Weblinks
- Nord-Ostsee-Halle auf veikkos-archiv.com (mit Bild)
Einzelnachweise
- ↑ Vorwärts, Ausgabe vom 18.7.1927