Franziusallee: Unterschied zwischen den Versionen
Ender (Diskussion | Beiträge) (+ Text) |
Ender (Diskussion | Beiträge) (→Weblinks: commons) |
||
(10 dazwischenliegende Versionen von 3 Benutzern werden nicht angezeigt) | |||
Zeile 4: | Zeile 4: | ||
|Stadtwappen= | |Stadtwappen= | ||
|Kategorie=Straße | |Kategorie=Straße | ||
|Bild= | |Bild=Franziusallee.jpg | ||
|Bild zeigt= | |Bild zeigt= Franziusallee, 2012 | ||
|Ort=Kiel | |Ort=Kiel | ||
|Ortsteil=Ellerbek | |Ortsteil=Ellerbek | ||
Zeile 23: | Zeile 23: | ||
|Baukosten= | |Baukosten= | ||
}} | }} | ||
Die '''Franziusallee''' verbindet unmittelbar westlich des [[Schwanenseepark|Schwanensee-]] und des [[Stadtrat-Hahn-Park]]s die [[Werftstraße]] mit der [[Poppenrade]] und dem [[Tröndelweg]]. Kurz vor der [[Lütjenburger Straße]] überquert sie an einem Halbschranken-Bahnübergang die Strecke der [[Kiel-Schönberger Eisenbahn]]. | |||
== Geschichte == | == Geschichte == | ||
Der obere Abschnitt der ''Franziusallee'', zwischen der [[Posadowskystraße]] und der damaligen ''Nissenstraße'' (heute: Poppenrade), wurde 1903 angelegt und erhielt durch Beschluss des [[Ellerbek]]er Gemeinderates vom [[6. Juni]] [[1903]] seinen Namen. Der untere Abschnitt von der ''Ringstraße'' (heute: Werftstraße) bis zur Posadowskystraße war bereits 1894 entstanden und hatte vom Ellerbeker Gemeinderat am [[2. Januar]] [[1894]] den Namen ''Irenenallee'' erhalten. Nach der Eingemeindung Ellerbeks wurde die Irenenallee durch Beschluss der [[Magistrat|Städtischen Collegien]] vom [[7. Juni]] [[1910]] der Franziusallee zugeschlagen.<ref>{{Kieler Straßenlexikon}}</ref> | |||
Der Straßenname erinnert an den Geheimen Admiralitätsrat und Marinehafenbaudirektor Georg Ludwig Franzius (* [[5. Juni]] [[1842]] in Aurich; † [[5. Dezember]] [[1914]] in Kiel), der ein Förderer des [[Ellerbeker Arbeiterverein|Ellerbeker Arbeiterbauvereines]] war. Er entwarf die [[Schwebefähre]] der [[Kaiserliche Werft|Kaiserlichen Werft]].<ref>{{WP|Georg_Franzius|Georg Franzius}}</ref> | |||
Die bis dahin selbständigen Gemeinden Ellerbek und [[Wellingdorf]] wurden beide 1910 nach Kiel eingemeindet. Neben der damals in Ellerbek vorhandenen Franziusallee gab es in Wellingdorf eine ''Franziusstraße''. Sie wurde gleichzeitig mit der erwähnten Einbeziehung der Irenenallee in die Franziusallee am 7. Juni 1910 umbenannt, und zwar in [[Brückenstraße]]. | |||
== Unternehmen == | |||
* Nr. 36: [[Ellerbeker Kröger]] | |||
* Nr. 127: Elektro Hühn | |||
== Bilder == | == Bilder == | ||
<gallery> | <gallery> | ||
FranziusalleeNord.jpg|Blick vom [[Ostring]] in Richtung Norden | FranziusalleeNord.jpg|Blick vom [[Ostring]] in Richtung Norden | ||
FranziusalleeSued.jpg|Blick nach Süden | FranziusalleeSued.jpg|Blick nach Süden zum Bahnübergang | ||
</gallery> | </gallery> | ||
== Weblinks == | == Weblinks == | ||
{{Plan}} | {{Plan}} | ||
{{Commonscat|Franziusallee (Kiel)|3=s}} | |||
== Einzelnachweise == | == Einzelnachweise == | ||
<references /> | <references /> | ||
[[Kategorie:Benannt nach | [[Kategorie: Benannt nach Kieler Persönlichkeit]] |
Aktuelle Version vom 28. Mai 2024, 14:47 Uhr
Franziusallee
- Ort
- Kiel
- PLZ
- 24148
- Stadtteil
- Ellerbek
- Hist. Namen
- Irenenallee
- Anschlussstraßen
- Tröndelweg
- Querstraßen
- Werftstraße, Prinzenstraße, Probsteier Straße, Ostring, Plöner Straße, Lütjenburger Straße, Posadowskystraße, Federmannstraße, Poppenrade
- Plätze
- Schwanenseepark, Stadtrat-Hahn-Park
- Nutzung
- Fußverkehr, Radverkehr, Autoverkehr
Die Franziusallee verbindet unmittelbar westlich des Schwanensee- und des Stadtrat-Hahn-Parks die Werftstraße mit der Poppenrade und dem Tröndelweg. Kurz vor der Lütjenburger Straße überquert sie an einem Halbschranken-Bahnübergang die Strecke der Kiel-Schönberger Eisenbahn.
Geschichte[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
Der obere Abschnitt der Franziusallee, zwischen der Posadowskystraße und der damaligen Nissenstraße (heute: Poppenrade), wurde 1903 angelegt und erhielt durch Beschluss des Ellerbeker Gemeinderates vom 6. Juni 1903 seinen Namen. Der untere Abschnitt von der Ringstraße (heute: Werftstraße) bis zur Posadowskystraße war bereits 1894 entstanden und hatte vom Ellerbeker Gemeinderat am 2. Januar 1894 den Namen Irenenallee erhalten. Nach der Eingemeindung Ellerbeks wurde die Irenenallee durch Beschluss der Städtischen Collegien vom 7. Juni 1910 der Franziusallee zugeschlagen.[1]
Der Straßenname erinnert an den Geheimen Admiralitätsrat und Marinehafenbaudirektor Georg Ludwig Franzius (* 5. Juni 1842 in Aurich; † 5. Dezember 1914 in Kiel), der ein Förderer des Ellerbeker Arbeiterbauvereines war. Er entwarf die Schwebefähre der Kaiserlichen Werft.[2]
Die bis dahin selbständigen Gemeinden Ellerbek und Wellingdorf wurden beide 1910 nach Kiel eingemeindet. Neben der damals in Ellerbek vorhandenen Franziusallee gab es in Wellingdorf eine Franziusstraße. Sie wurde gleichzeitig mit der erwähnten Einbeziehung der Irenenallee in die Franziusallee am 7. Juni 1910 umbenannt, und zwar in Brückenstraße.
Unternehmen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
- Nr. 36: Ellerbeker Kröger
- Nr. 127: Elektro Hühn
Bilder[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
-
Blick vom Ostring in Richtung Norden
-
Blick nach Süden zum Bahnübergang
Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
„Franziusallee“ auf dem Online-Stadtplan der Stadt Kiel, aufrufbar auf kiel.de
Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
- ↑ Hans-G. Hilscher: Kieler Straßenlexikon. Fortgeführt nach 2005 durch Dietrich Bleihöfer, ab 2022 durch Frank Mönig, Amt für Bauordnung, Vermessung und Geoinformation der Landeshauptstadt Kiel, Stand: Januar 2021. Abrufbar auf www.kiel.de oder als .pdf-Datei, ca. 1,5 MB
- ↑ Wikipedia: „Georg Franzius“