Windhose am 29. September 2021

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Am frühen Abend des 29. September 2021 zog eine Windhose, die in Meimersdorf entstanden war, entlang der Kieler Förde und richtete in Meimersdorf und Gaarden, an der Kiellinie und in Schilksee beträchtliche Schäden an. Polizei und Feuerwehr hatten insgesamt 20 Einsätze.

In Meimersdorf wurden, vor allem in der Straße Olbarg, mehr als 20 Dächer abgedeckt. Auch in Gaarden gab es Dachschäden.

Die spektakulärsten Schäden gab es an der Kiellinie:
Auf einem Steg in Höhe des Instituts für Meereskunde war eine Gruppe von Ruderern gerade dabei, ihre Boote zu Wasser zu lassen, als die Windhose sie erfasste und einige von ihnen ins Wasser schleuderte. Drei Personen wurden dabei schwer, einige andere leicht verletzt, es gab aber glücklicherweise keine ernsteren Personenschäden.[1] ein Boot mit vier Ruderern, das den Steg kurz zuvor verlassen hatte, befand sich außerhalb des Wirkungsbereichs der Windhose und blieb unversehrt.
Neben dem Seehundbecken fällte der Sturm eine große Birke.

Im Schilkseer Hafenvorfeld wirbelte die Windhose zum Schluss noch einige Jollen durcheinander.[2]

Siehe auch[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. ndr.de: Windhose in Kiel schleudert Menschen ins Wasser und zerstört Dächer, abgerufen am 2. Oktober 2021
  2. Kieler Nachrichten (Druckausgabe) vom 1. Oktober 2021 (keine Verlinkung, da nur kostenpflichtig abrufbar)