THW Kiel
Voller Name | Turnverein Hassee-Winterbek e.V. von 1904 (Hauptverein) THW Kiel Handball-Bundesliga GmbH & Co KG (Spielbetrieb Profi-Handball) | ||
Abkürzung(en) | THW | ||
Spitzname(n) | Die Zebras | ||
Gegründet | 4. Februar 1904 (Hauptverein) 1992 (Spielbetrieb Profi-Handball) | ||
Vereinsfarben | schwarz/weiß | ||
Halle | Sparkassen-Arena | ||
Plätze | 10.250 | ||
Präsident | Olaf Berner | ||
Geschäftsführer | Klaus Elwardt | ||
Trainer | Alfreð Gíslason | ||
Liga | Handball-Bundesliga | ||
2012/2013 | |||
Rang | 1. Platz | ||
DHB-Pokal | Pokalsieger | ||
International | Champions-League Vierter | ||
Website | thw-provinzial.de | ||
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Größte Erfolge | |||
National | Deutscher Meister 1957, 1962, 1963, 1994, 1995, 1996, 1998, 1999, 2000, 2002, 2005, 2006, 2007, 2008, 2009, 2010, 2012, 2013 Deutscher Feldhandballmeister 1948, 1950 DHB-Pokalsieger 1998, 1999, 2000, 2007, 2008, 2009, 2011, 2012, 2013 Supercup-Sieger 1995, 1998, 2005, 2007, 2008, 2011, 2012 | ||
International | Champions-League-Sieger 2007, 2010, 2012 EHF-Pokalsieger 1998, 2002, 2004 Vereinseuropameister 2007 Vereinsweltmeister 2011 |
Der Turnverein Hassee-Winterbek e. V. von 1904 (THW Kiel e. V.) ist ein Sportverein in Kiel. Er hat seinen Ursprung in den benachbarten Kieler Stadtteilen Hassee und Winterbek.[1]
Gesamtverein[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
Bekannt ist der Verein vor allem durch seine Handball-Abteilung, deren Bundesliga-Spielbetrieb als Handball-Bundesliga-GmbH & Co. KG am 1. Juli 1992 ausgegliedert wurde.
Der THW e. V. wurde am 4. Februar 1904 gegründet. Die Gründungsversammlung fand in der Gaststätte Wilhelmshöhe in der Hamburger Chaussee 80 statt. Als Sportarten wurde Turnen für Knaben und Männer angeboten, ab 1907 durften auch Mädchen teilnehmen. Ab 1923 wurde Handball gespielt, 1926 kam Leichtathletik hinzu, zeitweise Schwimmen, 1949 Tischtennis, 1959 Badminton und 1972 Tennis.
Die Handballer errangen 1948 und 1950 die deutsche Meisterschaft im Feldhandball, wobei die Meisterschaft von 1948 beim DHB nur als inoffizielle Deutsche Meisterschaft gilt.
Erfolge[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
- Deutscher Meister
1957, 1962, 1963, 1994, 1995, 1996, 1998, 1999, 2000, 2002, 2005, 2006, 2007, 2008, 2009, 2010, 2012 und 2013 (Deutscher Rekordmeister) - Deutscher Feldhandball-Meister
1948 und 1950 - DHB-Pokalsieger
1998, 1999, 2000, 2007, 2008, 2009, 2011, 2012 und 2013 (Deutscher Rekord-Pokalsieger) - DHB-Pokalfinalist
1979, 1990 und 2005 - DHB-Supercup-Sieger
1995, 1998, 2005, 2007, 2008, 2011 und 2012 (Rekordsieger) - Champions-League-Sieger
2007, 2010 und 2012 - Champions-League-Finalist
2000, 2008 und 2009 - EHF-Pokalsieger
1998, 2002 und 2004 (Rekordsieger) - EHF Champions Trophy
2007 - Super Globe Sieger
2011 - Schlecker Cup-Sieger''
1994, 1998, 2000, 2004, 2006, 2007, 2009, 2010 und 2011 (Rekordsieger)
Statistiken[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
Bemerkenswertes und Kurioses[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
- Der THW Kiel wies von 1978 bis zur Saison 2004/05 durchgängig die höchsten Zuschauerzahlen aller Erstligisten auf.
- Der THW Kiel ist einer von drei Vereinen, die in allen Runden der eingleisigen Bundesliga ab 1977/78 teilnahmen.
- Der THW Kiel kann seit Beginn der eingleisigen Bundesliga 1977/78 gegen sämtliche gegnerische Vereine ein positives Punkteverhältnis aufweisen, außer gegen die SG Dietzenbach (10 Spiele: 4 Siege - 1 Unentschieden - 5 Niederlagen) [2]
- Mit Magnus Wislander, Henning Fritz, Nikola Karabatić, Thierry Omeyer, Filip Jícha und Daniel Narcisse haben sechs Welthandballer im Verein gespielt, bzw. tun dies noch immer. Von keinem anderen Verein kamen bisher mehr Welthandballer.
- 2007 standen sich mit dem THW Kiel und der SG Flensburg-Handewitt erstmals zwei Mannschaften aus einem Bundesland in einem Champions-League-Finale gegenüber.
- 2007 und 2012 waren die erfolgreichsten Jahre der Vereinsgeschichte mit dem Triple Champions-League-Sieger, Pokalsieger und Deutscher Meister.
- Bei der Wahl zur Mannschaft des Jahres belegte der THW 2007 den dritten Platz (hinter der Handball- und Frauen-Fußballnationalmannschaft, die beide 2007 Weltmeister geworden waren).
- Die Saison 2011/12 beendete der THW mit 68:0 Punkten. Damit war der THW die erste und bisher einzige Mannschaft, der es gelang in einer Saison jedes Bundesligaspiel zu gewinnen.
Vereinsrekorde[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
Stand: 14. Mai 2013
- Deutscher Rekordmeister (18 mal, zuletzt 2013)
- Deutscher Rekord-Pokalsieger (9 mal, zuletzt 2013)
- Deutscher Rekord-Supercup-Sieger (7 mal, zuletzt 2012)
- Champions League - Sieger (3 mal, zuletzt 2012)
- Meiste Einsätze: Michael Krieter (415 Spiele)
- Meiste Tore: Magnus Wislander (1388/17 Tore)
- Meiste Siebenmeter-Tore: Nikolaj Bredahl Jacobsen (387/488 Siebenmeter-Tore)
Maskottchen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
Das Maskottchen der Mannschaft ist seit dem 26. August 1999 das Zebra Hein Daddel. Der Name kommt von dem großen Kieler Handballidol Heinrich Dahlinger und wurde von den Fans so in einer Abstimmung entschieden. Die Figur aus PU-Schaum, in der sich wechselnde Darsteller verkleidet befinden, wurde in Peter Röders Filmpuppen-Werkstatt entwickelt[3].