Bearbeiten von „Villenviertel

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| '''Villa Karstadt, Düsternbrooker Weg 36'''<ref name="Denkmal">{{Kulturdenkmal}}</ref> ||[[Datei:Duesternbrooker Weg 36 Kiel.jpg|160x160px|zentriert]]
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| '''Kruppsches Logierhaus, Düsternbrooker Weg 120-122 / [[Kiellinie]] 66 (1900/1901)'''<ref name="Denkmal">{{Kulturdenkmal}}</ref><br> Das Kruppsche Anwesen liegt zwischen dem Düsternbrooker Weg und den damaligen Strandweg (später in Hindenburgufer umbenannt). Das Logierhaus des [[Kieler Yacht-Club|Kaiserlichen Yachtclubs]] war ein sehr elegantes Hotel-Restaurant für anspruchsvolle Gäste während der [[Kieler Woche]]. Nachdem die Kieler Universität das Gebäude erworben und 1919/20 umgebaut hatte, wurde es Sitz des [[Institut für Weltwirtschaft|Königliches Institut für Seeverkehr und Weltwirtschaft]]. Im Zweiten Weltkrieg stark beschädigt und vereinfacht wieder aufgebaut.<ref>[https://www.kiel.de/de/bildung_wissenschaft/stadtarchiv/erinnerungstage.php?id=81 Vor 200 Jahren entstand der Düsternbrooker Weg] unter ''Düsternbrook - ein beliebtes Ausflugsziel''</ref> || [[Datei:Duesternbrooker Weg 120-122 Kiel.jpg|160x160px|zentriert]]
| '''Kruppsches Logierhaus, Düsternbrooker Weg 120-122 / [[Kiellinie]] 66 (1900/1901)'''<ref name="Denkmal">{{Kulturdenkmal}}</ref><br> Das Kruppsche Anwesen liegt zwischen dem Düsternbrooker Weg und den damaligen Strandweg (später in Hindenburgufer umbenannt). Das Logierhaus des [[Kieler Yacht-Club|Kaiserlichen Yachtclubs]] war ein sehr elegantes Hotel-Restaurant für anspruchsvolle Gäste während der [[Kieler Woche]]. Nachdem die Kieler Universität das Gebäude erworben und 1919/20 umgebaut hatte, wurde es Sitz des [[Institut für Weltwirtschaft|Königliches Institut für Seeverkehr und Weltwirtschaft]]. Im Zweiten Weltkrieg stark beschädigt und vereinfacht wieder aufgebaut.<ref>[https://www.kiel.de/de/bildung_wissenschaft/stadtarchiv/erinnerungstage.php?id=81 1807
Vor 200 Jahren entstand der Düsternbrooker Weg} unter ''Düsternbrook - ein beliebtes Ausflugsziel''</ref> || [[Datei:Duesternbrooker Weg 120-122 Kiel.jpg|160x160px|zentriert]]
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| '''Villa Kiellinie 84'''<ref name="Denkmal">{{Kulturdenkmal}}</ref><br> || [[Datei:Hindenburgufer 84 Kiel.jpg|160x160px|zentriert]]
| '''Villa Kiellinie 84'''<ref name="Denkmal">{{Kulturdenkmal}}</ref><br> || [[Datei:Hindenburgufer 84 Kiel.jpg|160x160px|zentriert]]
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|'''Villa Wegener''', Niemannsweg 84 (um 1890)<br>von der Architektengemeinschaft Schwerdtfeger/Schmüser für den Theologieprofessor ''Eduard Grafe'' (1855-1922). Grafe lehrte nur von 1888 bis 1890 in Kiel und ging dann nach Bonn. Er verkaufte die gerade fertiggestellte Villa an den Direktor des Schleswig-Holsteinischen landwirtschaftlichen Generalvereins ''Emil Hölck''. 1897 wurde  ''Serafina Scholvien'' Eigentümerin. Sie verstarb 1901 und die Villa ging an ihren Schwiegersohn, den Rechtsanwalt und Notar Dr. [[Hermann Thomsen]], der bis 1900 Kieler Stadtverordnetenvorsteher gewesen war. Als Hermann Thomsen 1909 mit seiner Frau in deren Heimat Südtirol übersiedelte, erwarb der damals in Kiel bekannte Unternehmer ''Adolf Wegener'' (1870-1942), Inhaber der Firma J. H. Hoge in der Holstenstraße, das Grundstück. Nach ihm wurde die Villa genannt, die im 2. Weltkrieg zerstört wurde.<br>Schwerdtfeger/Schmüser bauten auch zwei weitere einfachere Villen: in der [[Bartelsallee]] 22 (1891) und in der Bismarckalle 14 (1894).<ref>[https://books.google.de/books?id=ykI3DwAAQBAJ&pg=PA219&lpg=PA219&dq=Karl+Schwerdtfeger+Architekt+Kiel&source=bl&ots=SiL6qgcuq5&sig=C2a_LZhdb2frtsoz5ci1gFv4Acs&hl=de&sa=X&ved=2ahUKEwiPxrGE6b_fAhWK26QKHdioA_MQ6AEwB3oECAcQAQ#v=onepage&q=Karl%20Schwerdtfeger%20Architekt%20Kiel&f=false Kai Detlev Siever, Die Villa Wegener in Düsternbrook], S.219ff. in: Markus Tauschek (Hrsg.) Handlungsmacht, Widerständigkeit und kulturelle Ordnungen: ''Potenziale kulturwissenschaftlichen Denkens. Festschrift für Silke Göttsch-Elten'', Waxmann Verlag,  Münster 2017</ref>     
| '''Villa Wegener, Niemannsweg 84 (um 1890)'''<br> von der Architektengemeinschaft Schwerdtfeger/Schmüser für den Theologieprofessor ''Eduard Grafe'' (1855-1922). Grafe lehrte nur von 1888 bis 1890 in Kiel und ging dann nach Bonn. Er verkaufte die gerade fertiggestellte Villa an den Direktor des Schleswig-Holsteinischen landwirtschaftlichen Generalvereins ''Emil Hölck''. 1897 wurde  ''Serafina Scholvien'' Eigentümerin. Sie verstarb 1901 und die Villa ging an ihren Schwiegersohn, den Rechtsanwalt und Notar Dr. [[Hermann Thomsen]], der bis 1900 Kieler Stadtverordnetenvorsteher gewesen war. Als Hermann Thomsen 1909 mit seiner Frau in deren Heimat Südtirol übersiedelte, erwarb der damals in Kiel bekannte Unternehmer ''Adolf Wegener'' (1870-1942), Inhaber der Firma J. H. Hoge in der Holstenstraße, das Grundstück. Nach ihm wurde die Villa genannt, die im 2. Weltkrieg zerstört wurde.<br>Schwerdtfeger/Schmüser bauten auch zwei weitere einfachere Villen: in der [[Bartelsallee]] 22 (1891) und in der Bismarckalle 14 (1894).<ref>[https://books.google.de/books?id=ykI3DwAAQBAJ&pg=PA219&lpg=PA219&dq=Karl+Schwerdtfeger+Architekt+Kiel&source=bl&ots=SiL6qgcuq5&sig=C2a_LZhdb2frtsoz5ci1gFv4Acs&hl=de&sa=X&ved=2ahUKEwiPxrGE6b_fAhWK26QKHdioA_MQ6AEwB3oECAcQAQ#v=onepage&q=Karl%20Schwerdtfeger%20Architekt%20Kiel&f=false Kai Detlev Siever, Die Villa Wegener in Düsternbrook], S.219ff. in: Markus Tauschek (Hrsg.) Handlungsmacht, Widerständigkeit und kulturelle Ordnungen: ''Potenziale kulturwissenschaftlichen Denkens. Festschrift für Silke Göttsch-Elten'', Waxmann Verlag,  Münster 2017</ref>     
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|'''[[Haus Forsteck]]''', im heutigen [[Diederichsenpark]] (1866)<br> Der Unternehmer und Meeresforscher [[Heinrich Adolph Meyer]] (1822 in Hamburg; † 1. Mai 1889 in Kiel) errichtete das Haus Forsteck auf dem Gelände der ehemaligen Fruchtbaumschule. 1893 erwarb es Heinrich Diederichsen. Nach seinem Tod 1942 kaufte es die Stadt Kiel. Hier wurde die Gerichtsverhandlung gegen den U-Bootskommandanten [[Oskar Kusch]] durchgeführt. 1944 wurde das Haus Forsteck durch Luftangriffe zerstört.<ref name="Raabe, Angela">Angela Raabe, Villen und Landhäuser in Kiel, CULTURCON Berlin/Wildeshausen 2011</ref> || [[Datei:Villa Forsteck Diederichsenpark.jpeg|160x160px|zentriert]]
| '''[[Haus Forsteck]] (1866)''' im heutigen [[Diederichsenpark]]<br> Der Unternehmer und Meeresforscher [[Heinrich Adolph Meyer]] (1822 in Hamburg; † 1. Mai 1889 in Forsteck Kiel) errichtet das Haus Fosrteck auf dem Gelände des ehemaligen der Fruchtbaumschule. 1893 erwarb es Heinrich Diederichsen. Nach seinem Tod 1942 hatte die Stadt Kiel gekauft. Hier ereignete sich die Gerichtsverhandlung gegen den U-Bootskommandant [[Oskar Kusch]]. 1944 wurde das Haus Forsteck durch Luftangriffe zerstört.<ref name="Raabe, Angela">Angela Raabe, Villen und Landhäuser in Kiel, CULTURCON Berlin/Wildeshausen 2011</ref> || [[Datei:Villa Forsteck Diederichsenpark.jpeg|160x160px|zentriert]]
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| '''Villa Schwerdtfeger''', [[Heikendorfer Weg]] 20 (vor 1900) <ref>Aquarell auf der Webseite [https://schwerdtfeger.de.tl/Villa-Schwerdtfeger.htm Villa Schwerdtfeger]</ref><br>''Ernst Schwerdtfeger'' war als Ehemann der jüngsten Schwester von Emma Howaldt, geb. Diederichsen, Mitglied im Aufsichtsrat der [[ThyssenKrupp Marine Systems GmbH|Howaldtswerke]]<ref>[http://www.treffpunkt-howaldt.de/giesserei/doku_giesserei_ak.htm Vortrag von Anneliese |Kunstreich, geb. Howaldt auf dem Familientreffen 2000 in Lübeck] auf der Website [http://www.treffpunkt-howaldt.de/ Treffpunkt |Howaldt]. Es ist nicht klar, ob  der genannte Ernst Schwerdtfeger Wulf Ernst Theodor Schwerdtfeger (1818-1889) oder Ernst Wilhelm |August Schwerdtfeger (1856-193?) war (siehe [https://schwerdtfeger.de.tl/Meine-Ahnentafel.htm Ahnentafel der Famile Schwerdtfeger])|</ref> 1967 wurde das Haus abgerissen, um das [[Kieler Hufeisen]] zwischen der [[Tiefe Allee|Tiefen Allee]] und der [[Schönkirchener Straße]] als Auffahrt der Schwentinebrücke zu bauen. || [[Datei:Neubau der Auffahrt zur Schwentinebrücke (Kiel 40.985).jpg|160x160px|zentriert|]]
| '''Villa Schwerdtfeger (vor 1900)'''<ref>Aquarell auf der Webseite [https://schwerdtfeger.de.tl/Villa-Schwerdtfeger.htm Villa |Schwerdtfeger]</ref><br> Abgegangene Villa in Neumühlen-Dietrichsdorf in der [[Heikendorfer Weg]] 20 der Familie Schwerdtfeger. ''Ernst |Schwerdtfeger'' war als Ehemann der jüngsten Schwester von Emma Howaldt, geb. Diederichsen, Mitglied im Aufsichtsrat der [[ThyssenKrupp |Marine Systems GmbH|Howaldtswerke]]<ref>[http://www.treffpunkt-howaldt.de/giesserei/doku_giesserei_ak.htm Vortrag von Anneliese |Kunstreich, geb. Howaldt auf dem Familientreffen 2000 in Lübeck] auf der Website [http://www.treffpunkt-howaldt.de/ Treffpunkt |Howaldt]. Es ist nicht klar, ob  der genannte Ernst Schwerdtfeger Wulf Ernst Theodor Schwerdtfeger (1818-1889) oder Ernst Wilhelm |August Schwerdtfeger (1856-193?) war (siehe [https://schwerdtfeger.de.tl/Meine-Ahnentafel.htm Anhentafel der Famile Schwerdtfeger])|</ref> 1967 wurde das Haus abgerissen, um das sogenannte ''Kieler Hufeisen'' zwischen der [[Tiefer Allee]] und die [[Schönkirchener Straße]] zur Auffahrt der Schwentinebrücke zu bauen. || [[Datei:Neubau der Auffahrt zur Schwentinebrücke (Kiel 40.985).jpg|160x160px|zentriert|]]
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| '''Villa Kruppallee''', Kruppallee 1 (um 1906)<br> wurde im Zweiten Weltkrieg durch Bomben zerstört.||[[Datei:Villa Kruppallee 1 zerstört im 2. Weltkrieg.JPG|160x160px|zentriert]]
| '''Villa Kruppallee'''(um 1906) in der Kruppallee 1<br> wurde im Zweiten Weltkrieg durch Bomben zerstört.||[[Datei:Villa Kruppallee 1 zerstört im 2. Weltkrieg.JPG|160x160px|zentriert]]
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