Friedrich Magnussen: Unterschied zwischen den Versionen

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'''Friedrich ''„Fiete“'' Magnussen''' (* [[22. Januar]] [[1914]] in Kiel; † [[30. Oktober]][[1987]]) war ein Kieler Pressefotograf.
'''Friedrich ''„Fiete“'' Magnussen''' (* [[22. Januar]] [[1914]] in Kiel; † [[30. Oktober]] [[1987]]<ref>[https://www.kiel.de/de/politik_verwaltung/meldung.php?id=68811 ''Pressemeldung''] vom 29. Mai 2017 auf kiel.de, zuletzt abgerufen 31. Juli 2018</ref>) war ein Kieler Pressefotograf.


Magnussen wuchs im [[Knooper Weg]] auf. Er begann im Alter von 13 Jahren, mit einer 9x13-Plattenkamera zu fotografieren, und sammelte seine ersten Fotolabor-Erfahrungen in der elterlichen Wohnung<ref>Jürgen Jensen: Kieler Zeitgeschichte im Pressefoto. Karl Wachholtz Verlag, Neumünster, 2. Aufl. 1985, ISBN 3 529 02673 5, S. 7.</ref>. Ab 1934/35 erschienen erste Aufnahmen von ihm in den [[Kieler Neueste Nachrichten|Kieler Neuesten Nachrichten]]. Nach dem [[Zweiter Weltkrieg|Zweiten Weltkrieg]] verkaufte er seine Fotos an beide damals existierende Kieler Tageszeitungen, die [[Schleswig-Holsteinische Volkszeitung|Volkszeitung]] und die [[Kieler Nachrichten]]. Ab 1952 arbeitete er zunächst auf Honorarbasis, später mit einer zusätzlichen Pauschale für die Kieler Nachrichten.
Magnussen wuchs im [[Knooper Weg]] auf. Er begann im Alter von 13 Jahren, mit einer 9x13-Plattenkamera zu fotografieren, und sammelte seine ersten Fotolabor-Erfahrungen in der elterlichen Wohnung<ref>Jürgen Jensen: Kieler Zeitgeschichte im Pressefoto. Karl Wachholtz Verlag, Neumünster, 2. Aufl. 1985, ISBN 3 529 02673 5, S. 7.</ref>. Ab 1934/35 erschienen erste Aufnahmen von ihm in den [[Kieler Neueste Nachrichten|Kieler Neuesten Nachrichten]]. Nach dem [[Zweiter Weltkrieg|Zweiten Weltkrieg]] verkaufte er seine Fotos an beide damals existierende Kieler Tageszeitungen, die [[Schleswig-Holsteinische Volkszeitung|Volkszeitung]] und die [[Kieler Nachrichten]]. Ab 1952 arbeitete er zunächst auf Honorarbasis, später mit einer zusätzlichen Pauschale für die Kieler Nachrichten.
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[[1977]] setzte er sich mit 63 Jahren zur Ruhe.
[[1977]] setzte er sich mit 63 Jahren zur Ruhe.


Magnussen vermachte die Rechte an seinen über 15&nbsp;000 Bildern dem [[Stadtarchiv|Kieler Stadtarchiv]]. Dort sind sie neben Bildern anderer Fotografen seit Ende [[2015]] unter freier Lizenz im Internet verfügbar (vgl. Weblinks).  
Seine Witwe verkaufte die Rechte an seinen ca. 500&nbsp;000 Schwarz-Weiß-Negativen an die [[Gesellschaft für Kieler Stadtgeschichte e.V.]]; die Verwertung läuft über das [[Stadtarchiv|Kieler Stadtarchiv]]. Dort sind sie neben Bildern anderer Fotografen seit Ende [[2015]] unter freier Lizenz im Internet verfügbar (vgl. Weblinks).  


== Bilder ==
== Bilder ==

Aktuelle Version vom 1. Dezember 2018, 02:24 Uhr

Friedrich Magnussen, 1982

Friedrich „Fiete“ Magnussen (* 22. Januar 1914 in Kiel; † 30. Oktober 1987[1]) war ein Kieler Pressefotograf.

Magnussen wuchs im Knooper Weg auf. Er begann im Alter von 13 Jahren, mit einer 9x13-Plattenkamera zu fotografieren, und sammelte seine ersten Fotolabor-Erfahrungen in der elterlichen Wohnung[2]. Ab 1934/35 erschienen erste Aufnahmen von ihm in den Kieler Neuesten Nachrichten. Nach dem Zweiten Weltkrieg verkaufte er seine Fotos an beide damals existierende Kieler Tageszeitungen, die Volkszeitung und die Kieler Nachrichten. Ab 1952 arbeitete er zunächst auf Honorarbasis, später mit einer zusätzlichen Pauschale für die Kieler Nachrichten.

1977 setzte er sich mit 63 Jahren zur Ruhe.

Seine Witwe verkaufte die Rechte an seinen ca. 500 000 Schwarz-Weiß-Negativen an die Gesellschaft für Kieler Stadtgeschichte e.V.; die Verwertung läuft über das Kieler Stadtarchiv. Dort sind sie neben Bildern anderer Fotografen seit Ende 2015 unter freier Lizenz im Internet verfügbar (vgl. Weblinks).

Bilder[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. Pressemeldung vom 29. Mai 2017 auf kiel.de, zuletzt abgerufen 31. Juli 2018
  2. Jürgen Jensen: Kieler Zeitgeschichte im Pressefoto. Karl Wachholtz Verlag, Neumünster, 2. Aufl. 1985, ISBN 3 529 02673 5, S. 7.