Ernst Prinz: Unterschied zwischen den Versionen

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'''Ernst Georg Prinz''', Architekt B D A und D W B Dipl.-Ing., (* [[1. April]] [[1878]] in Achterwehr - andere Quelle<ref name=KiLex>Tillmann/Rosenplänter in: ''Kiel Lexikon'', Wachholtz Verlag, 2. Auflage, 2011, Stichwort: ''Ernst Prinz'', ISBN 978-3529025563</ref>: Diekendörn/Brux; † [[27. November]] [[1974]] in Felde) war einer der bedeutendsten Architekten Schleswig-Holsteins in der ersten Hälfte des 20. Jahrhunderts.<ref>[http://www.kmkbuecholdt.de/historisches/personen/architekten_po.htm Architektenregister]  der Datenbank zur Bau- und Architekturgeschichte des 19. und 20. Jahrhunderts für den deutschsprachigen Raum</ref> Er war einer der führenden Vertreter des Heimatschutzstils.
'''Ernst Georg Prinz''', Architekt B D A und D W B Dipl.-Ing., (* [[1. April]] [[1878]] in Achterwehr - andere Quelle<ref name=KiLex>Tillmann/Rosenplänter in: ''Kiel Lexikon'', Wachholtz Verlag, 2. Auflage, 2011, Stichwort: ''Ernst Prinz'', ISBN 978-3529025563</ref>: Diekendörn/Brux; † [[27. November]] [[1974]] in Felde) war einer der bedeutendsten Architekten Schleswig-Holsteins in der ersten Hälfte des 20. Jahrhunderts.<ref>[http://www.kmkbuecholdt.de/historisches/personen/architekten_po.htm Architektenregister]  der Datenbank zur Bau- und Architekturgeschichte des 19. und 20. Jahrhunderts für den deutschsprachigen Raum</ref> Er war einer der führenden Vertreter des Heimatschutzstils.


== Leben ==
== Leben ==
Die Kindheit und Jugend verbrachte Ernst Prinz in Achterwehr, später absolvierte er eine Zimmermannslehre und studierte Architektur in Berlin Charlottenburg sowie in Karlsruhe. Nach dem Examen war er zunächst Assistent von [[Hermann Billing]] und ließ sich dann 1907 in Kiel als freier Architekt nieder. Dort lebte und arbeitete er gut 50 Jahre. Bis Ende der 1950er Jahre plante er eine Vielzahl von Bauten: Wohnhäuser, städtische Mehrfamilienhäuser und geschlossene Stadtquartiere, Schulen, Banken und Geschäftshäuser, Herrenhäuser, Villen, Gutshöfe, Bauernhäuser und Fabrikanlagen.<ref>[http://www.schleswig-holstein.de/ArchivSH/PI/STK/2006/MBK/060714_stk_ausstellung_landesvertretung_2.html "Heimat Formen": Ausstellung über den Architekten Ernst Prinz in der Landesvertretung]</ref><ref>Literatur: Heimat Formen - Der Architekt Ernst Prinz (1878-1974). Broschiert – 1. November 2005 von Ulrich Höhns (Autor), ISBN-13: 978-3898762526</ref>. Darüber hinaus entwarf er Möbel und war als Innenarchitekt tätig.
Die Kindheit und Jugend verbrachte Ernst Prinz in Achterwehr, später absolvierte er eine Zimmermannslehre und studierte Architektur in Berlin Charlottenburg sowie in Karlsruhe. Nach dem Examen war er zunächst Assistent von [[Hermann Billing]] und ließ sich dann 1907 in Kiel am Lessingplatz 6 als freier Architekt nieder. Später verlegte er sein Büro in die Holstenstraße 21. In Kiel lebte und arbeitete er gut 50 Jahre. Seine Kinder Marianne, Renate, Hanna, Ernst-Walter und Günther lebten ebenfalls viele Jahre in Kiel und Haus Hochfeld am Westensee. Bis Ende der 1950er Jahre plante Ernst Prinz eine Vielzahl von Bauten: Wohnhäuser, städtische Mehrfamilienhäuser und geschlossene Stadtquartiere, Schulen, Banken und Geschäftshäuser, Herrenhäuser, Villen, Gutshöfe, Bauernhäuser und Fabrikanlagen.<ref>[http://www.schleswig-holstein.de/ArchivSH/PI/STK/2006/MBK/060714_stk_ausstellung_landesvertretung_2.html "Heimat Formen": Ausstellung über den Architekten Ernst Prinz in der Landesvertretung]</ref><ref>Literatur: Heimat Formen - Der Architekt Ernst Prinz (1878-1974). Broschiert – 1. November 2005 von Ulrich Höhns (Autor), ISBN-13: 978-3898762526</ref>. Darüber hinaus entwarf er Möbel und war als Innenarchitekt tätig.
1936 trat er eine Reise nach Nordamerika (New York, Niagarafälle, Detroit, Chicago, Washington, Philadelphia) an, über die im "Bauwalt" berichtet wurde. 1937 besuchte Ernst Prinz die Weltausstellung in Paris und den dort stattfindenden internationalen Kongress für Städtebau.  
<ref>[http://digi.ub.uni-heidelberg.de/diglit/innendekoration1915/0146 Innendekoration: mein Heim, mein Stolz; die gesamte Wohnungskunst in Bild und Wort — 26.1915]</ref>
<ref>[http://digi.ub.uni-heidelberg.de/diglit/innendekoration1915/0146 Innendekoration: mein Heim, mein Stolz; die gesamte Wohnungskunst in Bild und Wort — 26.1915]</ref>
Er starb am 27. November 1974 in seinem „Haus Hochfeld“ auf der Halbinsel Wulfsfelde in Felde am Westensee <ref>[http://www.geocaching.com/geocache/GC2HFNM_wulfsfelde-1-blaues-blut Geocaching.com Wulfsfelde 1 - Blaues Blut]</ref>
Er starb am 27. November 1974 in seinem „Haus Hochfeld“ auf der Halbinsel Wulfsfelde in Felde am Westensee <ref>[http://www.geocaching.com/geocache/GC2HFNM_wulfsfelde-1-blaues-blut Geocaching.com Wulfsfelde 1 - Blaues Blut]</ref>


== Entwürfe ==
== Zitat ==
Einen Eindruck von Prinz' Ansprüchen an seine Architektur und sein Verständnis des Heimatschutz-Gedankens vermittelt das folgende von ihm überlieferte Zitat: "Unsere Häuser sollen selbstverständlich und natürlich sein. Ein gezierter Mensch ist uns ein Greuel, ein geziert tuendes Haus doch wirklich nicht minder. Die Häuser müssen das ausdrücken, was sie sind und was sie in sich bergen. Wir dürfen keine Schlößchen mit unbrauchbaren Türmchen und Erkern nachzumachen suchen, wenn ein einfacher Bauern- oder Bürgersmann das Haus bewohnen will… Es gehört viel Taktgefühl dazu, sein Haus in das richtige Verhältnis zu seiner Umgebung hinzustellen."
 
== Entwürfe in Kiel (Auswahl) ==
* Kaiserliches Postamt [[Hassee]], [[Rendsburger Landstraße]] 29 (Erbaut 1907)<ref>{{Kulturdenkmal}}</ref>  
* Kaiserliches Postamt [[Hassee]], [[Rendsburger Landstraße]] 29 (Erbaut 1907)<ref>{{Kulturdenkmal}}</ref>  
* Kirche in Rickling, Kreis Segeberg (Erbaut 1907)
* "Haus Damperhof", [[Knooper Weg]] 51, Mehrfamilienhaus (Erbaut 1907 für Malermeister Jansen)
* "Haus Damperhof", [[Knooper Weg]] 51, Mehrfamilienhaus (Erbaut 1907 für Malermeister Jansen)
* Haus Buchholtz, Bahnhofstraße 58, 24582 Bordesholm (Erbaut 1910)<ref>[https://de.wikipedia.org/wiki/Liste_der_Kulturdenkmale_in_Bordesholm Liste der Kulturdenkmale in Bordesholm] in der deutschsprachigen Wikipedia</ref>
* Kaufhaus [[Hettlage & Lampe]], [[Holstenstraße]], Ecke [[Faulstraße]] (Erbaut 1909 bis 1915, im Zweiten Weltkrieg zerstört)
* Kaufhaus [[Hettlage & Lampe]], [[Holstenstraße]], Ecke [[Faulstraße]] (Erbaut 1909 bis 1915, im Zweiten Weltkrieg zerstört)
* Haus Bock, Anne-Frank-Straße 1 in Hamburg-Blankenese, Einfamilienhaus (Erbaut 1911)<ref>Ralf Lange:Architekturführer Hamburg</ref>
* Hohburg, Landheim des Kieler Wandervogels, Westensee (Erbaut 1912)
* Einfamilienhaus [[Hedenholz]] 16 (Erbaut 1912)
* Einfamilienhaus [[Hedenholz]] 16 (Erbaut 1912)
* Torhaus Schloss Schönhagen (Erbaut 1913)<ref>{{WP|Schloss_Schönhagen|Schloss Schönhagen}}</ref>
* Mädchenschule in [[Neumühlen-Dietrichsdorf]] (heute [[Adolf-Reichwein-Schule]]) (Erbaut 1914-1915)
* Mädchenschule in [[Dietrichsdorf]] (heute [[Adolf-Reichwein-Schule]]) (Erbaut 1914-1915)
* Volkshaus Tungendorf, heute Stadtteil von Neumünster (Erbaut 1919-1922)<ref>Webseite [http://www.volkshaus-tungendorf.de/seiten/Geschichte.html Förderkreis Volkshaus Tungendorf]</ref>
* Wohnhäuser in [[Schülperbaum]], [[Prüne]] und [[Sandkuhle]] (Erbaut 1921)
* Wohnhäuser in [[Schülperbaum]], [[Prüne]] und [[Sandkuhle]] (Erbaut 1921)
* Haidburg, Landheim des Tonderner Wandervogels, Süderlügum (1922)
* Pferdestall Gut Dunkelsdorf (Erbaut 1922, 1998 zum Mehrfamilienhaus umgebaut)
* [[Nord-Ostsee-Halle]], Gutenbergstraße (Messehalle, Erbaut 1925, zerstört 1944)
* [[Nord-Ostsee-Halle]], Gutenbergstraße (Messehalle, Erbaut 1925, zerstört 1944)
* Wohnhäuser am Germaniaring (heute [[Westring]], erbaut 1927)
* Umbau und Erweiterung der Hauptstelle der Kieler Spar- und Leihkasse am Lorentzendamm (1925, 1934)
* Wohnhäuser am Germaniaring (heute [[Ostring]], erbaut 1927)
* Sparkasse in Gaarden-Ost, [[Augustenstraße]] 59 (erbaut 1928)
* Wohnhäuser in der [[Esmarchstraße]]/[[Feldstraße]] (erbaut 1928)
* Wohnhäuser in der [[Esmarchstraße]]/[[Feldstraße]] (erbaut 1928)
* [[Dankeskirche]] Holtenau. Verkürzung des Kirchturms aufrund der Nähe zum [[Flughafen Kiel|Flugplatz Holtenau]] (1935)<ref>[http://www.holtenau-info.de/history/dankeskirche.htm Holtenau-Info]</ref>
* [[Dankeskirche]] Holtenau: Verkürzung des Kirchturms aufrund der Nähe zum [[Flughafen Kiel|Flugplatz Holtenau]] (1935)<ref>[https://www.kirche-holtenau.de/orte/dankeskirche.html www.kirche-Holtenau.de]</ref>
* Dieksanderkoog (früher Adolf-Hitler-Koog, erbaut 1934-1935) Plan für 63 Höfe, Wohnhäuser, sowie eine Schule und Gaststätte <ref>{{WP|Dieksanderkoog|Dieksanderkoog}}</ref>  
* [[Afrika-Viertel]] in Kiel [[Neumühlen-Dietrichsdorf]] (Erbaut ab 1939-1942)<ref>http://www.spd-net-sh.de/kiel/daten/dietrichsdorf/poggendoerper/Pogg0901g.htm</ref>
* [[Afrika-Viertel]] in Kiel [[Neumühlen-Dietrichsdorf]] (Erbaut ab 1939-1942)<ref>http://www.spd-net-sh.de/kiel/daten/dietrichsdorf/poggendoerper/Pogg0901g.htm</ref>
* [[Grundschule Suchsdorf]] (Erbaut 1953-1954)
* [[Grundschule Suchsdorf]] (Erbaut 1953-1954)
* Arkaden an der Westseite des [[Dreiecksplatz]]es (1958)
* Mädchenheim in der [[Gartenstraße]] 9; Baujahr unbekannt (frühestens 1916), zerstört 1944


== Bilder ==
== Bilder ==
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Knooper Weg 51 Kiel.jpg|Haus Damperhof im Knooper Weg 51, erbaut 1907
Knooper Weg 51 Kiel.jpg|Haus Damperhof im Knooper Weg 51
Rendsburger Landstrasse 29 Kiel.jpg|Ehemalige Kaiserliche Post in der Rendsburger Landstraße 29
Sparkasse Gaarden.jpg|Sparkasse in Gaarden, Augustenstraße 59, einer der wenigen expressionistischen Bauten von Prinz
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== Einzelnachweise ==
== Einzelnachweise ==
<references />
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Aktuelle Version vom 18. Januar 2020, 21:42 Uhr

Ernst Georg Prinz, Architekt B D A und D W B Dipl.-Ing., (* 1. April 1878 in Achterwehr - andere Quelle[1]: Diekendörn/Brux; † 27. November 1974 in Felde) war einer der bedeutendsten Architekten Schleswig-Holsteins in der ersten Hälfte des 20. Jahrhunderts.[2] Er war einer der führenden Vertreter des Heimatschutzstils.

Leben[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Die Kindheit und Jugend verbrachte Ernst Prinz in Achterwehr, später absolvierte er eine Zimmermannslehre und studierte Architektur in Berlin Charlottenburg sowie in Karlsruhe. Nach dem Examen war er zunächst Assistent von Hermann Billing und ließ sich dann 1907 in Kiel am Lessingplatz 6 als freier Architekt nieder. Später verlegte er sein Büro in die Holstenstraße 21. In Kiel lebte und arbeitete er gut 50 Jahre. Seine Kinder Marianne, Renate, Hanna, Ernst-Walter und Günther lebten ebenfalls viele Jahre in Kiel und Haus Hochfeld am Westensee. Bis Ende der 1950er Jahre plante Ernst Prinz eine Vielzahl von Bauten: Wohnhäuser, städtische Mehrfamilienhäuser und geschlossene Stadtquartiere, Schulen, Banken und Geschäftshäuser, Herrenhäuser, Villen, Gutshöfe, Bauernhäuser und Fabrikanlagen.[3][4]. Darüber hinaus entwarf er Möbel und war als Innenarchitekt tätig. 1936 trat er eine Reise nach Nordamerika (New York, Niagarafälle, Detroit, Chicago, Washington, Philadelphia) an, über die im "Bauwalt" berichtet wurde. 1937 besuchte Ernst Prinz die Weltausstellung in Paris und den dort stattfindenden internationalen Kongress für Städtebau. [5] Er starb am 27. November 1974 in seinem „Haus Hochfeld“ auf der Halbinsel Wulfsfelde in Felde am Westensee [6]

Zitat[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Einen Eindruck von Prinz' Ansprüchen an seine Architektur und sein Verständnis des Heimatschutz-Gedankens vermittelt das folgende von ihm überlieferte Zitat: "Unsere Häuser sollen selbstverständlich und natürlich sein. Ein gezierter Mensch ist uns ein Greuel, ein geziert tuendes Haus doch wirklich nicht minder. Die Häuser müssen das ausdrücken, was sie sind und was sie in sich bergen. Wir dürfen keine Schlößchen mit unbrauchbaren Türmchen und Erkern nachzumachen suchen, wenn ein einfacher Bauern- oder Bürgersmann das Haus bewohnen will… Es gehört viel Taktgefühl dazu, sein Haus in das richtige Verhältnis zu seiner Umgebung hinzustellen."

Entwürfe in Kiel (Auswahl)[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Bilder[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. Tillmann/Rosenplänter in: Kiel Lexikon, Wachholtz Verlag, 2. Auflage, 2011, Stichwort: Ernst Prinz, ISBN 978-3529025563
  2. Architektenregister der Datenbank zur Bau- und Architekturgeschichte des 19. und 20. Jahrhunderts für den deutschsprachigen Raum
  3. "Heimat Formen": Ausstellung über den Architekten Ernst Prinz in der Landesvertretung
  4. Literatur: Heimat Formen - Der Architekt Ernst Prinz (1878-1974). Broschiert – 1. November 2005 von Ulrich Höhns (Autor), ISBN-13: 978-3898762526
  5. Innendekoration: mein Heim, mein Stolz; die gesamte Wohnungskunst in Bild und Wort — 26.1915
  6. Geocaching.com Wulfsfelde 1 - Blaues Blut
  7. Liste der Kulturdenkmale in Kiel (nach Stadtteilen gegliedert) in der deutschsprachigen Wikipedia
  8. www.kirche-Holtenau.de
  9. http://www.spd-net-sh.de/kiel/daten/dietrichsdorf/poggendoerper/Pogg0901g.htm