Bearbeiten von „Düsternbrook“
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{{Infobox | {{Infobox Ortsteil einer Gemeinde in Deutschland | ||
| Bild = Kieler-Stadtteil-06.png | |||
| Höhe = | |||
| Höhe-Bezug = | |||
| Fläche = 183,2 ha | |||
| Einwohner = 3.200 <ref>{{Statistik}}</ref> | |||
| Einwohner-Stand-Datum = 2014-12-31 | |||
| Eingemeindungsdatum = 1873-10-01 | |||
| Postleitzahl1 = 24105 | |||
| Postleitzahl2 = | |||
| Vorwahl1 = 0431 | |||
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'''Düsternbrook''' ist ein Stadtteil der schleswig-holsteinischen Landeshauptstadt Kiel. | '''Düsternbrook''' ist ein Stadtteil der schleswig-holsteinischen Landeshauptstadt Kiel. | ||
== Geschichte == | == Geschichte == | ||
Namensgeber ist das | Namensgeber ist das Düsternbrooker Gehölz: nördlich des [[Kieler Schloss]]es, außerhalb Kiels, war es ein Waldgebiet auf dem hohen Ufer der [[Kieler Förde]], ein ''düsterer Bruchwald''. Gemeinsam mit dem Wald Düvelsbek gehörte es ursprünglich zum Dorf [[Brunswik]], von wo die Bauern ihre Schweine in den Buchenwald trieben.<br> | ||
[[1771]] wurde das gesamte Waldgebiet fiskalisch. Weil der Landesherr nunmehr der Eigentümer war, gab es die Bezeichnung Herrschaftliche Gehölze. Nach dem Vertrag von Zarskoje Selo vom [[27. August]] [[1773]] begann die Zeit des dänischen Gesamtstaates, so dass auch die Benennung Königliches Gehege üblich wurde.<br> | |||
Eine erste Aufwertung erhielt das Gelände durch die ''Fruchtbaumschule'', die [[Hirschfeld-Blick|Christian Cay Lorenz Hirschfeld]] im Jahr [[1784]] mit der Unterstützung des dänischen Schatzmeisters Heinrich Carl von Schimmelmann gründete, und die [[Forstbaumschule]], die Forstlehranstalt Kiel mit ihres Direktor [[August Christian Niemann]].<br> | |||
[[1806]] erfolgte die Anbindung des Schlosses an das Gehölz durch eine Allee: Der in Kieler Schloss residierten dänische Kronprinz Friedrich ließ ein Fahrweg zu der (heutige) [[Krusenkoppel]] ausbauenn, die Kastanienallee (heute Teil des Düsternbrooker Weges). | |||
Als Dank errichtete [[1807]] die Stadt Kiel am Rand des Waldes ein Park mit einem Gartenpavillion, den sie der Kronprinzessin Marie (1767 – 1852) schenkte: [[Marientempel]]. Die erste [[Seebadeanstalt]] wurde 1821/22 gebaut. | |||
Damit begann Düsternbrook ein beliebtes Ausflugziel der Bürger und Gäste Kiels zu werden.<br> | |||
Am [[2. April]] [[1871]] wurde das Kieler Schloss und am [[1. Oktober]] [[1873 ]] das Gehege Düsternbrook und Düvelsbek eingemeindet. | Am [[2. April]] [[1871]] wurde das Kieler Schloss und am [[1. Oktober]] [[1873 ]] das Gehege Düsternbrook und Düvelsbek eingemeindet. | ||
Neben kleineren Straßen wurde | Neben kleineren Straßen wurde der 2 km lange Fahrweg zur Forstbaumschule auszubaut, der [[Niemannsweg]] (1873)-Es entstanden ab 1880 Villen und mehrstöckige Mietshäuser mit herrschaftlichen Wohnungen. | ||
Düsternbrook entwickelten sich zu einem modernen vornehmen Stadtteil, heute vor allem als [[Villenviertel]] und als Sitz der Landesregierung bekannt. <ref>[https://books.google.de/books?id=ykI3DwAAQBAJ&pg=PA219&lpg=PA219&dq=Karl+Schwerdtfeger+Architekt+Kiel&source=bl&ots=SiL6qgcuq5&sig=C2a_LZhdb2frtsoz5ci1gFv4Acs&hl=de&sa=X&ved=2ahUKEwiPxrGE6b_fAhWK26QKHdioA_MQ6AEwB3oECAcQAQ#v=onepage&q=Karl%20Schwerdtfeger%20Architekt%20Kiel&f=false Kai Detlev Siever, Die Villa Wegener in Düsternbrook], S.219 in: Markus Tauschek (Hrsg.) Handlungsmacht, Widerständigkeit und kulturelle Ordnungen: ''Potenziale kulturwissenschaftlichen Denkens. Festschrift für Silke Göttsch-Elten'', Waxmann Verlag, Münster 2017;<br> | |||
Düsternbrook | |||
[https://www.kiel.de/de/kultur_freizeit/kiel_erkunden/kulturspuren/kulturspuren_duesternbrook.php KulturSpuren in Düsternbrook] auf kiel.de, abgerufen am 27. Dezember 2018;<br> | [https://www.kiel.de/de/kultur_freizeit/kiel_erkunden/kulturspuren/kulturspuren_duesternbrook.php KulturSpuren in Düsternbrook] auf kiel.de, abgerufen am 27. Dezember 2018;<br> | ||
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