Rondeel
Rondeel
- Ort
- Kiel
- PLZ
- 24114
- Stadtteil
- Südfriedhof
- Querstraßen
- Hamburger Chaussee, Johann-Meyer-Straße, Königsweg, Sophienblatt, Alte Lübecker Chaussee
- Bauwerke
- Albingia-Hochhaus (Sophienblatt 100)
- Nutzung
- Fußverkehr, Radverkehr, Autoverkehr
Geschichte
Der Name Rondeel ist 1936 erstmals aufgeführt im Kieler Adressbuch. Mit Beschluss der Ratsversammlung vom 21. November 1996 wurde er auch als Straßenname festgelegt.[1] Als Rondeel (französisch rondelle) wird ein rundes Beet als Teil einer Gartenanlage oder auch ein runder Platz bezeichnet.[2]
Am Rondeel befand sich in der Zeit von 1895 bis 1957 ein Straßenbahndepot.[3]
Obelisk
Am Rondeel beginnt die 1830-32 auf Veranlassung des dänischen Königs erbaute Kunststraße von Kiel nach Altona. Darauf bezieht sich der 3 m hohe Obelisk, der am Scheitelpunkt des spitzen Winkels zwischen der Hamburger Chaussee und der Alten Lübecker Chausssee steht. Er trägt das Königsmonogramm und den Text FRIDERICUS VI HANC VIAM STERNENDAM CURAVIT / MDCCCXXX (Frederik VI ließ diese Straße errichten / 1830).
Eine Lithographie von Otto Speckter zeigt ihn dort 1834 frei auf weiter Flur stehend und von einem schmiedeeisernen Zaun umgeben. Erst um 1900 wurde die Maueranlage gebaut, auf der er heute steht, und er erhielt den krönenden Kugelabschluss.[4]
Bilder
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Blick in Richtung Sophienblatt, 1963
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Blick in Richtung Hamburger Chaussee, 1967
Weblinks
„Rondeel“ auf dem Online-Stadtplan der Stadt Kiel, aufrufbar auf kiel.de
Einzelnachweise
- ↑ Hans-G. Hilscher: Kieler Straßenlexikon. Fortgeführt nach 2005 durch Dietrich Bleihöfer, ab 2022 durch Frank Mönig, Amt für Bauordnung, Vermessung und Geoinformation der Landeshauptstadt Kiel, Stand: Januar 2021. Abrufbar auf www.kiel.de oder als .pdf-Datei, ca. 1,5 MB
- ↑ Rondell auf duden.de, abgerufen 06.12.2017
- ↑ Wikipedia: „Straßenbahn Kiel“
- ↑ Mehr Information bei altona-kiel.de, abgerufen am 7. November 2021