Antikensammlung
Die Antikensammlung im Gebäude der Kunsthalle zu Kiel ist die einzige Sammlung in Schleswig-Holstein, die Werke der antiken Kulturen des Mittelmeerraumes sammelt, erforscht und präsentiert.
Geschichte[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
Die Antikensammlung wurde durch die Arbeit des Archäologen Peter Wilhelm Forchhammer (* 23. Oktober 1801 in Husum; † 8. Januar 1894 in Kiel) ermöglicht, der auf seinen Reisen nach Griechenland Gipsabdrücke antiker Kunstwerke sammelte. 1843 konnte er in einem Flügel des Kieler Schlosses in Anwesenheit des dänischen Königs Christian VIII. eine „Sammlung von Gypsabgüssen“ eröffnen.[1] Nachdem die Sammlung das Schlossgelände verlassen musste, weil dieses als Residenz für Prinz Heinrich benötigt wurde, war sie 19 Jahre lang in einem Fachwerkhaus hinter dem Warleberger Hof untergebracht, bis sie 1909 an ihren heutigen Standort in der neu gebauten Kunsthalle am Düsternbrooker Weg umziehen konnte.
Ausstellung[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
Das Museum besitzt eine umfangreiche Sammlung antiker Originalwerke (griechische Tongefäße und antike Kleinkunst) sowie eine große Abgußsammlung der bedeutendsten Skulpturen der Griechen und Römer (u. a. Parthenon-Skulpturen, Apoll vom Belvedere, Laokoon).[2]
Siehe auch[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
„Kunsthalle“ auf dem Online-Stadtplan der Stadt Kiel, aufrufbar auf kiel.de
Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
- ↑ Wikipedia: „Peter Wilhelm Forchhammer“
- ↑ Acht Kieler Museen laden ein, Infoflyer (PDF) auf museen-am-meer.de, abgerufen 12.12.2016