St.-Andreas-Kirche: Unterschied zwischen den Versionen

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1953 fanden die Gottesdienste noch in einer alten Holzkirche in der [[Schönberger Straße]] statt. 1963 wurde mit dem Bau einer neuen Kirche begonnen und am [[6. März]] [[1965]] wurde die Andreaskirche eingeweiht.<ref>[http://www.andreasgemeinde-wellingdorf.de/geschichte.htm ''Geschichte''] auf andreasgemeinde-wellingdorf.de, abgerufen am 3. März 2018</ref>
1953 fanden die Gottesdienste noch in einer alten Holzkirche in der [[Schönberger Straße]] statt. 1963 wurde mit dem Bau einer neuen Kirche begonnen und am [[6. März]] [[1965]] wurde die Andreaskirche eingeweiht.<ref>[http://www.andreasgemeinde-wellingdorf.de/geschichte.htm ''Geschichte''] auf andreasgemeinde-wellingdorf.de, abgerufen am 3. März 2018</ref>
== Architektur und Ausstattung ==
Das Innere der Kirche wurde von Kunstmaler Ufer gestaltet.  Die Wand hinter dem Altar wird dominiert durch ein großes Glaskreuz, hergestellt aus Abfällen von Glasbausteinen. Es soll in seiner Gestaltung den Leib Christi andeuten. Links vom Kreuz befinden sich ebenfalls aus Glas drei Fische, die “Wellingdorfer Flundern”. Einer schwimmt zum Kreuz, zwei in die entgegengesetzte Richtung. Die restliche Wand ist mit bunten Mosaikarbeiten verziert. Sie sollen an ein Fischernetz erinnern. 
Die Wand- und der Taufleuchter wurden zum 30-jährigen Jubiläum der Kirche von der Firma Laas und Sellmann in Plön angefertigt. 
An der Westseite befindet sich ein Schiffsmodell, es ist ein ostpreußisches Fischerboot aus dem Samland, gebaut und 1987 gestiftet vom Schiffbauer Fritz Klement. 
Die Altarbibel stammt aus dem Jahr 1699. Sie wurde der Gemeinde von der früheren Wellingdorfer Kaufmannsfamilie Hansen geschenkt. 
Die Orgel wurde von der Firma Detlef Kleuker in Brackwede gebaut und 1967 eingeweiht.  Sie verfügt über 24 klingende Register verteilt auf Pedal, Haupt- und Oberwerk sowie etwa 1600 Pfeifen. 


== Weblinks ==  
== Weblinks ==  

Version vom 27. Dezember 2025, 05:51 Uhr

St.-Andreas-Kirche, 2014

Die St.-Andreas-Kirche gehört zur evangelisch-lutherischen Andreas-Kirchengemeinde in Wellingdorf[1]. Sie befindet sich in der Wischhofstraße 69.

Geschichte

Einweihungsgottesdienst, 1965

Bis zum September 1953 bestand die Bugenhagengemeinde Kiel aus den beiden Pfarrbezirken Ellerbek und Wellingdorf. Ab diesem Datum wurden die Bezirke vom Ev.-luth. Landeskirchenamt Kiel urkundlich zu selbständigen Kirchengemeinden erhoben.

Der Wiederaufbau nach dem Zweiten Weltkrieg und das Entstehen vieler neuer Wohnungen hatte die beiden Bezirke zu groß werden lassen, so dass eine Trennung erforderlich wurde. Die Kirchengemeinde Wellingdorf fühlte sich in besonderem Maße mit der See und insbesondere mit dem Fischerberuf verbunden. Da zum Fisch auch der Fischer gehört, wählte der Kirchenvorstand als Namensgeber den Apostel Andreas.

1953 fanden die Gottesdienste noch in einer alten Holzkirche in der Schönberger Straße statt. 1963 wurde mit dem Bau einer neuen Kirche begonnen und am 6. März 1965 wurde die Andreaskirche eingeweiht.[2]


Architektur und Ausstattung

Das Innere der Kirche wurde von Kunstmaler Ufer gestaltet.  Die Wand hinter dem Altar wird dominiert durch ein großes Glaskreuz, hergestellt aus Abfällen von Glasbausteinen. Es soll in seiner Gestaltung den Leib Christi andeuten. Links vom Kreuz befinden sich ebenfalls aus Glas drei Fische, die “Wellingdorfer Flundern”. Einer schwimmt zum Kreuz, zwei in die entgegengesetzte Richtung. Die restliche Wand ist mit bunten Mosaikarbeiten verziert. Sie sollen an ein Fischernetz erinnern. 


Die Wand- und der Taufleuchter wurden zum 30-jährigen Jubiläum der Kirche von der Firma Laas und Sellmann in Plön angefertigt. 


An der Westseite befindet sich ein Schiffsmodell, es ist ein ostpreußisches Fischerboot aus dem Samland, gebaut und 1987 gestiftet vom Schiffbauer Fritz Klement. 


Die Altarbibel stammt aus dem Jahr 1699. Sie wurde der Gemeinde von der früheren Wellingdorfer Kaufmannsfamilie Hansen geschenkt. 


Die Orgel wurde von der Firma Detlef Kleuker in Brackwede gebaut und 1967 eingeweiht.  Sie verfügt über 24 klingende Register verteilt auf Pedal, Haupt- und Oberwerk sowie etwa 1600 Pfeifen. 

Weblinks

Karte „St.-Andreas-Kirche“ auf dem Online-Stadtplan der Stadt Kiel, aufrufbar auf kiel.de

 Commons: St.-Andreas-Kirche (Kiel) – Sammlung von Bildern
  • Website der Andreasgemeinde Wellingdorf

Einzelnachweise

  1. gov.genealogy.net , abgerufen am 2. Dezember 2024
  2. Geschichte auf andreasgemeinde-wellingdorf.de, abgerufen am 3. März 2018