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'''Tröndelsee'''.<ref>{{WP|Tröndelsee|Tröndelsee}} | Der '''Tröndelsee''' ist ein 6 ha großer See im Nordwesten des Stadtteils [[Elmschenhagen]]. Mit seinem West- und Nordufer grenzt er an den Stadtteil [[Ellerbek]]. | ||
== Naturschutz == | |||
Der See liegt seit 1983 im 24 ha großen ''Naturschutzgebiet Tröndelsee und Umgebung''. Dabei handelt es sich um das erste Naturschutzgebiet, das in Kiel ausgewiesen wurde.<ref>[https://www.kiel.de/de/umwelt_verkehr/umwelt_naturschutz/_dokumente_faltblaetter_kieler_naturschutzgebiete/Faltblatt-NSGTrondelsee.pdf Faltblatt „Naturschutzgebiete in Kiel: Tröndelsee und Umgebung“, mit Karte] (März 2014; PDF; 1840 kB)</ref> | |||
== Geomorphologie == | |||
Der See entstand in einem Moränental, das sich am Ende der Weichseleiszeit bildete und mit Schmelz- und Quellwasser füllte. Möglicherweise handelt es sich aber auch um ein Toteisloch. | |||
== Verlandung == | |||
Durch die vormalige landwirtschaftliche Nutzung der umliegenden Wiesen und die Einleitung von Abwässern ist der See sehr nährstoffreich und dementsprechend stark verlandet. Er war in der Vergangenheit um 50 % größer. | |||
== Zu- und Abflüsse == | |||
In seiner Südwestbucht besitzt der See drei Zuflüsse: Den aus Elmschenhagen-Nord kommenden ''Terrassengraben'' sowie zwei Entwässerungsgräben der Feuchtwiesen, die den See im Süden umgeben. | |||
Er entwässert nach Nordwesten über den ''Tröndelbach'', der nach seinem Weg durch den [[Stadtrat-Hahn-Park]] und den [[Schwanenseepark]] im Bereich des [[Marinearsenal]]s in die [[Kieler Förde]] fließt. | |||
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[[Kategorie: Gewässer]] [[Kategorie: Elmschenhagen]] [[Kategorie: Tröndelsee]] |
Version vom 18. Februar 2023, 20:59 Uhr
Der Tröndelsee ist ein 6 ha großer See im Nordwesten des Stadtteils Elmschenhagen. Mit seinem West- und Nordufer grenzt er an den Stadtteil Ellerbek.
Naturschutz
Der See liegt seit 1983 im 24 ha großen Naturschutzgebiet Tröndelsee und Umgebung. Dabei handelt es sich um das erste Naturschutzgebiet, das in Kiel ausgewiesen wurde.[1]
Geomorphologie
Der See entstand in einem Moränental, das sich am Ende der Weichseleiszeit bildete und mit Schmelz- und Quellwasser füllte. Möglicherweise handelt es sich aber auch um ein Toteisloch.
Verlandung
Durch die vormalige landwirtschaftliche Nutzung der umliegenden Wiesen und die Einleitung von Abwässern ist der See sehr nährstoffreich und dementsprechend stark verlandet. Er war in der Vergangenheit um 50 % größer.
Zu- und Abflüsse
In seiner Südwestbucht besitzt der See drei Zuflüsse: Den aus Elmschenhagen-Nord kommenden Terrassengraben sowie zwei Entwässerungsgräben der Feuchtwiesen, die den See im Süden umgeben.
Er entwässert nach Nordwesten über den Tröndelbach, der nach seinem Weg durch den Stadtrat-Hahn-Park und den Schwanenseepark im Bereich des Marinearsenals in die Kieler Förde fließt.
Weblinks
- Wikipedia: „Tröndelsee“
Einzelnachweise
- ↑ Faltblatt „Naturschutzgebiete in Kiel: Tröndelsee und Umgebung“, mit Karte (März 2014; PDF; 1840 kB)