Pfaffenstraße: Unterschied zwischen den Versionen
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Version vom 23. Januar 2019, 09:05 Uhr
Pfaffenstraße
Umbenannt in (aufgehoben 2010)
- Ort
- Kiel
- PLZ
- 24103
- Stadtteil
- Altstadt
- Angelegt
- 1242
- Anschlussstraßen
- Schuhmacherstraße Wall
- Querstraßen
- Torstraße
Die Pfaffenstraße war eine heute nicht mehr existierende Straße in der Altstadt, in früherer, plattdeutscher Bezeichnungsweise "Papenstrate". Der Name deutet auf die damals dort wohnenden der Pfarrherren von St. Nikolai.
Geschichte
- 1242 Straße bei Stadtgründung angelegt
- 1284 Platea clericorum
- 1378 Papenstrate (RB1. Einl. III 1378 Nr. 50)
- 1730 Papen Straße StB. RB1. Hom.
- 1799 Pfaffenstraße - Die Straße ist erstmals aufgeführt im "Taschenbuch für die Einwohner der Stadt Kiel" (Pflegebez.) S.31
(Die Originaltexte aus Stadt- und Rentebuch sind unter Platea clericorum und Platea penes, versus antiquam ecclesiam zu finden).
- 26. Februar 2012: Name von der Ratsversammlung aufgehoben [1]
Verlauf
- 1242 von der Schuhmacherstraße an
- 1730 Schumacher Straße - Papen Thor
- 1799 Schumacherstraße - Wall
- 1952 linke Seite unbebaut; rechte Seite Karstadt AG
- 1965 linke Seite: -Eggerstedtstraße; rechte Seite: -; Die Zulieferstraße zum Karstadtgebäude parallel zur Eggerstedtstraße erhält die Bezeichnung "Pfaffenstraße"
- 1971 zur Gemeindestraße gewidmet
- 2010 Aufgrund des Neubaus des Geschäftsgebäudes "Nordlicht" wird die Pfaffenstraße gemäß Ratsbeschluß vom 07.10.2010 eingezogen.[2]
Besonderheiten
Das Pfaffentor war eines der acht Tore der [[Stadtbefestigung}} Kiels. Das Tor führte zu der Förde, heute ungefähr am Bootshafen. Im oder neben dem Pfaffentor war Schuldturm, eines der der drei Gefängnisse.
An der Ecke Pfaffenstraße/Torstraße befand sich das Geburtshaus des Dichters Albert Mähl (1893-1979).
Quellen
- ↑ Hans-G. Hilscher: Kieler Straßenlexikon. Fortgeführt nach 2005 durch Dietrich Bleihöfer, ab 2022 durch Frank Mönig, Amt für Bauordnung, Vermessung und Geoinformation der Landeshauptstadt Kiel, Stand: Januar 2021. Abrufbar auf www.kiel.de oder als .pdf-Datei, ca. 1,5 MB
- ↑ https://ratsinfo.kiel.de/bi/vo021.asp