Adolfplatz: Unterschied zwischen den Versionen

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Der '''Adolfplatz''' wurde 1893 nach Plänen von Friedrich Wilhelm Schweitzer, Kieler Stadtbaumeister von 1875-1895, angelegt und erstmals im Kieler Adressbuch von 1894 aufgeführt. Er ist ein Beispiel für die Stadtplanung an der Wende zum 20. Jahrhundert, als erstmals öffentliche Plätze und Begrünung einbezogen wurden. Nachdem der Platz im Jahr [[2000]] in Anlehnung an den damaligen Zustand umgestaltet wurde, umgeben jetzt wieder mehrere Gehölzflächen mit dazwischen liegenden Ruheplätzen eine innen liegende Rasenfläche.  
Der '''Adolfplatz''' wurde 1893 nach Plänen von Friedrich Wilhelm Schweitzer, Kieler Stadtbaumeister von 1875-1895, angelegt und erstmals im Kieler Adressbuch von 1894 aufgeführt. Er ist ein Beispiel für die Stadtplanung an der Wende zum 20. Jahrhundert, als erstmals öffentliche Plätze und Begrünung einbezogen wurden. Nachdem der Platz im Jahr [[2000]] in Anlehnung an den damaligen Zustand umgestaltet wurde, umgeben jetzt wieder mehrere Gehölzflächen mit dazwischen liegenden Ruheplätzen eine innen liegende Rasenfläche.  


Der Name erinnert an den Grafen Adolf IV. von Schauenburg († [[8. Juli]] [[1261]]), den Gründer der Stadt Kiel<ref>{{Kieler Straßenlexikon}}</ref>. Abweichend von den sonstigen Quellen benennt Walther Waterstradt<ref>Waterstradt, Walter: Landesgeschichte auf Kieler Straßenschildern, Kiel (Mühlau) 1959, S. 12.</ref> stattdessen Adolf II. von Schauenburg († 1164), den Kolonisator Nordelbiens und Stadtgründer von Lübeck, als Namensgeber des Platzes.
Der Name erinnert an den Grafen Adolf IV. von Schauenburg († [[8. Juli]] [[1261]]), den Gründer der Stadt Kiel<ref>{{Kieler Straßenlexikon}}</ref>. Abweichend von den sonstigen Quellen benennt Walther Waterstradt<ref>Waterstradt, Walter: Landesgeschichte auf Kieler Straßenschildern, Kiel (Mühlau) 1959, S. 12.</ref> stattdessen Adolf II. von Schauenburg († [[6. Juli]] [[1164]]), den Kolonisator Nordelbiens und Stadtgründer von Lübeck, als Namensgeber des Platzes.


== Weblinks ==  
== Weblinks ==  

Version vom 24. November 2016, 19:51 Uhr

Geschichte

Der Adolfplatz wurde 1893 nach Plänen von Friedrich Wilhelm Schweitzer, Kieler Stadtbaumeister von 1875-1895, angelegt und erstmals im Kieler Adressbuch von 1894 aufgeführt. Er ist ein Beispiel für die Stadtplanung an der Wende zum 20. Jahrhundert, als erstmals öffentliche Plätze und Begrünung einbezogen wurden. Nachdem der Platz im Jahr 2000 in Anlehnung an den damaligen Zustand umgestaltet wurde, umgeben jetzt wieder mehrere Gehölzflächen mit dazwischen liegenden Ruheplätzen eine innen liegende Rasenfläche.

Der Name erinnert an den Grafen Adolf IV. von Schauenburg († 8. Juli 1261), den Gründer der Stadt Kiel[1]. Abweichend von den sonstigen Quellen benennt Walther Waterstradt[2] stattdessen Adolf II. von Schauenburg († 6. Juli 1164), den Kolonisator Nordelbiens und Stadtgründer von Lübeck, als Namensgeber des Platzes.

Weblinks

Kiel „Adolfplatz“ auf dem Online-Stadtplan der Stadt Kiel, aufrufbar auf kiel.de

Einzelnachweise

  1. Hans-G. Hilscher: Kieler Straßenlexikon. Fortgeführt nach 2005 durch Dietrich Bleihöfer, ab 2022 durch Frank Mönig, Amt für Bauordnung, Vermessung und Geoinformation der Landeshauptstadt Kiel, Stand: Januar 2021. Abrufbar auf www.kiel.de oder als .pdf-Datei, ca. 1,5 MB
  2. Waterstradt, Walter: Landesgeschichte auf Kieler Straßenschildern, Kiel (Mühlau) 1959, S. 12.