Hof Hammer: Unterschied zwischen den Versionen

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[[File:Speckenbeker_Weg_47-59_Kiel_Herrenhaus.jpg|thumb|right|Sog. Herrenhaus im Hof Hammer]]
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Die Hofanlage '''Hof Hammer''' ist ein ehemaliger Bauernhof im Ortsteil [[Hammer]], der bereits im 13. Jahrhundert erwähnt wurde.
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'''Hof Hammer''' ist der Name der Erschließungsstraße für die Restfläche des ehemaligen Stadtbauernhofes [[Hof Hammer (Bauernhof)|''Hof Hammer'']].
== Geschichte ==
Auf der Restfläche des Hofes entstand 2019/20 durch weitgehende Neubebauung das Wohnprojekt „Hof Hammer inklusiv“. Die Fläche wird durch eine im Privatbesitz verbleibende Straße erschlossen, die durch die [[Ratsversammlung]] am [[22. August]] [[2019]] benannt wurde.<ref>{{Kieler Straßenlexikon}}</ref>


== Geschichte ==
Die landwirtschaftlichen Flächen des Hofes Hammer waren 1918 in die Aufsiedlung des Ortsteils Hammer einbezogen worden. Es verblieb damals ein Resthofgelände von etwa 4&nbsp;ha zwischen der [[Eider]] und den Straßen [[Speckenbeker Weg]] und [[Eiderbrook]]. Es diente ab 1933 als Sitz des Reichsarbeitsdienstes. Nach dem Zweiten Weltkrieg entstand dort ein Jugendhof. Seit 1976 wurden die Gebäude unter anderem vom Jugendaufbauwerk, dem städtischen Pflegekinderdienst und der Stiftung Drachensee genutzt.
Die landwirtschaftlichen Flächen des Hofes wurden ab 1918 in die Aufsiedlung des Ortsteils Hammer einbezogen. Das Geländes des Resthofs umfasst etwa 4&nbsp;ha. Es diente ab [[1933]] als Sitz des Reichsarbeitsdienstes. Nach dem [[Zweiter Weltkrieg|Zweiten Weltkrieg]] entstand dort ein Jugendhof. Seit [[1976]] wurden die Gebäude u.&nbsp;a vom Jugendaufbauwerk, dem städtischen Pflegekinderdienst und der [[Stiftung Drachensee]] genutzt.
 
Die Benennung wurde gewählt, weil der Name über die Jahre Eingang in den allgemeinen Sprachgebrauch gefunden hat und die Erinnerung an die wechselvolle Geschichte und Nutzung des Areals wachhält.<ref>[https://ratsinfo.kiel.de/bi/vo020.asp Beschlussvorlage] für die Ratsversammlung am 22. August 2019</ref>


== Aktuelle Planungen ==
== Siehe auch ==
Seit [[2012]] wird an einer neuen Nutzung des Geländes gearbeitet. Die beiden unter Denkmalschutz stehenden Gebäude, nämlich das Herrenhaus von [[1884]] und die Reetdachkate von [[1920]], sollen dabei erhalten bleiben.<ref>{{Kulturdenkmal}}</ref> Es entstand ein Konzept für ein inklusives Wohnquartier, für das bis zu 120 Wohneinheiten entstehen sollen. Hierfür vergab die Kieler Ratsversammlung bereits Anfang [[2014]] nach einem mehrstufigen Planungs- und Auswahlverfahren den Auftrag an einen Rendsburger Investor. Derzeit (Juli 2016) steht der für Mitte [[2015]] geplante Baubeginn noch aus, weil die Änderung des Flächennutzungsplans und des Bebauungsplans hierfür noch nicht abgeschlossen ist.
* [[Hof Hammer (Bauernhof)]]


== Weblinks ==
== Weblinks ==  
{{Adresse|Str=SpeckenbekerWeg|Nr=47}}
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* [https://ratsinfo.kiel.de/bi/___tmp/tmp/45081036753033187/753033187/00705123/23-Anlagen/02/LageplanHofHammer.pdf Lageplan] zur Straßenbenennung


== Einzelnachweise ==
== Einzelnachweise ==
<references />
<references />
[[Kategorie:Speckenbeker Weg]] [[Kategorie:Hassee]]

Version vom 29. August 2019, 17:29 Uhr

Hof Hammer

Ort
Kiel
PLZ
24113
Stadtteil
Hassee
Angelegt
2019/20
Querstraßen
Speckenbeker Weg, Eiderbrook
Nutzung
Fußverkehr, Radverkehr, Autoverkehr


Hof Hammer ist der Name der Erschließungsstraße für die Restfläche des ehemaligen Stadtbauernhofes Hof Hammer.

Geschichte

Auf der Restfläche des Hofes entstand 2019/20 durch weitgehende Neubebauung das Wohnprojekt „Hof Hammer inklusiv“. Die Fläche wird durch eine im Privatbesitz verbleibende Straße erschlossen, die durch die Ratsversammlung am 22. August 2019 benannt wurde.[1]

Die landwirtschaftlichen Flächen des Hofes Hammer waren 1918 in die Aufsiedlung des Ortsteils Hammer einbezogen worden. Es verblieb damals ein Resthofgelände von etwa 4 ha zwischen der Eider und den Straßen Speckenbeker Weg und Eiderbrook. Es diente ab 1933 als Sitz des Reichsarbeitsdienstes. Nach dem Zweiten Weltkrieg entstand dort ein Jugendhof. Seit 1976 wurden die Gebäude unter anderem vom Jugendaufbauwerk, dem städtischen Pflegekinderdienst und der Stiftung Drachensee genutzt.

Die Benennung wurde gewählt, weil der Name über die Jahre Eingang in den allgemeinen Sprachgebrauch gefunden hat und die Erinnerung an die wechselvolle Geschichte und Nutzung des Areals wachhält.[2]

Siehe auch

Weblinks

Einzelnachweise

  1. Hans-G. Hilscher: Kieler Straßenlexikon. Fortgeführt nach 2005 durch Dietrich Bleihöfer, ab 2022 durch Frank Mönig, Amt für Bauordnung, Vermessung und Geoinformation der Landeshauptstadt Kiel, Stand: Januar 2021. Abrufbar auf www.kiel.de oder als .pdf-Datei, ca. 1,5 MB
  2. Beschlussvorlage für die Ratsversammlung am 22. August 2019