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Als erste Bebauung entstanden in den 1930er-Jahren zwischen Virchow- und Langenbeckstraße einige Genossenschaftshäuser (vier davon in der Virchowstraße). Nach dem [[Zweiter Weltkrieg|Zweiten Weltkrieg]] befanden sich in der Virchowstraße einige Holzbaracken, in denen Flüchtlinge untergebracht wurden. In den 1950er-Jahren wurden von der Deutschen Post hinter den bereits vorhanden Häusern ein paar weitere Häuser für Postmitarbeiter errichtet und in den 1960er-Jahren kamen auf den Plätzen der früheren Baracken Reihenhäuser sowie am zum Hasseldieksdammer Weg ein größeres Haus dazu.
 
Im Haus Nr. 2 wohnte von 1946 bis 1952 [[Andreas Gayk]], der zu dieser Zeit Oberbürgermeister von Kiel war.
 
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Virchowstraße zum Hasseldieksdammer Weg.jpg|linke Straßenseite, Blick zum Hasseldieksdammer Weg
Virchowstraße von Wendeplatz.jpg|Blick vom Wendeplatz am Westring
Virchowstraße zum Hasseldieksdammer Weg (2).jpg|Blick in Richtung Hasseldieksdammer Weg, rechte Straßenseite
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== Einzelnachweise ==
<references />
 
[[Kategorie: Benannt nach Person]]

Aktuelle Version vom 7. Oktober 2024, 07:49 Uhr

Virchowstraße

Ort
Kiel
PLZ
24116
Stadtteil
Schreventeich
Querstraßen
August-Bier-Weg, Robert-Koch-Straße
Nutzung
Fußverkehr, Radverkehr, Autoverkehr
Blick in Richtung Westring


Die Virchowstraße ist eine dreischenkelige Sackgasse, die nur über die Robert-Koch-Straße erreichbar ist. Die Schenkel enden am Grundstück der Friedrich-Junge-Schule, am Westring bzw. am Hasseldieksdammer Weg, wobei es sich bei den beiden letzten um ehemalige Zufahrten handelt, die jetzt baulich abgetrennt sind.

Geschichte[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Der Name wurde am 25. Mai 1938 durch den Kieler Polizeipräsidenten genehmigt.[1]

Er erinnert an den Pathologen und Anthropologen Rudolf Virchow (* 13. Oktober 1821 in Schivelbein/Hinterpommern; † 5. September 1902 in Berlin). Virchow war der Begründer der Zellularpathologie, ein Mitbegründer der Deutschen Fortschrittspartei und ein Gegner Bismarcks.[2]

Als erste Bebauung entstanden in den 1930er-Jahren zwischen Virchow- und Langenbeckstraße einige Genossenschaftshäuser (vier davon in der Virchowstraße). Nach dem Zweiten Weltkrieg befanden sich in der Virchowstraße einige Holzbaracken, in denen Flüchtlinge untergebracht wurden. In den 1950er-Jahren wurden von der Deutschen Post hinter den bereits vorhanden Häusern ein paar weitere Häuser für Postmitarbeiter errichtet und in den 1960er-Jahren kamen auf den Plätzen der früheren Baracken Reihenhäuser sowie am zum Hasseldieksdammer Weg ein größeres Haus dazu.

Im Haus Nr. 2 wohnte von 1946 bis 1952 Andreas Gayk, der zu dieser Zeit Oberbürgermeister von Kiel war.

Bilder[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Kiel „Virchowstraße“ auf dem Online-Stadtplan der Stadt Kiel, aufrufbar auf kiel.de

 Commons: Virchowstraße (Kiel) – Sammlung von Bildern

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. Hans-G. Hilscher: Kieler Straßenlexikon. Fortgeführt nach 2005 durch Dietrich Bleihöfer, ab 2022 durch Frank Mönig, Amt für Bauordnung, Vermessung und Geoinformation der Landeshauptstadt Kiel, Stand: Januar 2021. Abrufbar auf www.kiel.de oder als .pdf-Datei, ca. 1,5 MB
  2. Wikipedia: „Rudolf Virchow“