Poggendörper Weg: Unterschied zwischen den Versionen
Ender (Diskussion | Beiträge) K (+ Adr.) |
Ender (Diskussion | Beiträge) (Kat) |
||
| (10 dazwischenliegende Versionen von 4 Benutzern werden nicht angezeigt) | |||
| Zeile 15: | Zeile 15: | ||
|HistNamen= | |HistNamen= | ||
|Straßen= | |Straßen= | ||
|Querstraßen= Masurenring, Specken, Friedhofstraße, Gießkannenweg, Solomit, Strohredder, | |Querstraßen= Masurenring, Specken, Friedhofstraße, Gießkannenweg, Solomit, Strohredder, Hohler Weg, Ivensring | ||
|Plätze= | |Plätze= | ||
|Bauwerke= | |Bauwerke= | ||
|Nutzergruppen= Fußverkehr, Radverkehr, Autoverkehr | |Nutzergruppen= Fußverkehr, Radverkehr, Autoverkehr | ||
|Straßengestaltung= | |Straßengestaltung= [[Datei:Zeichen 274.1.svg|50px|Tempo-30-Zone]] | ||
|Straßenlänge= | |Straßenlänge= | ||
|Baukosten= | |Baukosten= | ||
}} | }} | ||
=== Öffentliche Einrichtungen | == Geschichte == | ||
Der '''Poggendörper Weg''' wurde [[1907]] angelegt und erhielt auf Beschluss des Gemeinderates vom [[18. Dezember]] 1907 zunächst den Namen ''Friedhofstraße''. | |||
Im März 1963 reichte ein Bewohner des benachbarten „Lagers [[Solomit]]“ beim Verwaltungsgericht Schleswig eine Klage gegen die Stadt Kiel ein mit dem Ziel, den Namen des Lagers durch eine neutrale Ortsbezeichnung zu ersetzen, weil er sich durch die Adressenangabe „Solomit“ diskriminiert fühle. Die Klage wurde als unzulässig abgewiesen; dennoch hatte die Stadt Kiel das Problem erkannt. Ab Juni [[1963]] wurde das Lager Solomit von der Vermessungsabteilung des Stadtplanungsamtes in die Nummerierung der Friedhofstraße (Nr. 36) mit einbezogen.<ref>Uwe Carstens: ''„Solomit - Vom Gemeinschaftslager zur Wohnoase“'', Malik Regional Verlag 1996, ISBN 3-932266-00-5</ref> | |||
Auf Beschluss der [[Ratsversammlung]] vom [[19. Dezember]] [[1974]] erfolgte die Umbenennung in den heutigen Namen. Gleichzeitig rettete die Ratsversammlung aber den Namen [[Friedhofstraße]], indem sie eine anliegende Straße so benannte.<ref>{{Kieler Straßenlexikon}}</ref> | |||
''Pogge'' ist der [[plattdeutsch|niederdeutsche]] Begriff für ''Frosch''. Unter dem Namen ''„Poggendörper“'' wurde von 1985 bis 2001 vom [[SPD Ortsverein Neumühlen-Dietrichsdorf]] eine „Bürgerzeitung für Neumühlen-Dietrichsdorf“ herausgegeben.<ref>[https://spd-geschichtswerkstatt.de/wiki/Ortsverein_Neum%C3%BChlen-Dietrichsdorf Ortsverein Neumühlen-Dietrichsdorf] auf spd-geschichtswerkstatt.de, abgerufen 17.03.2024</ref> | |||
== Öffentliche Einrichtungen == | |||
* Nr. 36: [[Freiwillige Feuerwehr Dietrichsdorf]] | * Nr. 36: [[Freiwillige Feuerwehr Dietrichsdorf]] | ||
== Unternehmen == | |||
* Nr. 3-9: [[Ärztezentrum]] | * Nr. 3-9: [[Ärztezentrum]] | ||
* Nr. 32: [[Altenzentrum Neumühlen-Dietrichsdorf]] | * Nr. 32: [[Altenzentrum Neumühlen-Dietrichsdorf]] | ||
== Bilder == | |||
<gallery> | |||
Neubau Feuerwehrhaus für die Freiwillige Feuerwehr Dietrichsdorf im Poggendörper Weg 36 (Kiel 65.533).jpg|Richtfest Feuerwehrhaus 1975 | |||
Feuerwache_Dietrichsdorf.JPG|Feuerwache 2014 | |||
</gallery> | |||
== Weblinks == | |||
{{Plan|PoggendörperWeg}} | |||
{{Commonscat|3=s}} | |||
== Einzelnachweise == | |||
<references /> | |||
[[Kategorie:30-Zone]] | |||
Aktuelle Version vom 25. November 2024, 11:55 Uhr
Poggendörper Weg
- Ort
- Kiel
- PLZ
- 24149
- Stadtteil
- Neumühlen-Dietrichsdorf
- Querstraßen
- Masurenring, Specken, Friedhofstraße, Gießkannenweg, Solomit, Strohredder, Hohler Weg, Ivensring
- Nutzung
- Fußverkehr, Radverkehr, Autoverkehr
- Straßengestaltung
Geschichte[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
Der Poggendörper Weg wurde 1907 angelegt und erhielt auf Beschluss des Gemeinderates vom 18. Dezember 1907 zunächst den Namen Friedhofstraße.
Im März 1963 reichte ein Bewohner des benachbarten „Lagers Solomit“ beim Verwaltungsgericht Schleswig eine Klage gegen die Stadt Kiel ein mit dem Ziel, den Namen des Lagers durch eine neutrale Ortsbezeichnung zu ersetzen, weil er sich durch die Adressenangabe „Solomit“ diskriminiert fühle. Die Klage wurde als unzulässig abgewiesen; dennoch hatte die Stadt Kiel das Problem erkannt. Ab Juni 1963 wurde das Lager Solomit von der Vermessungsabteilung des Stadtplanungsamtes in die Nummerierung der Friedhofstraße (Nr. 36) mit einbezogen.[1]
Auf Beschluss der Ratsversammlung vom 19. Dezember 1974 erfolgte die Umbenennung in den heutigen Namen. Gleichzeitig rettete die Ratsversammlung aber den Namen Friedhofstraße, indem sie eine anliegende Straße so benannte.[2]
Pogge ist der niederdeutsche Begriff für Frosch. Unter dem Namen „Poggendörper“ wurde von 1985 bis 2001 vom SPD Ortsverein Neumühlen-Dietrichsdorf eine „Bürgerzeitung für Neumühlen-Dietrichsdorf“ herausgegeben.[3]
Öffentliche Einrichtungen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
Unternehmen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
- Nr. 3-9: Ärztezentrum
- Nr. 32: Altenzentrum Neumühlen-Dietrichsdorf
Bilder[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
-
Richtfest Feuerwehrhaus 1975
-
Feuerwache 2014
.jpg)
Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
„Poggendörper Weg“ auf dem Online-Stadtplan der Stadt Kiel, aufrufbar auf kiel.de
Commons: Poggendörper Weg – Sammlung von BildernEinzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
- ↑ Uwe Carstens: „Solomit - Vom Gemeinschaftslager zur Wohnoase“, Malik Regional Verlag 1996, ISBN 3-932266-00-5
- ↑ Hans-G. Hilscher: Kieler Straßenlexikon. Fortgeführt nach 2005 durch Dietrich Bleihöfer, ab 2022 durch Frank Mönig, Amt für Bauordnung, Vermessung und Geoinformation der Landeshauptstadt Kiel, Stand: Januar 2021. Abrufbar auf www.kiel.de oder als .pdf-Datei, ca. 1,5 MB
- ↑ Ortsverein Neumühlen-Dietrichsdorf auf spd-geschichtswerkstatt.de, abgerufen 17.03.2024
