Brügger Weg: Unterschied zwischen den Versionen
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Der '''Brügger Weg''' ist ein Fuß-und Radweg im [[Suchsdorf]]er Wohngebiet [[An der Au (Ortsteil)|An der Au]]. Er führt vom [[Nienbrügger Platz]] nach Norden über die [[Kronshagen-Ottendorfer Au|Ottendorfer Au]] bis zum Wanderweg [[An der Au]]. | |||
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[[Datei:MTBL 361 (heute 1626 ) Ausgabe 1879 Ausschnitt Schwartenbek - Suchsdorf.jpg|mini|right|Ausschnitt Schwartenbek - Suchsdorf aus der Erstausgabe des Meßtischblattes Nr. 361 (heute TK 25, Nr. 1626) von Kiel]] | |||
Der obige Gemarkungsbezug ist wörtlich im Benennungsbeschluss der Ratsversammlung enthalten, mit dem dort 27 Straßen benannt wurden. Das Kieler Straßenlexikon zitiert dies, ergänzt aber im Widerspruch dazu beim Brügger Weg, dass sich der Name auf die Gemeinde Brügge beziehe. | |||
Tatsächlich ist der Brügger Weg die einzige Wegeverbindung im Neubaugebiet, die nicht neu angelegt wurde. Er ist bereits als knickgesäumter Feldweg auf der Erstausgabe des preußischen Meßtischblatts von 1879 eingezeichnet. Er überquert dort den ''Steinberg'' (welcher als Flurbezeichnung der heute parallel zum Brügger Weg verlaufenden Straße den Namen gab) und die Kronshagen-Ottendorfer Au und verzeigt danach auf die nördlich davon liegenden Felder in der Gemarkung ''Im Heisch'' (heute der Bereich der "Nordseestraßen", westlich vom Rungholtplatz). | |||
Der Ursprung aus einem ehemaligen Feldweg ist dem Brügger Weg heute noch anzusehen, da er von etlichen Bäumen begleitet wird, die deutlich älter als das Neubaugebiet sind. Das legt die Vermutung nahe, dass der Name des Weges weder auf eine Flurbezeichnung zurückgeht, noch mit der Gemeinde Brügge zu tun hat, sondern einfach die historische Bezeichnung jenes Feldwegs ist, der von Gut Schwartenbek als Brückenweg (Brügger Weg?) über die Au zum Heisch führte. | |||
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Aktuelle Version vom 5. Oktober 2024, 10:55 Uhr
Brügger Weg
- Ort
- Kiel
- PLZ
- 24107
- Stadtteil
- Suchsdorf
- Anschlussstraßen
- Nienbrügger Weg
- Querstraßen
- Steinberg, Kleine Koppel, Rethbruch, An der Au
- Nutzung
- Fußverkehr, Radverkehr
Der Brügger Weg ist ein Fuß-und Radweg im Suchsdorfer Wohngebiet An der Au. Er führt vom Nienbrügger Platz nach Norden über die Ottendorfer Au bis zum Wanderweg An der Au.
Geschichte[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
Der Name Brügger Weg wurde mit Beschluss der Kieler Ratsversammlung vom 17. Januar 2002 festgelegt. Die Straßen im Neubaugebiet An der Au wurden nach alten Gemarkungen benannt.[1]
Anmerkung zur Benennung[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
_Ausgabe_1879_Ausschnitt_Schwartenbek_-_Suchsdorf.jpg)
Der obige Gemarkungsbezug ist wörtlich im Benennungsbeschluss der Ratsversammlung enthalten, mit dem dort 27 Straßen benannt wurden. Das Kieler Straßenlexikon zitiert dies, ergänzt aber im Widerspruch dazu beim Brügger Weg, dass sich der Name auf die Gemeinde Brügge beziehe.
Tatsächlich ist der Brügger Weg die einzige Wegeverbindung im Neubaugebiet, die nicht neu angelegt wurde. Er ist bereits als knickgesäumter Feldweg auf der Erstausgabe des preußischen Meßtischblatts von 1879 eingezeichnet. Er überquert dort den Steinberg (welcher als Flurbezeichnung der heute parallel zum Brügger Weg verlaufenden Straße den Namen gab) und die Kronshagen-Ottendorfer Au und verzeigt danach auf die nördlich davon liegenden Felder in der Gemarkung Im Heisch (heute der Bereich der "Nordseestraßen", westlich vom Rungholtplatz).
Der Ursprung aus einem ehemaligen Feldweg ist dem Brügger Weg heute noch anzusehen, da er von etlichen Bäumen begleitet wird, die deutlich älter als das Neubaugebiet sind. Das legt die Vermutung nahe, dass der Name des Weges weder auf eine Flurbezeichnung zurückgeht, noch mit der Gemeinde Brügge zu tun hat, sondern einfach die historische Bezeichnung jenes Feldwegs ist, der von Gut Schwartenbek als Brückenweg (Brügger Weg?) über die Au zum Heisch führte.
Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
„Brügger Weg“ auf dem Online-Stadtplan der Stadt Kiel, aufrufbar auf kiel.de
Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
- ↑ Hans-G. Hilscher: Kieler Straßenlexikon. Fortgeführt nach 2005 durch Dietrich Bleihöfer, ab 2022 durch Frank Mönig, Amt für Bauordnung, Vermessung und Geoinformation der Landeshauptstadt Kiel, Stand: Januar 2021. Abrufbar auf www.kiel.de oder als .pdf-Datei, ca. 1,5 MB
