Olympiade: Unterschied zwischen den Versionen

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Eine weitere, dritte Bewerbung der Stadt Kiel als Austragungort der Olymipischen Segelwettbewerbe war für das Jahr 2024 geplant.<ref>[http://www.kiel.de/rathaus/oeffentlichkeitsbeteiligung/_meldungen/_beteiligungsmeldung.php?id=48291 ''Der Dialog zur Planung der olympischen Segelstandorte 2024 startet''] auf kiel.de, zuletzt abgerufen 07.08.2016</ref> Diesmal sollte Hamburg als Haupt-Austragungsort der Sommerspiele gelten. Im Rahmen einer umfangreichen Öffentlichkeitsaktion wurde die Kieler Bewerbung medienwirksam aufbereitet. Ein eigenes Logo wurde konzipiert.<ref>[http://www.kiel-fuer-olympia.de/# ''Kiel für Olympia''] Webauftritt der Stadt Kiel, zuletzt abgerufen 07.08.2016</ref> Am [[29. November]] [[2015]] wurden die Kieler aufgerufen, in einem Bürgerentscheid zu beschließen, dass sich Kiel bewirbt. Dieser Bürgerentscheid endete mit einer Zustimmung von mehr als 65 Prozent der abgegebenen Stimmen. Ein Hamburger Refenderum führte dann allerdings zu einem anderen Ergebnis: Dort stimmten mehr als 51 Prozent der abgegebenen Stimmen ''gegen'' eine Bewerbung als Austragungsort. Damit war auch die Kieler Bewerbung von vornherein ausgeschlossen.<ref>[http://www.ndr.de/sport/olympia/Hamburg-sagt-Nein-zu-Olympia,referendum134.html ''Hamburg sagt Nein zu Olympia''] auf ndr.de, zuletzt abgerufen 07.08.2016</ref>
Eine weitere, dritte Bewerbung der Stadt Kiel als Austragungort der Olympischen Segelwettbewerbe war für das Jahr 2024 geplant.<ref>[http://www.kiel.de/rathaus/oeffentlichkeitsbeteiligung/_meldungen/_beteiligungsmeldung.php?id=48291 ''Der Dialog zur Planung der olympischen Segelstandorte 2024 startet''] auf kiel.de, zuletzt abgerufen 07.08.2016</ref> Diesmal sollte Hamburg als Haupt-Austragungsort der Sommerspiele gelten. Im Rahmen einer umfangreichen Öffentlichkeitsaktion wurde die Kieler Bewerbung medienwirksam aufbereitet. Ein eigenes Logo wurde konzipiert.<ref>[http://www.kiel-fuer-olympia.de/# ''Kiel für Olympia''] Webauftritt der Stadt Kiel, zuletzt abgerufen 07.08.2016</ref> Am [[29. November]] [[2015]] wurden die Kieler aufgerufen, in einem Bürgerentscheid zu beschließen, dass sich Kiel bewirbt. Dieser Bürgerentscheid endete mit einer Zustimmung von mehr als 65 Prozent der abgegebenen Stimmen. Ein Hamburger Refenderum führte dann allerdings zu einem anderen Ergebnis: Dort stimmten mehr als 51 Prozent der abgegebenen Stimmen ''gegen'' eine Bewerbung als Austragungsort. Damit war auch die Kieler Bewerbung von vornherein ausgeschlossen.<ref>[http://www.ndr.de/sport/olympia/Hamburg-sagt-Nein-zu-Olympia,referendum134.html ''Hamburg sagt Nein zu Olympia''] auf ndr.de, zuletzt abgerufen 07.08.2016</ref>


== Weblinks ==  
== Weblinks ==  

Version vom 24. Mai 2017, 18:00 Uhr

Kiel war zweimal Gastgeber für die Segelwettbewerbe der Olympischen Sommerspiele. Eine dritte Bewerbung ist knapp gescheitert.

1936

Die Olympischen Sommerspiele 1936 fanden vom 1. bis 16. August 1936 in Berlin statt, die Segelwettbewerbe wurden vom 4. bis 12. August in Kiel ausgetragen. Nach der Machtübernahme durch die Nationalsozialisten waren die Spiele stark propagandistisch geprägt. Das Regime nutze alle Möglichkeiten, um mit einem „propagandistischen Gesamtkunstwerk“ sich selbst gut in Szene zu setzen. Mit flaggen- und girlandengeschmückten Häusern und Straßen wurde über die politische Lage hinweggetäuscht.

Die darauffolgenden Olympischen Spiele, die für das Jahr 1940 in Japan geplant waren, fanden nicht mehr statt, da im September 1939 der Zweite Weltkrieg ausgebrochen war.

1972

Die Olympischen Sommerspiele 1972 wurden vom 26. August bis zum 11. September 1972 in München ausgetragen, die Segelwettbewerbe fanden vom 29. August bis 8. September 1972 in Kiel-Schilksee statt. Die umfangreichen Infrastrukturmaßnahmen, die im Rahmen der Planungen im Kieler Stadtgebiet ausgeführt wurden, änderten das Stadtbild über Jahre hinaus nachträglich.

2024

Aktionslogo

Eine weitere, dritte Bewerbung der Stadt Kiel als Austragungort der Olympischen Segelwettbewerbe war für das Jahr 2024 geplant.[1] Diesmal sollte Hamburg als Haupt-Austragungsort der Sommerspiele gelten. Im Rahmen einer umfangreichen Öffentlichkeitsaktion wurde die Kieler Bewerbung medienwirksam aufbereitet. Ein eigenes Logo wurde konzipiert.[2] Am 29. November 2015 wurden die Kieler aufgerufen, in einem Bürgerentscheid zu beschließen, dass sich Kiel bewirbt. Dieser Bürgerentscheid endete mit einer Zustimmung von mehr als 65 Prozent der abgegebenen Stimmen. Ein Hamburger Refenderum führte dann allerdings zu einem anderen Ergebnis: Dort stimmten mehr als 51 Prozent der abgegebenen Stimmen gegen eine Bewerbung als Austragungsort. Damit war auch die Kieler Bewerbung von vornherein ausgeschlossen.[3]

Weblinks

Einzelnachweise

  1. Der Dialog zur Planung der olympischen Segelstandorte 2024 startet auf kiel.de, zuletzt abgerufen 07.08.2016
  2. Kiel für Olympia Webauftritt der Stadt Kiel, zuletzt abgerufen 07.08.2016
  3. Hamburg sagt Nein zu Olympia auf ndr.de, zuletzt abgerufen 07.08.2016