Bearbeiten von „Kieler Kloster“
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== Geschichte == | == Geschichte == | ||
Adolf IV. von Schauenburg lebte später in dem Franziskanerkloster als Ordensmann und Priester. Sein Grabstein konnte nach der Zerstörung der Kirche geborgen werden und befindet sich heute im Kreuzgang. | Adolf IV. von Schauenburg lebte später in dem Franziskanerkloster als Ordensmann und Priester. Sein Grabstein konnte nach der Zerstörung der Kirche geborgen werden und befindet sich heute im Kreuzgang. | ||
In der Reformation wurde das Franziskanerkloster aufgelöst. In das Gebäude zog | In der Reformation wurde das Franziskanerkloster aufgelöst. In das Gebäude zog eine Stadtschule mit Lehrerwohnungen. 1546 fand das im Mittelalter gegründete Heiliggeist-Hospital, ein Armen- und Pflegeheim, dort sein Zuhause (siehe [[Kieler Stadtkloster]]). | ||
1665 wurde das Kloster zum ersten Standort der Kieler [[CAU|Universität]]. 1766 waren die Räumlichkeiten in so schlechtem Zustand, dass die Universität in das benachbarte Schloss umzog und das Kloster bis auf Refektorium und Kirche abgetragen wurde. Letztere wurde erst als Garnisons-, dann als Universitätskirche und ab 1872 von der Heiligengeistgemeinde genutzt und hieß daher auch Heiligengeistkirche. Die Kirche wurde 1889–1891 restauriert und im neugotischen Sinne überformt. Im Zuge der Entwicklung Kiels zur Großstadt erhielt die Kirche 1904 erstmals einen Turm. | 1665 wurde das Kloster zum ersten Standort der Kieler [[CAU|Universität]]. 1766 waren die Räumlichkeiten in so schlechtem Zustand, dass die Universität in das benachbarte Schloss umzog und das Kloster bis auf Refektorium und Kirche abgetragen wurde. Letztere wurde erst als Garnisons-, dann als Universitätskirche und ab 1872 von der Heiligengeistgemeinde genutzt und hieß daher auch Heiligengeistkirche. Die Kirche wurde 1889–1891 restauriert und im neugotischen Sinne überformt. Im Zuge der Entwicklung Kiels zur Großstadt erhielt die Kirche 1904 erstmals einen Turm. | ||
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Das Kieler Carillon wurde 1999 errichtet. Es umfasst 50 Bronzeglocken in der Tonfolge von g1- a1 bis a5 mit Gewichten von 620 bis 15 kg und einem Gesamtgewicht von 4135 kg. Als Bourdonglocke dient eine Läuteglocke, die als einzige den Zweiten Weltkrieg in einem Turm überdauert hat, alle übrigen wurden neu gegossen. | Das Kieler Carillon wurde 1999 errichtet. Es umfasst 50 Bronzeglocken in der Tonfolge von g1- a1 bis a5 mit Gewichten von 620 bis 15 kg und einem Gesamtgewicht von 4135 kg. Als Bourdonglocke dient eine Läuteglocke, die als einzige den Zweiten Weltkrieg in einem Turm überdauert hat, alle übrigen wurden neu gegossen. | ||
Carillonkonzerte finden regulär am ersten Sonnabend des Monats von 11.00 Uhr bis 11.30 Uhr und zu unterschiedlichen Zeiten bei anderen Anlässen statt. <ref>[http://kielerkloster.de/kg.root/kx.1122070001.3/index.html Kieler Carillon] auf kielerkloster.de, abgerufen am 24. September 2018</ref> | Carillonkonzerte finden regulär am ersten Sonnabend des Monats von 11.00 Uhr bis 11.30 Uhr und zu unterschiedlichen Zeiten bei anderen Anlässen statt. <ref>[http://kielerkloster.de/kg.root/kx.1122070001.3/index.html Kieler Carillon] auf kielerkloster.de, abgerufen am 24. September 2018</ref> | ||
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