Bearbeiten von „Johann Theede“
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Theede besuchte von 1893 bis 1897 als Zimmererlehrling die Baugewerkschule Eckernförde. Ab 1902 arbeitete er als Architekt in Kiel. Von 1908 bis 1912 gehörte Theede zu den Gründern des [[Schleswig-Holsteinischer Landesverein für Heimatschutz|Schleswig-Holsteinischen Landesvereins für Heimatschutz]]. 1933 wurde er Ehrenkommodore der 1904 gegründeten [[Kieler Segler-Vereinigung]] (KSV). | Theede besuchte von 1893 bis 1897 als Zimmererlehrling die Baugewerkschule Eckernförde. Ab 1902 arbeitete er als Architekt in Kiel. Von 1908 bis 1912 gehörte Theede zu den Gründern des [[Schleswig-Holsteinischer Landesverein für Heimatschutz|Schleswig-Holsteinischen Landesvereins für Heimatschutz]]. 1933 wurde er Ehrenkommodore der 1904 gegründeten [[Kieler Segler-Vereinigung]] (KSV). | ||
Die von ihm entworfenen Bauten orientierten sich bis zum Ersten Weltkrieg an schleswig-holsteinischer Herren- und Bauernhausarchitektur im Barock wie z. B. das [[Stadtkloster Kiel]]. Danach bevorzugte er den [[Kieler Klinker-Expressionismus|Backsteinexpressionismus]] wie z. B. die [[Landwirtschaftskammer]], bis er sich zuletzt den klaren Linien der klassischen Moderne zuwandte.<ref> | Die von ihm entworfenen Bauten orientierten sich bis zum Ersten Weltkrieg an schleswig-holsteinischer Herren- und Bauernhausarchitektur im Barock wie z. B. das [[Stadtkloster Kiel]]. Danach bevorzugte er den [[Kieler Klinker-Expressionismus|Backsteinexpressionismus]] wie z. B. die [[Landwirtschaftskammer]], bis er sich zuletzt den klaren Linien der klassischen Moderne zuwandte.<ref>[https://kielarchitektur.wordpress.com/doktorarbeit/johann-theede/ Johann Theede] mit einem Beitrag von Eva-Maria Karpf aus: ''Tillmann, Doris und Rosaenplänter, Johannes Rosenplänter: Kiel Lexikon, Neumünster Wachholtz 2011, S. 377.'' auf der Website [https://kielarchitektur.wordpress.com kielarchitektur Eva-Maria Karpf: Kunst, Geschichte und Architektur], abgerufen am 08. Oktober 2018</ref> | ||
Theedes Nachlass wurde von seiner Familie im August 2017 dem [[Stadtarchiv|Kieler Stadtarchiv]] übergeben.<ref>[https://kielarchitektur.wordpress.com/2017/08/30/nachlass-johann-theede/ Nachlass Johann Theede] auf der Website [https://kielarchitektur.wordpress.com kielarchitektur Eva-Maria Karpf: Kunst, Geschichte und Architektur], abgerufen am 08. Oktober 2018 | Theedes Nachlass wurde von seiner Familie im August 2017 dem [[Stadtarchiv|Kieler Stadtarchiv]] übergeben.<ref>[https://kielarchitektur.wordpress.com/2017/08/30/nachlass-johann-theede/ Nachlass Johann Theede] auf der Website [https://kielarchitektur.wordpress.com kielarchitektur Eva-Maria Karpf: Kunst, Geschichte und Architektur], abgerufen am 08. Oktober 2018</ref> | ||
== Werke in Kiel == | == Werke in Kiel == | ||
* 1904: Hotel Am Schwanensee (auch Haus Schwanensee genannt) am [[Schwanenseepark]] in [[Ellerbek]] für Johannes Heuer. Ehemann der Unternehmerin und Erfinderin [[Sophie Heuer]], am [[Schwanenseepark]] in [[Ellerbek]](zerstört) | * 1904: Hotel Am Schwanensee (auch Haus Schwanensee genannt) am [[Schwanenseepark]] in [[Ellerbek]] für Johannes Heuer. Ehemann der Unternehmerin und Erfinderin [[Sophie Heuer]], am [[Schwanenseepark]] in [[Ellerbek]](zerstört) | ||
* 1905: Villa des Kieler Fabrikanten [[H. Beckmann]], [http://ims.kiel.de/extern/kielmaps/?view=stpl&adresse=Bismarckallee19& Bismarckalle 19]<ref | * 1905: Villa des Kieler Fabrikanten [[H. Beckmann]], [http://ims.kiel.de/extern/kielmaps/?view=stpl&adresse=Bismarckallee19& Bismarckalle 19]<ref>{{Kulturdenkmal}}</ref> | ||
* 1905: Gebäude der Commerzbank, [http://ims.kiel.de/extern/kielmaps/?view=stpl&adresse=Holstenstraße64& Holstenstraße 64] (nach dem [[Zweiter Weltkrieg|Zweiten Weltkrieg]] stark verändert) | * 1905: Gebäude der Commerzbank, [http://ims.kiel.de/extern/kielmaps/?view=stpl&adresse=Holstenstraße64& Holstenstraße 64] (nach dem [[Zweiter Weltkrieg|Zweiten Weltkrieg]] stark verändert) | ||
* 1905–1906: Haus Weidemann, [http://ims.kiel.de/extern/kielmaps/?view=stpl&adresse=Holstenstraße42& Holstenstraße 42-44] (zerstört) | * 1905–1906: Haus Weidemann, [http://ims.kiel.de/extern/kielmaps/?view=stpl&adresse=Holstenstraße42& Holstenstraße 42-44] (zerstört) | ||
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* 1907–1908: Haus der Freimaurerloge [[Alma an der Ostsee]], [http://ims.kiel.de/extern/kielmaps/?view=stpl&adresse=Lorentzendamm23& Lorentzendamm 23] (zerstört) | * 1907–1908: Haus der Freimaurerloge [[Alma an der Ostsee]], [http://ims.kiel.de/extern/kielmaps/?view=stpl&adresse=Lorentzendamm23& Lorentzendamm 23] (zerstört) | ||
* 1908–1909: [[Stadtkloster Kiel|Kieler Stadtkloster]] in Stil des Neobarocks, [http://ims.kiel.de/extern/kielmaps/?view=stpl&adresse=Harmsstraße104& Harmsstraße 104-122] | * 1908–1909: [[Stadtkloster Kiel|Kieler Stadtkloster]] in Stil des Neobarocks, [http://ims.kiel.de/extern/kielmaps/?view=stpl&adresse=Harmsstraße104& Harmsstraße 104-122] | ||
* 1908–1909: Wohn- und Geschäftshaus [https://ims.kiel.de/extern/kielmaps/?view=stpl&coords=32573568.559416138,6020556.510416138&lev=15&bmap=3&visLayNum=3,22,37,55,77,78,89,90,91&identify=0& Wilhelminenstraße 33]<ref | * 1908–1909: Wohn- und Geschäftshaus [https://ims.kiel.de/extern/kielmaps/?view=stpl&coords=32573568.559416138,6020556.510416138&lev=15&bmap=3&visLayNum=3,22,37,55,77,78,89,90,91&identify=0& Wilhelminenstraße 33]<ref>{{Kulturdenkmal}}</ref> | ||
* 1910: Wohn- und Geschäftshaus [http://ims.kiel.de/extern/kielmaps/?view=stpl&adresse=Rathausstraße2& Rathausstraße 2], Kiel (nach dem Zweiten Weltkrieg stark verändert) | * 1910: Wohn- und Geschäftshaus [http://ims.kiel.de/extern/kielmaps/?view=stpl&adresse=Rathausstraße2& Rathausstraße 2], Kiel (nach dem Zweiten Weltkrieg stark verändert) | ||
* 1909: [[Kieler Synagogen|Synagoge]] in der [http://ims.kiel.de/extern/kielmaps/?view=stpl&adresse=Goethestraße13& Goethestraße 13] (zerstört)<ref>Pressestelle der Versorgung und Verkehr Kiel GmbH (VVK) (Hrsg.): ''Dokumentation zur Geschichte der Kieler Synagoge und des Mahnmals an der Goethestraße 13.'' Kiel 1992</ref> | * 1909: [[Kieler Synagogen|Synagoge]] in der [http://ims.kiel.de/extern/kielmaps/?view=stpl&adresse=Goethestraße13& Goethestraße 13] (zerstört)<ref>Pressestelle der Versorgung und Verkehr Kiel GmbH (VVK) (Hrsg.): ''Dokumentation zur Geschichte der Kieler Synagoge und des Mahnmals an der Goethestraße 13.'' Kiel 1992</ref> |