Prinzendampfer
Als Prinzendampfer wurden drei Dampfschiffe bezeichnet, welche die Reederei Sartori & Berger in den 1890er-Jahren bei den Howaldtswerken bauen lassen hatte.
Zwei der Schiffe trugen nach den Söhnen von Prinz Heinrich und Prinzessin Irene die Namen Prinz Waldemar und Prinz Sigismund. Das dritte Schiff bekam den Namen Prinz Adalbert, unklar ist dabei, ob nach dem Begründer der preußischen Marine (1811-1873) oder nach dem dritten Sohn (1884-1948) von Kaiser Wilhelm II.
Verwendung[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
Die Prinzendampfer wurden bis 1914 und erneut von 1921 bis 1924 auf der Linie Kiel-Korsör als Fährschiffe im Postdienst eingesetzt. Anschließend wurden sie verkauft.[1]
Verbleib[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
- Prinz Waldemar wurde 1924 an die neugegründete Mecklenburger Seebäder Linie GmbH verkauft. Das Schiff fuhr dort bis 1929 unter dem Namen Kronprinzessin Cecilie und wurde dann abgewrackt.[2]
Bilder[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
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Prinz Waldemar; um 1910
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Prinz Adalbert am Eisenbahndamm; im Hintergrund rechts das Oberpostdirektorium; um 1900
Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
- ↑ Ostersehlte, Christian: Prinzendampfer. In: Tillmann/Rosenplänter (Hrsg.): Kiel-Lexikon, 2. Auflage, Neumünster 2010, ISBN 978-3529025563, S. 292 f.
- ↑ Details und Daten zu Prinz Waldemar bei arbeitskreis-historischer-schiffbau.de, abgerufen am 7. Juli 2022