Howaldtswerke Kiel / V/O Sudoimport, UdSSR (1953-1967)

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Einleitung[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Schiffsneubau war nach dem Ende des Zweiten Weltkrieges ab 1945 in Deutschland verboten. Mit dem Petersberger Abkommen vom 22. November 1948 wurde die Beschränkungen für den Schiffbau teilweise aufgehoben. Die Geschäftsentwicklung bei der Howaldtswerke Kiel entwickelten sich nach der Aufhebung der Schiffbaubeschränkungen positiv. 1949 konnte die Werft bereits drei Trawler und zwei Potsdam Frachter abliefern.

Die Fischfabrikschiffe[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Um die Auftragslage der Werft zu verbessern, konnte Adolf Westphal auf einer Reise durch Skandinavien 1947 neue geschäftliche Kontakte knüpfen und neue Reparaturaufträge in Dänemark, Schweden und Norwegen akquirieren.

Im Jahre 1949 schaffte es Adolf Westphal zu dem griechischen Reeder und späteren Tankerkönig Aristoteles Onassis eine nicht nur geschäftliche Beziehung aufzubauen. Dieser Beziehung verdankten die Howaldtswerke Kiel den am 26. Dezember 1949 erteilten Auftrag eine Walfangflotte bis zum Oktober 1950 an den Auftraggeber abzuliefern.

Die geschäftlichen Beziehungen zu dänischen und schwedischen Reedereien wurden zu einem tragenden Standbein der Kieler Werft. Die Geschäftsbeziehungen zu norwegischen Reedern waren aber für Adolf Westphal, der die Landessprache beherrschte und ein regelmäßiger Urlaubsgast in den norwegischen Fjorden war, von besonderer Bedeutung. Zunächst wurden norwegische Tanker lediglich repariert oder umgebaut. Nachdem die Beschränkungen des Potsdamer Abkommens aber aufgehoben wurden, konnten die Howaldtswerke Kiel auch Neubauten an die skandinavische Kundschaft abliefern.

Während der Weltwirtschaftskriese in den 1920er schloss die Regierung der Sowjetunion 1926 einen Grundlagenvertrag mit der deutschen Regierung in Berlin. Als Ergebnis dieses Vertrages gingen auch zwei Neubauaufträge aus der Sowjetunion bei den Kieler Howaldtswerken ein. Diese zwei Aufträge über

  •       5 Hafenschlepper (Bau Nr. 699, 700, 701, 702, 703), Ablieferung an die UDSSR 1930
  •     10 Motortrawler (Bau Nr. 714, 715, 716, 717, 718, 719, 720, 721, 722, 723) Ablieferung an die UDSSR 1931

sicherten die Existenz der Werft und auch die Arbeitsplätze auf der Werft in schwierigen Zeiten.

Bild

1930 Schlepper für die UdSSR in der Ausrüstung

Bildnachweis:

Signatur: 108.506 Bestand: 2.13 - Howaldtswerke AG, Kiel Titel: Howaldtswerke Beschreibung: Schlepper EXPORTLES 3 (russ.), EXPORTLES 9 (russ.), EXPORTLES 4 (russ.), EXPORTLES 1 (russ.) und EXPORTLES 2 (russ.) am Ausrüstungskai im Werk Dietrichsdorf. Im Hintergrund rechts der 150-t-Werftkran. Datierung: 25.06.1930 Fotograf: Unbekannt

Nutzungsrechte: Stadtarchiv Kiel

Auch an diese frühen geschäftlichen Kontakte zur Sowjetunion konnte Adolf Westphal 1953 erfolgreich anknüpfen. Anfang 1954 konnten die Howaldtswerke Kiel den von Westphal in Moskau mit der V/O Sudoimport verhandelten Vertrag über die Lieferung von zehn modernen Fischfabrikschiffen der Pushkin Klasse als Auftragseingang verbuchen.

Gegen den Widerstand der in Paris ansässigen Sicherheitsbehörde CoCom, die Behörde hatte Bedenken hinsichtlich Radarausrüstung und Geschwindigkeit der Fabrikschiffe, gelang es Adolf Westphal diesen Vertrag erfolgreich abzuschließen. Das bestehende Embargo umging Westphal, indem er die Schiffe ohne Radaranlage und mit gedrosselten Dieselmotoren ablieferte. *

*Quelle: SOWJET-FISCHDAMPFER, KI ‐ EL 1, 03.09.1963, 13.00 Uhr, aus DER SPIEGEL 36/1963

Mitte 1954 bestellte die V/O Sudoimport 14 weitere Fischfabrikschiffe. Zu dem Auftrag gehörte auch die Ablieferung der Konstruktionsunterlagen an den Auftraggeber. Da sich die sowjetische Fischereiflotte im Aufbau befand erfüllte sich die Hoffnung weitere Aufträge für Fischfabrikschiffe von der V/O Sudoimport zu erhalten nicht. Die UdSSR ließ nach den Werftplänen 228 Einheiten (Mayakovskiy-Klasse) auf eigenen Werften und 30 Einheiten (Leskov-Klasse) auf polnischen Werften bauen.

Das 1945 bei den Howaldtswerken Kiel reparierte Walfangmutterschiff Empire Venture (ex Wikinger) musste 1946 von Großbritannien auf Weisung der TMMC an die Sowjetunion abgeliefert werden. Unter dem Namen Slava war das Walfangmutterschiff bis zur Saison 1958 als einziges sowjetisches Fabrikschiff im Südpolarmeer eingesetzt. Auf Anfrage der Firma V/O Sudoimport hatte die Howaldtswerke einen Umbau und die Modernisierung der 24 Jahre alten Slava angeboten. Für diesen möglichen Auftrag erteilte die gemeinsame Exportkontrollbehörde der westlichen Länder CoCom den Howaldtswerken Kiel aber keine Exportgenehmigung.

Die von V/O Sudoimport bei den Howaldtswerken 1954 beauftragten Fischfabrikschiffe der Pushkin-Klasse Los 1 Januar 1954**

Ablieferung Bau Nr. Name Reederei Typ
18.06.1955 1001 Puschkin V/O Sudoimport, Moskau Fischfabrikschiff
05.07.1955 1002 Gogol V/O Sudoimport, Moskau Fischfabrikschiff
20.08.1955 1003 Nekrasov V/O Sudoimport, Moskau Fischfabrikschiff
22.09.1955 1004 Dobrolubov V/O Sudoimport, Moskau Fischfabrikschiff
18.10.1955 1005 N. Ostrovskij V/O Sudoimport, Moskau Fischfabrikschiff
12.11.1955 1006 Dostoevsky V/O Sudoimport, Moskau Fischfabrikschiff
08.12.1955 1007 Serafimovich V/O Sudoimport, Moskau Fischfabrikschiff
27.12.1955 1008 Saltykov-Schedrin V/O Sudoimport, Moskau Fischfabrikschiff
20.01.1956 1009 Chehov V/O Sudoimport, Moskau Fischfabrikschiff
31.01.1956 1010 Novikov-Priboy V/O Sudoimport, Moskau Fischfabrikschiff

**Quelle: Hans H. Meyer, Schiffe von Howaldt und HDW, DSM + Oceanum, 2013


Die von V/O Sudoimport bei den Howaldtswerken 1954 beauftragten Fischfabrikschiffe der Pushkin-Klasse Los 2 Mai 1954**

Ablieferung Bau Nr. Name Reederei Typ
15.03.1956 1021 Ijevsk V/O Sudoimport, Moskau Fischfabrikschiff
26.03.1956 1022 Jaroslavl V/O Sudoimport, Moskau Fischfabrikschiff
19.03.1956 1023 Zlatoust V/O Sudoimport, Moskau Fischfabrikschiff
09.04.1956 1024 Zavoljsk V/O Sudoimport, Moskau Fischfabrikschiff
29.04.1956 1025 Chabarovsk V/O Sudoimport, Moskau Fischfabrikschiff
28.05.1956 1026 Stalinabad V/O Sudoimport, Moskau Fischfabrikschiff
28.06.1956 1027 Sverdlovsk V/O Sudoimport, Moskau Fischfabrikschiff
16.07.1956 1028 Ashhabad V/O Sudoimport, Moskau Fischfabrikschiff
14.08.1956 1029 Voroshilovgrad V/O Sudoimport, Moskau Fischfabrikschiff
05.09.1956 1030 Jigulevsk V/O Sudoimport, Moskau Fischfabrikschiff
02.10.1956 1031 Severnoe Sijanie V/O Sudoimport, Moskau Fischfabrikschiff
22.10.1956 1032 Vitebsk V/O Sudoimport, Moskau Fischfabrikschiff
22.03.1957 1033 Ulianovsk V/O Sudoimport, Moskau Fischfabrikschiff
29.04.1957 1034 Kazan V/O Sudoimport, Moskau Fischfabrikschiff

**Quelle: Hans H. Meyer, Schiffe von Howaldt und HDW, DSM + Oceanum, 2013

Fischereiausrüstung / Fischverarbeitunganlagen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Wie bereits erwähnt lieferten die Howaldtswerke Kiel auch die Konstruktionsunterlagen der Fischfabrikschiffe der Puschkin Klasse an die V/O Sudoimport ab. Weiterhin war auch die zusätzliche Lieferung von Fischereiausrüstung und Fischverarbeitungsanlagen für 15 weitere Fischfabrikschiffe Gegenstand des Vertrages.

Mit den zusätzlichen Verarbeitungsanlagen und der zusätzlichen Fischereiausrüstung wollte die V/O Sudoimport 15 weitere Schiffe dieser Klasse, die auf eigenen oder finnischen Werften gebaut werden sollten, ausstatten.

Walverarbeitungsanlagen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Auf den Erfahrungen mit dem Walfangmutterschiff Olympic Challenger aufbauend, für dieses Schiff hatten die Howaldtswerke Kiel bereits Knochen- und Speckkocher als Teil der Walverarbeitungsanlagen gefertigt, vereinbarte 1951 die Werft die Lieferung einer kompletten Walverarbeitungsanlage an einen italienischen Kunden. Dieser Auftraggeber ließ in Italien das Walfangmutterschiff Trinacria bauen. Nach Fertigstellung der Verarbeitungsanlagen wurde das Projekt Trinacria aber, wegen ausbleibender Subventionierung des italienischen Staates, eingestellt. 1952 lieferte die Werft dann eine komplette Walverarbeitungsanlage an niederländische Auftraggeber.

Linde und die Howaldtswerke Kiel entwickelten gemeinsam eine Gefrieranlage für Walfleisch. Vier dieser Anlagen wurden an die Warnowwerft für das 1960 fertiggestellte Walfangmutterschiff Yuri Dolgoruky für die Sowjetunion geliefert.

1956 vereinbarte die Werft mit der V/O Sudoimport die Lieferung von insgesamt drei kompletten Walverarbeitungsanlagen für, in der UdSSR zu bauende Walfangmutterschiffe. Lediglich zwei Anlagen wurden 1959 und 1960 aber auf Walfangmutterschiffen eingebaut. Die dritte Anlage wurde nach Ablieferung an die V/O Sudoimport 1959 im Hamburger Freihafen eingelagert.

Da nach 1960 keine weiteren Verarbeitungsanlagen mehr nachgefragt wurden, stellten die Howaldtswerke diesen Fertigungsbereich ein.

Kombinierte Wal- und Fischfabrikschiffe[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Die beiden an V/O Sudoimport gelieferten Walverarbeitungsanlagen erfüllten die Erwartungen der russischen Auftraggeber. Diese Zufriedenheit und die enge Zusammenarbeit zwischen russischen Spezialisten und den Kieler Werftingenieuren führten zu einem weiteren Auftrag aus der Sowjetunion.

Die V/O Sudoimport bestellte im Juli 1960 zwei kombinierte Wal- und Fischfabrikschiffe, die Vladivostok (Bau Nr. 1168) und die Dalniy Vostok (Bau Nr. 1169) (je ca. 16970 BRT), für 130 Millionen Mark. Der Schiffsentwurf erlaubte es die zwei Einheiten außerhalb der Walfangsaison als Fischfabrikschiffe einzusetzen. Die hierfür notwendigen Fischverarbeitungsanlagen gehörten zum vertraglich vereinbarten Lieferumfang. Nach Beendigung der Walfangsaison wurden diese Anlagen auf dem Oberdeck montiert. Jeweils zu gleichen Teilen wurde die, in Hamburg im Freihafen eingelagerten Wahlverarbeitungsanlage, auf beide Neubauten aufgeteilt und fest eingebaut.


Die von der Kieler Howaldtswerke AG an die V/O Sudoimport abgelieferten kombinierten Wal- u. Fischfabrikschiffe 1961 - 1962 **

Ablieferung Stapellauf Bau Nr. Name Reederei Tonnage

tdw.

12.12.1962 30.11.1961 1168 Vladivostok V/O Sudoimport, Moskau 17.149
10.04.1963 29.05.1962 1169 Dalniy Vostok V/O Sudoimport, Moskau 16.974

**Quelle: Hans H. Meyer, Schiffe von Howaldt und HDW, DSM + Oceanum, 2013


Bild links / Bild rechts

1962, kombiniertes Walfangmutter- u. Fischfabrikschiff Vladivostok während der Übergabefahrt an die V/O Sudoimport

Bildnachweis links:

Signatur: 29.433 Bestand: 2.3 - Bildnachlass Friedrich Magnussen (1914-1987) Titel: Fischfabrikschiff VLADIVOSTOK (russ.) Beschreibung: bei der Übergabefahrt durch die Howaldtswerke. Datierung: 13.12.1962 Fotograf: Magnussen, Friedrich (1914-1987)

Nutzungsrechte: Gesellschaft für Kieler Stadtgeschichte

Bildnachweis rechts:

Signatur: 29.434 Bestand: 2.3 - Bildnachlass Friedrich Magnussen (1914-1987) Titel: Fischfabrikschiff VLADIVOSTOK (russ.) Beschreibung: bei der Übergabefahrt durch die Howaldtswerke. Datierung: 12.12.1962 Fotograf: Magnussen, Friedrich (1914-1987)

Nutzungsrechte: Gesellschaft für Kieler Stadtgeschichte


Kühlschiffe für die UdSSR[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Neben den Fischfabrikschiffen hatte die Sowjetunion aber auch Kühlschiffe für den Bananentransport von Ghana zum Schwarzen Meer. Daher bestellte die V/O Sudoimport Mitte 1959 drei Kühlschiffe bei den Howaldtswerken Kiel. Mit geringen Abweichungen ähnelten diese drei Schiffe der für die HSDG 1960 gelieferten Cap Valiente (Bau Nr. 1112).

Kieler Howaldtswerke AG an die V/O Sudoimport abgelieferte Kühlschiffe 1960 - 1961 **

Ablieferung Stapellauf Bau Nr. Name Reederei Tonnage

tdw.

30.08.1960 06.05.1960 1162 Aragwi V/O Sudoimport, Moskau 4.496
05.11.1960 16.08.1960 1163 Kura V/O Sudoimport, Moskau 4.496
11.03.1961 08.12.1960 1164 Ingur V/O Sudoimport, Moskau 4.496

**Quelle: Hans H. Meyer, Schiffe von Howaldt und HDW, DSM + Oceanum, 2013

Kombinierte Mutterschiffe für Fangflotten und Fischfabrikschiffe[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Bis Mitte 1963 schrumpfte der Auftragsbestand der Werft auf lediglich 16 Neubauten ab, wobei fünf von diesen Schiffen bereits sich im Bau oder in der Ausrüstung befanden. Der Auftragsbestand konnte der geringen Nachfrage entsprechend, trotz aller Bemühungen nicht erweitert werden. Lediglich am 28. November 1962 konnte ein Neubauvertrag für das erste europäische kernenergieangetriebene Handelsschiff (Bau Nr. 1103, Ablieferung 01.12.1968, Otto Hahn) abgeschlossen werden. Die sinkende Nachfrage nach neuen Schiffen führte dazu, dass die Auslastung der Werft nur noch bis 1964 gesichert war. *

Wieder war es Adolf Westphal dem es 1963 in Moskau gelang mit Aufträgen der V/O Sudoimport die Beschäftigung auf der Kieler Werft abzusichern. Die langwierigen Vertragsverhandlungen konnten trotz mancher Störung (Stichwort Röhren Embargo) erfolgreich abgeschlossen werden. Für die 12400 Arbeiter der Kieler Howaldtswerke AG bedeutete dieser Erfolg weitere sechs Monate Vollbeschäftigung. *

Nach der 1960 bis 1962 erfolgten Abarbeitung eines Reparaturvertrages für 24 Fischfabrikschiffe (Typ Puschkin) die zwischen 1955 – 1957 von der Werft geliefert wurden, vergab die V/O Sudoimport einen weiteren Neubauauftrag am 26.08.1963 an die Howaldtswerke Kiel. Das Auftragsvolumen belief sich auf mehr als 250 Millionen Mark und umfasste die Lieferung von acht ca. 17.000 Tonnen großen Fischfabrik- und Mutterschiffen für Fischereiflotten. *

*Quelle: SOWJET-FISCHDAMPFER, KI ‐ EL 1, 03.09.1963, 13.00 Uhr, aus DER SPIEGEL 36/1963


Die von V/O Sudoimport bei den Howaldtswerken im August 1963 beauftragten Fischfabrik- u. Mutterschiffe**

Ablieferung Bau Nr. Name Reederei Typ
28.07.1965 1178 Rybatskaja Slava V/O Sudoimport, Moskau Fischfabrik-/Mutterschiff
14.09.1965 1179 Trudovaja Slava V/O Sudoimport, Moskau Fischfabrik-/Mutterschiff
21.12.1965 1180 Boevaja Slava V/O Sudoimport, Moskau Fischfabrik-/Mutterschiff
26.04.1966 1181 Vilis Lacis V/O Sudoimport, Moskau Fischfabrik-/Mutterschiff
29.06.1966 1182 Kronstadtskaja Slava V/O Sudoimport, Moskau Fischfabrik-/Mutterschiff
26.08.1966 1183 Chernomorskaja Slava V/O Sudoimport, Moskau Fischfabrik-/Mutterschiff
01.11.1966 1184 Baltiyskaja Slava V/O Sudoimport, Moskau Fischfabrik-/Mutterschiff
13.01.1967 1185 Leningradskaya Slava V/O Sudoimport, Moskau Fischfabrik-/Mutterschiff

**Quelle: Hans H. Meyer, Schiffe von Howaldt und HDW, DSM + Oceanum, 2013

Bild

1966, Fischfabrikschiff Chernomorskaja Slava auf Probefahrt

Bildnachweis:

Signatur: 38.983 Bestand: 2.3 - Bildnachlass Friedrich Magnussen (1914-1987) Titel: Fischfabrikschiff CHERNOMORSKAJA SLAVA (russ.). Beschreibung: auf Probefahrt. Datierung: 08.1966 Fotograf: Magnussen, Friedrich (1914-1987

Nutzungsrechte: Gesellschaft für Kieler Stadtgeschichte

Zusammenfassung[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Seit Adolf Westphal die geschäftliche Beziehung der Howaldtswerke Kiel zur Sowjetunion 1952/1953 wieder vertrauensvoll und kreativ reaktivieren konnte, hat die Werft Lieferverpflichtungen über mehr als 600 Millionen Mark für die V/O Sudoimport erfolgreich erfüllt.

*Quelle: SOWJET-FISCHDAMPFER, KI ‐ EL 1, 03.09.1963, 13.00 Uhr, aus DER SPIEGEL 36/1963


Nach der Fusion der drei deutschen Großwerften zur Howaldtswerke Deutsche Werft AG (HDW) im Dezember 1967 wurden lediglich noch zwei Schwimmkräne, Sudopodjom-1 (Bau Nr. H 70) und Sudopodjom-2 (Bau Nr. H 71) an die V/O Sudoimport abgeliefert.


Literaturverzeichnis[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Bock, B. (1988). Gebaut bei HDW 150 Jahre Howaldtswerke Deutsche Werft AG. Herford: Köhler.

Bock, B. u. (1977, 1. Auflage). Die Roten Handelsflotten. Herford: Koehlers Verlagsgesellschaft mbH.

Kleffel, H. (1963). 125 Jahre Kieler Howaldtswerke. Kiel: Kieler Howaldtswerke AG.

Meyer, H. H. (2013). Die Schiffe von Howaldt und HDW Band 1, Schriften des Deutschen Schiffahrtsmuseums Band 71. Bremerhaven u. Wiefelstede: Deutsches Schiffahrtsmuseum, Oceanum Verlag e.K.

Ostersehlte, C. (2004). Von Howaldt zu HDW. Hamburg: Koehlers Verlagsgesellschaft mbH.

Ostersehlte, C. u. (2014). Schiffbau in Kiel. Husum: Husum Druck- und Verlagsgesellschaft mbH u. Co. KG.

Peters, D. J. (2009). Deutsche Werften in der Zwischenkriegszeit 1918-1939, Teil 2 1924-1934. Bremerhaven: DSA 32 S. 173-222.

Rohweder, J. (2013). Beständiger Wandel. Hamburg: Koehlers Verlagsgesellschaft.


Quellen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Wikipedia: Puschkin-Klasse.pdf

Spiegel-Archiv: Sowjet-Fischdampfer, KI ‐ EL 1, 03.09.1963, 13.00 Uhr, aus DER SPIEGEL 36/1963