Freifunk
Freifunk ist eine Bürgerinitiative, die stadtweit ein freies WLAN‐Netzwerk aufbaut.
Funktionsweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
Auf einen handelsüblichen WLAN‐Router muss eine spezielle Software aufgespielt werden. Wenn das jeweils die Nachbarn A und B machen, stellen die beiden Router eine Funkverbindung zueinander her – A und B können miteinander Informationen austauschen und Daten hin- und herschicken. Etwas weiter wohnt C – der hat sich auch so einen Router gebastelt und liegt im Empfangsbereich von B. So kann C über B mit A kommunizieren.
A, B und C haben ihr eigenes, kleines Netz aufgebaut. Wenn sich A einen Webserver einrichtet und Seiten ablegt, können B und C drauf zugreifen. Verfügt A über einen Internetzugang und stellt seinen Freifunk‐Router so ein, dass dieser genutzt werden darf, können B und C darüber mitsurfen.
Solange das Netz nicht flächendeckend ist, können die Router auch mit einem herkömmlichen Internetzugang verbunden werden. Über eine gesicherte Verbindung werden die anderen Router erreicht. Über einen Tunnel bei einem ausländischen Anbieter wird dann der Internetzugang unter Umgehung der deutschen Störerhaftung hergestellt.
Mitmachen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
Es gibt ein regelmäßiges Treffen: Immer am ersten Donnerstag im Monat um 19 Uhr in der Toppoint. Dort kann man Hilfe bei der Konfiguration des eigenen Router finden oder einen vorkonfigurierten Router erwerben.
Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
- Homepage Freifunk in Kiel
- Fördeflüsterer: Freies Netz für freie BürgerInnen, 8. Januar 2010
- kaffeeringe.de: Freifunk - Freies Netz für Alle, 9. Januar 2010
- Fördeflüsterer: Freifunk in Kiel wächst, 8. Mai 2011