Bearbeiten von „Kieler Gelehrtenschule

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== Geschichte ==
== Geschichte ==
Am [[17. Februar]] [[1320]] wurde von Graf [[Johann II.]] von Holstein-Kiel dem Magister Henricus de Culmine das Privileg zur Errichtung einer Schule in Kiel erteilt.<ref>Anmerkung: Laut [[Friedrich Volbehr]] steht in der Chronicon Kiliense tragicum-curiosum von [[Asmus Bremer]], dass der Graf Johann der Milde (Johann III. von Holstein-Kiel, * um 1297, † 1359) das Privileg erteilte
Am [[17. Februar]] [[1320]] wurde von Graf Johann II. von Holstein-Kiel das Privileg zur Errichtung einer Schule in Kiel erteilt. 1350 bezog die Schule ein Gebäude am [[Nikolaikirchhof]] und stand unter der Trägerschaft der Stadt Kiel und des Klosters Bordesholm.
(Friedrich Volbehr, Beiträge zur Topographie der Stadt Kiel in den letzten drei Jahrhunderten Erste Hälfte: Schloß und Altstadt. in: Mitteilungen der Gesellschaft für Kieler Stadtgeschichte, Kiel 1881m [https://books.google.de/books?id=I9UOAAAAYAAJ&printsec=frontcover&hl=de&source=gbs_ge_summary_r&cad=0#v=onepage&q=124&f=false S. 124]</ref><br>
1350 bezog die Schule ein Gebäude am [[Nikolaikirchhof]] und stand unter der Trägerschaft der Stadt Kiel und des Klosters Bordesholm. Der Hauptpastor an der Kieler St. [[Nikolaikirche]] war Rektor der Schule und Lehrer der ersten Lateinklasse.


=== Kieler Stadtschule ===
Der Dreißigjährige Krieg führte zu einem steten Niedergang der Schule, der auch durch die Neugründung der [[CAU|Universität]] nicht aufgehalten werden konnte; erst [[1797]] gelang eine durchgreifende Erneuerung.


Nach der Reformation trennte sich die Schule 1534 vom Bordesholmer Kloster und bezog ein neues Gebäude im ehemaligen Kieler Kloster. Getragen wurde sie als ''Kieler Stadtschule'' seitdem von der Geistlichkeit und der Stadt Kiel. Maßgeblich war für sie nun die Kirchenordnung von [[Johannes Bugenhagen]].  
[[1848]] erfolgte dann die Verstaatlichung der Kieler Gelehrtenschule, [[1868]] erhielt sie einen repräsentativen Neubau in der Dammstraße am [[Hiroshimapark|Kleinen Kiel]]. Bei einem [[Luftangriffe auf Kiel|Luftangriff]] am [[26. August]] [[1944]] wurde das Schulgebäude total zerstört. [[1953]] konnte die Schule schließlich einen Neubau in der Feldstraße beziehen.<ref>{{WP}}</ref>


1556 zog die Schule erneut in ein Gebäude in der [[Haßstraße]], Ecke [[Faulstraße]] um. Zu dieser Zeit hatte die Schule etwa 80 Schüler. Um 1600 wurde an der Stadtschule auch Altgriechisch unterrichtet.
Das Gebäude ist eingetragen in die Liste der Kulturdenkmale in Kiel-Brunswik.<ref>{{Kulturdenkmal}}</ref>  
 
Der [[Schlachten und Kriege#Dreißigjähriges Kriege|Dreißigjährige Krieg]] führte zu einem steten Niedergang der Schule, der auch durch die Neugründung der [[CAU|Universität]] und eine neue Schulordnung des Herzogs Peter, des spätere Zaren [[Peter III. (Russland)|Peter III.]], nicht aufgehalten werden konnte.
 
Erst [[1797]] gelang eine durchgreifende Erneuerung: Der Rektor ''Dr. Danielsen'' trennte die Stadtschule in eine [[Bürgerschule]] und eine Lateinschule, die "Gelehrtenschule", die in loser Verbindung waren. Erst 1848 wurden sie gänzlich getrennt.
 
=== Gelehrtenschule ===
[[1803]] zog die Gelehrtenschule in die [[Küterstraße]] 5. Ihre Verstaatlichung erfolgte [[1848]], nur die Sachträgerschaft blieb bis 1891 bei der Stadt Kiel.
 
[[1868]] erhielt sie einen repräsentativen Neubau in der [[Dammstraße]] am [[Hiroshimapark|Kleinen Kiel]]. Mit dem Wachstum der Stadt Kiel als Marinehafen und [[Werft|Werftstandort]] stieg die Schülerzahl auf 500 Schüler an.
 
[[1891]] wurde die Schule dann in die Sachträgerschaft des Staates Preußen übernommen und hieß nun ''Königliches Gymnasium – Kieler Gelehrtenschule''.
 
Durch schulreformatorische Neuerungen wurdem seit 1919 auch Mädchen auf das ''Staatliche Gymnasium'' aufgenommen. 1937 erfolgte die NS-Schulreform; der letzte jüdische Schüler verließ im November 1938 die Schule.
 
Bei einem [[Luftangriffe auf Kiel|Luftangriff]] am [[26. August]] [[1944]] wurde das Schulgebäude total zerstört. Die Schüler wurden bis April 1945 in ausgelagerten Sammelklassen unterrichtet. Am [[29. November]] 1945 konnte der Unterricht im Gebäude der [[Humboldt-Schule|Humboldtschule]] wieder aufgenommen werden.
 
1953 konnte die Schule schließlich einen Neubau in der [[Feldstraße]] beziehen, der nach Erweiterungen erst 1963 fertiggestellt war.<ref>[http://www.kieler-gelehrtenschule.de/geschichte.php Geschichte] auf der Website der [http://www.kieler-gelehrtenschule.de Kieler Gelehrtenschule].{{WP}}</ref>
 
Das Gebäude ist eingetragen in die Liste der Kulturdenkmale in Kiel-Brunswik.<ref>{{Kulturdenkmal}}</ref>


== Prominente Schüler ==
== Prominente Schüler ==
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* Justus Frantz, Pianist und Begründer des ''Schleswig-Holstein Musik Festivals'' (* 1944)
* Justus Frantz, Pianist und Begründer des ''Schleswig-Holstein Musik Festivals'' (* 1944)
* Wolf von Lojewski, Fernsehjournalist (* 1937)
* Wolf von Lojewski, Fernsehjournalist (* 1937)
* [[Axel Milberg]], Theater- und Filmschauspieler ("Tatort-Kommissar"), (* 1956)
* Axel Milberg, Theater- und Filmschauspieler ("Tatort-Kommissar"), (* 1956)


== Bilder ==
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