Bearbeiten von „Geomar

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[[Datei:IFM-GEOMAR CampusOst.jpg|miniatur|300px|Institutsgebäude des IFM-GEOMAR am Kieler Ostufer in der Schwentinemündung]]
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Das '''Helmholtz-Zentrum für Ozeanforschung Kiel (GEOMAR)'''<ref>{{WP|Helmholtz-Zentrum_f%C3%BCr_Ozeanforschung_Kiel|Helmholtz-Zentrum für Ozeanforschung}}</ref> ist eine außeruniversitäre Forschungseinrichtung mit Sitz in Kiel.  
Das '''Helmholtz-Zentrum für Ozeanforschung Kiel (GEOMAR)'''<ref>{{WP|Helmholtz-Zentrum_f%C3%BCr_Ozeanforschung_Kiel|Helmholtz-Zentrum für Ozeanforschung}}</ref> ist eine außeruniversitäre Forschungseinrichtung mit Sitz in Kiel. Bis zum [[1. Januar]] [[2012]] gehörte es als ''Leibniz-Institut für Meereswissenschaften'' (IFM-GEOMAR)<ref>{{WP|Leibniz-Institut_für_Meereswissenschaften|Leibniz-Institut für Meereswissenschaften}}</ref> zur Leibniz-Gemeinschaft außeruniversitärer Forschungsinstitute.<ref>[http://www.uni-kiel.de/aktuell/pm/2011/2011-041-geomar-vertrag.shtml Aus IFM-GEOMAR wird GEOMAR]</ref> Seine Forschungsaktivitäten sind der anwendungsorientierten Grundlagenforschung im Fach der Naturwissenschaften auf dem Gebiet der Ozeanografie, Geologie und Meteorologie zuzuordnen.  
 
Das Institut entstand 2004 aus dem Zusammenschluss des ''Instituts für Meereskunde'' (IfM) und der ''Stiftung für marine Geowissenschaften'' (GEOMAR). Dadurch bedingt besitzt es zurzeit noch zwei Standorte, nämlich beim ehemaligen IfM zwischen [[Düsternbrooker Weg]] und [[Kiellinie]] sowi am GEOMAR-Standort in der [[Wischhofstraße]] in [[Wellingdorf]].
 
Bis zum [[1. Januar]] [[2012]] gehörte es als ''Leibniz-Institut für Meereswissenschaften'' (IFM-GEOMAR)<ref>{{WP|Leibniz-Institut_für_Meereswissenschaften|Leibniz-Institut für Meereswissenschaften}}</ref> zur Leibniz-Gemeinschaft außeruniversitärer Forschungsinstitute.<ref>[http://www.uni-kiel.de/aktuell/pm/2011/2011-041-geomar-vertrag.shtml Aus IFM-GEOMAR wird GEOMAR]</ref> Seine Forschungsaktivitäten sind der anwendungsorientierten Grundlagenforschung im Fach der Naturwissenschaften auf dem Gebiet der Ozeanografie, Geologie und Meteorologie zuzuordnen.  


Das Institut ist der [[CAU|Christian-Albrechts-Universität zu Kiel]] angegliedert. Geleitet wird es von Prof. ''Katja Matthes'', die am [[1. Oktober]] [[2020]] den langjährigen Direktor Prof. ''Peter Herzig'' ablöste.<ref>''Katja Matthes tritt heute ihr neues Amt an'', ''Kieler Nachrichten'', 1. Oktober 2020</ref><ref>Müller, Steffen: ''"Wissenslücken klar kommunizieren"'' - Interview mit Prof. Peter Herzig, ''Kieler Nachrichten'', 1. Oktober 2020</ref>
Das Institut ist der [[CAU|Christian-Albrechts-Universität zu Kiel]] angegliedert. Geleitet wird es von Prof. ''Katja Matthes'', die am [[1. Oktober]] [[2020]] den langjährigen Direktor Prof. ''Peter Herzig'' ablöste.<ref>''Katja Matthes tritt heute ihr neues Amt an'', ''Kieler Nachrichten'', 1. Oktober 2020</ref><ref>Müller, Steffen: ''"Wissenslücken klar kommunizieren"'' - Interview mit Prof. Peter Herzig, ''Kieler Nachrichten'', 1. Oktober 2020</ref>
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Am [[1. Januar]] [[2012]] erfolgte der Wechsel von der Leibniz- zur Helmholtz-Gemeinschaft. Dieser Wechsel entlastete die Bundesländer, besonders Schleswig-Holstein.<ref>[http://www.landtag.ltsh.de/infothek/wahl17/drucks/1500/drucksache-17-1534.pdf Einsparungen des Landes durch Trägerwechsel des IFM-GEOMAR]</ref> Ursprünglich sollte die Abkürzung IFM-GEOMAR bleiben.<ref>[http://www.bmbf.de/_media/press/pm_20110111-004.pdf Wichtiges Etappenziel für Umwandlung des IFM Geomar in ein Helmholtz-Zentrum erreicht]</ref> Die Entscheidung fiel dann doch für den Namen ''Helmholtz-Zentrum für Ozeanforschung Kiel (GEOMAR)''
Am [[1. Januar]] [[2012]] erfolgte der Wechsel von der Leibniz- zur Helmholtz-Gemeinschaft. Dieser Wechsel entlastete die Bundesländer, besonders Schleswig-Holstein.<ref>[http://www.landtag.ltsh.de/infothek/wahl17/drucks/1500/drucksache-17-1534.pdf Einsparungen des Landes durch Trägerwechsel des IFM-GEOMAR]</ref> Ursprünglich sollte die Abkürzung IFM-GEOMAR bleiben.<ref>[http://www.bmbf.de/_media/press/pm_20110111-004.pdf Wichtiges Etappenziel für Umwandlung des IFM Geomar in ein Helmholtz-Zentrum erreicht]</ref> Die Entscheidung fiel dann doch für den Namen ''Helmholtz-Zentrum für Ozeanforschung Kiel (GEOMAR)''
== Ausblick ==
Das Institut soll in naher Zukunft am Wellingdorfer Standort in der [[Wischhofstraße]] zusammengeführt werden. Dort entsteht auf dem seinerzeitigen [[Seefischmarkt]]gelände unmittelbar am Ufer der [[Schwentine]]mündung seit 2017 ein Erweiterungsbau. Der ursprünglich für 2019 geplante Umzug vom West- auf das Ostufer verzögerte sich nicht nur durch die [[Corona-Pandemie]], so dass als neuer Zieltermin das Frühjahr 2023 vorgesehen war. Durch ein Feuer auf der Baustelle am 13. September 2022<ref>[https://www.geomar.de/news/article/feuer-bei-dacharbeiten-beschaedigt-geomar-neubau Feuer bei Dacharbeiten beschädigt GEOMAR-Neubau ]auf geomar.de, abgerufen am 15. September 2022</ref> ist es allerdings fraglich, ob dieser Termin gehalten werden kann.
Das Gelände des ehemaligen IfM auf dem Westufer wird nach dem Umzug aus dem Besitz des Landes Schleswig-Holstein an die Stadt Kiel übergehen. Angedacht ist, dass dort dann als "Meeresvisualisierungszentrum" eine interaktive Ausstellung zur Meeresforschung entstehen könnte.<ref>Kieler Nachrichten vom 15. September 2022 (Druckausgabe)</ref>


== Aufgaben ==
== Aufgaben ==
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[[Datei:Alkor in Brunsbüttel.JPG|miniatur|300px|''Alkor'' in der Kanalschleuse von Brunsbüttel]]
[[Datei:Alkor in Brunsbüttel.JPG|miniatur|300px|''Alkor'' in der Kanalschleuse von Brunsbüttel]]
Es gliedert sich in die vier zentralen Bereiche „Ozeanzirkulation und Klimadynamik“, „Marine Biogeochemie“, „Marine Ökologie“ und „Dynamik des Ozeanbodens“ sowie zwei Sonderforschungsbereiche (SFB) der Deutschen Forschungsgemeinschaft, den SFB 754 „Biogeochemische Wechselwirkungen im Tropischen Ozean“ und den SFB 574 „Volatile und Fluide in Subduktionszonen“.<ref>[https://www.geomar.de/zentrum/ueber-uns/das-geomar-auf-einen-blick GEOMAR auf einen Blick] im Webauftritt des Instituts</ref>
Es gliedert sich in die vier zentralen Bereiche „Ozeanzirkulation und Klimadynamik“, „Marine Biogeochemie“, „Marine Ökologie“ und „Dynamik des Ozeanbodens“ sowie zwei Sonderforschungsbereiche (SFB) der Deutschen Forschungsgemeinschaft, den SFB 754 „Biogeochemische Wechselwirkungen im Tropischen Ozean“ und den SFB 574 „Volatile und Fluide in Subduktionszonen“.<ref>[http://www.ifm-geomar.de/index.php?id=institut GEOMAR auf einen Blick] im Webauftritt des Instituts</ref>


Das Institut betreibt die Forschungsschiffe ''[[Alkor]]'', ''[[Littorina]]'' und das Forschungsboot ''[[Polarfuchs]]'' sowie das einzige deutsche bemannte Forschungstauchschiff ''[[Jago]]''.<ref>[http://www.ifm-geomar.de/index.php?id=jago Das Forschungstauchboot Jago] im Webauftritt des Instituts</ref> Das Forschungsschiff ''[[Poseidon]]'' wurde nach mehr als 40 Jahren zum [[31. Dezember]] [[2019]] außer Dienst gestellt.<ref>GEOMAR Helmholtz-Zentrum für Ozeanforschung Kiel: ''[https://www.fona.de/de/forschungsschiff-poseidon-eine-aera-geht-zu-ende Forschungsschiff POSEIDON: Eine Ära geht zu Ende]'', Homepage, 18. Dezember 2019, abgerufen 22. Dezember 2020</ref> Zum Institut gehört eine eigene Pier für die Forschungsschiffe, die "Universitätsbrücke" am Beginn der [[Kiellinie]]. Ferner betreibt das GEOMAR drei Tiefseeroboter: das ferngesteuerte Unterwasserfahrzeug "[[ROV Kiel 6000]]" mit einer maximalen Tauchtiefe von 6000 Metern, das autonome Unterwasserfahrzeug "[[AUV ABYSS]]" sowie seit Januar [[2011]] das ferngesteuerte Unterwasserfahrzeug "[[ROV PHOCA]]" mit einer maximalen Tauchtiefe von 3000 Metern.  
Das Institut betreibt die Forschungsschiffe ''[[Alkor]]'', ''[[Littorina]]'' und das Forschungsboot ''[[Polarfuchs]]'' sowie das einzige deutsche bemannte Forschungstauchschiff ''[[Jago]]''.<ref>[http://www.ifm-geomar.de/index.php?id=jago Das Forschungstauchboot Jago] im Webauftritt des Instituts</ref> Das Forschungsschiff ''[[Poseidon]]'' wurde nach mehr als 40 Jahren zum [[31. Dezember]] [[2019]] außer Dienst gestellt.<ref>GEOMAR Helmholtz-Zentrum für Ozeanforschung Kiel: ''[https://www.fona.de/de/forschungsschiff-poseidon-eine-aera-geht-zu-ende Forschungsschiff POSEIDON: Eine Ära geht zu Ende]'', Homepage, 18. Dezember 2019, abgerufen 22. Dezember 2020</ref> Zum Institut gehört eine eigene Pier für die Forschungsschiffe, die "Universitätsbrücke" am Beginn der [[Kiellinie]]. Ferner betreibt das GEOMAR drei Tiefseeroboter: das ferngesteuerte Unterwasserfahrzeug "[[ROV Kiel 6000]]" mit einer maximalen Tauchtiefe von 6000 Metern, das autonome Unterwasserfahrzeug "[[AUV ABYSS]]" sowie seit Januar [[2011]] das ferngesteuerte Unterwasserfahrzeug "[[ROV PHOCA]]" mit einer maximalen Tauchtiefe von 3000 Metern.  
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