Bearbeiten von „Vieburger Gehölz

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[[Datei:{{#setmainimage:Vieburger Gehölz (19).JPG}}|mini|Vieburger Gehölz, 2012]]
[[Datei:Vieburger Gehölz (19).JPG|mini|Vieburger Gehölz, 2012]]
Das knapp 70 Hektar große '''Vieburger Gehölz''' ist ein sehr alter Waldstandort.<br>
Das knapp 70 Hektar große '''Vieburger Gehölz''' ist ein sehr alter Waldstandort.<br>
Der Wald ist ein beliebtes Naherholungsziel und dient der Gesundheit, Freude, Abwechslung und dem Naturgenuss seiner Besucher.<ref><s>[https://www.kiel.de/touristik/kiel_erkunden/gruene_wege/station.php?x=258 ''Grüne Wege: Vieburger Gehölz'']auf kiel.de, zuletzt abgerufen 28.07.2016.</s> Update April 2019: Aktuell auf kiel.de stehen nur drei Routen der [https://www.kiel.de/de/kultur_freizeit/kiel_erkunden/gruene_wege/index.php Grünen Wege] zur Verfügung, die anderen Routenbeschreibungen in anderen Teilen der Stadt werden derzeit überprüft.</ref><br>
Der Wald ist ein beliebtes Naherholungsziel und dient der Gesundheit, Freude, Abwechslung und dem Naturgenuss seiner Besucher.<ref><s>[https://www.kiel.de/touristik/kiel_erkunden/gruene_wege/station.php?x=258 ''Grüne Wege: Vieburger Gehölz'']auf kiel.de, zuletzt abgerufen 28.07.2016.</s> Update April 2019: Aktuell auf kiel.de stehen nur drei Routen der [https://www.kiel.de/de/kultur_freizeit/kiel_erkunden/gruene_wege/index.php Grünen Wege] zur Verfügung, die anderen Routenbeschreibungen in anderen Teilen der Stadt werden derzeit überprüft.</ref><br>
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== Geschichte ==
== Geschichte ==
Das ''Vieburger Gehölz'' gehörte wahrscheinlich zum großen ''Isarnho'' (Eisenwald), einem Wald, der sich von der Schlei bis nach Kiel und von hier aus weiter nach Lübeck erstreckte.<br>
Das ''Vieburger Gehölz'' gehörte wahrscheinlich zum großen ''Isarnho'' (Eisenwald), einem Wald, der sich von der Schlei bis nach Kiel und von hier aus weiter nach Lübeck erstreckte.<br>
Der Name bezieht sich auf den früheren Erbpachthof, später herrschaftlichen Hof ''Vieburg'', vormals auch Vieberg genannt. ''Vie'' bedeutet ''Sumpf'', hier also ''Im Sumpf gelegene Burg'' oder ''Berg''.
Der Name bezieht sich auf den früheren Erbpachthof, später herrschaftlichen Hof ''Vieburg'', vormals auch Vieberg genannt. ''Vie'' bedeutet ''Sumpf'', hier also ''Im Sumpf gelegene Burg oder Berg''.


Johann von Schröder (* 1793, † 1862) vermutete, dass der Hof als Meierhof aus den Ländereien des Dorfes -  "''aus dem  Gute''" - ''Drecksee'' (Drachse, Draxe, heute [[Drachensee]]) entstand.<br> Den Hof übernahm 1647 die Fürstlichen Rentekammer als herzogliches Gehege.<br>
Johann von Schröder (* 1793, † 1862) vermutete, dass der Hof als Meierhof aus den Ländereien des Dorfes -  "''aus dem  Gute''" - ''Drecksee'' (Drachse, Draxe, heute [[Drachensee]]) entstand.<br> Dieser Ländereien übernahm 1647 die Fürstlichen Rentekammer als herzögliches Gehege.<br>
Zu dem Hof Vieburg im [[Amt Kiel]] gehörte der [[Petersburger Weg|Hof Peterburg]] und der [[Krusenrotter Weg#Hof Krusenrott|Hof Krusenrott]].<ref>[http://wiki-de.genealogy.net/Topographie_Holstein_1841/I-Z/429 Johannes von Schröder, Topographie des Herzogthums Holstein, des Fürstenthums Lübek und der freien und Hanse-Städte Hamburg und Lübek, Zweiter Theil J-Z, C. Fränckel Oldenburg (in Holstein) 1841, S. 429 (Vieburg)] und [http://wiki-de.genealogy.net/Topographie_Holstein_1841/A-H/151 ebd., S. 151 (Drecksee)].<br> Siehe auch [https://books.google.de/books?id=usFCAAAAcAAJ&lpg=PA670-IA1&ots=v37NjxXdN0&dq=Schwarze%20Tod%20Kiel&hl=de&pg=PA668#v=onepage&q&f=fals Dr. Christian Kuß, XV. Neue Miscellen Fortsetzung, 20. Amt Kiel in: Dr, Nicolaus Falck, Neues staatsbürgerliches Magazin mit besonderer Rücksicht auf die Herzogthümer Schleswig, Holstein und Lauenburg, Band 6, Schleswig 1837, gedruckt und verlegt im Königliche Taubstummen-Institut, S. 667 ff. (books.google.de)]</ref><br>
Zu dem Hof Vieburg im [[Amt Kiel]] gehörte der [[Petersburger Weg|[Hof Peterburg]] und der [[Krusenrotter Weg#Hof Krusenrott|Hof Krusenrott]].<ref>[http://wiki-de.genealogy.net/Topographie_Holstein_1841/I-Z/429 Johannes von Schröder, Topographie des Herzogthums Holstein, des Fürstenthums Lübek und der freien und Hanse-Städte Hamburg und Lübek, Zweiter Theil J-Z, C. Fränckel Oldenburg (in Holstein) 1841, S. 429 (Vieburg)]. Siehe auch [http://wiki-de.genealogy.net/Topographie_Holstein_1841/A-H/151 ebd., S. 151 (Drecksee)</ref><br>


Der Hofanlage Vieburg diente später als städtisches Erholungsheim und wurde 1946 abgerissen<ref>{{Kieler Straßenlexikon}}</ref>,  vermutlich wegen Bombenschäden während der [[Luftangriffe auf Kiel]] am [[30. August]] [[1944]].<br>
Der Hofanlage Vieburg diente später als städtisches Erholungsheim und wurde 1946 abgerissen<ref>{{Kieler Straßenlexikon}}</ref>,  vermutlich wegen Bombenschäden während der [[Luftangriffe auf Kiel]] am [[30. August]] [[1944]].<br>
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* [[Kleingärtnerverein Kiel-Hassee e.V]]
* [[Kleingärtnerverein Kiel-Hassee e.V]]
* [[Waldhaus e.V]]
* [[Waldhaus e.V]]
== Ehemalige Vereine ==
* Die ''Interessengemeinschaft der Indianerfreunde Kiel e.&nbsp;V.'' wurde 1964 gegründet. Ab 1968 hatte der Verein im Vieburger Gehölz eine Wiese neben dem Waldhaus gepachtet, auf der er 1974 eine eigene Blockhütte einweihen konnte.  Zum 31. Dezember 2013 löste sich der Verein wegen Mitgliedermangels auf.


== Bilder ==
== Bilder ==
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<references />
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[[Kategorie:Vieburger Gehölz]] [[Kategorie:Gaarden-Süd / Kronsburg]] [[Kategorie:Wald]] [[Kategorie:Hornheimer Weg]] [[Kategorie:Hassee]]
[[Kategorie:Gaarden-Süd / Kronsburg]] [[Kategorie:Wald]] [[Kategorie:Hornheimer Weg]] [[Kategorie:Hasseee]]
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