Bearbeiten von „Solomit

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|Bild zeigt= Häuser im Solomit 1-3
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'''Solomit''' ist eine kurze Verbindungsstraße zwischen [[Poggendörper Weg]] und [[Alfons-Huysmans-Ring]]. Während des [[Zweiter Weltkrieg|Zweiten Weltkriegs]] und  in der Nachkriegszeit befand sich hier das ''„Gemeinschaftslager Solomit“''.
[[category:Solomit]]
 
== Geschichte ==
Der Name ''Solomit'' wurde mit Beschluß vom [[16. Juni]] [[1994]] von der [[Ratsversammlung]] festgelegt.<ref>{{Kieler Straßenlexikon}}</ref>
 
Im August 1939 wurden Getreidefelder östlich des [[Langer Rehm|Langen Rehms]] beschlagnahmt und von Angehörigen der [[HDW|Kriegsmarinewerft]] (KMW) mit schwerem Gerät planiert. Hier sollten Dienstverpflichtete für die Howaldtswerke und das [[Marinearsenal]] in einem Gemeinschaftslager untergebracht werden. Das neu entstandene Lager war mit dem damals größtmöglichen Komfort ausgestattet, die Bewohner konnten ihre Arbeitsstätten auf dem kürzesten Weg erreichen.
 
Die Bauweise, die dem Lager auch den Namen geben sollte, stellt eine Besonderheit dar. Hierbei wurde ein Holzfachwerk auf einen Kalksteinsockel gesetzt und dann von innen und außen mit 3 bis 5 cm starken, mit Draht armierten Strohplatten verkleidet. Diese wurden dann mit Kalk oder Zementmörtel verstrichen, so dass der Eindruck eines „soliden Massivbaus“ entstand. Die Innenwände waren aus doppelten Dämmplatten, die auf Fußbodenlager gesetzt wurden. Die Stubendecken bestanden aus waagerechten, dünnen Holzfaser- oder Pappplatten auf Sparschalung ohne weitere Isolierung. Die hölzernen Dachbinder waren freitragende Fachwerkträger. Die Dacheindeckung erfolgte konventionell mit Teerpappe. Diese Art des Barackenbaus wurde „Solomitbauweise“ genannt, analog der in den 1960er Jahren aufkommenden „Eternitbauweise“. Das ''„Arbeitsgemeinschaftslager Dietrichsdorf“'', das 1941 noch einen Hochbunker erhielt, wurde sowohl von den Bewohnern als auch von der Bevölkerung nur noch „Lager Solomit“ genannt.
 
Nach Ende des Krieges diente das Lager zunächst als Vertriebenen- und Flüchtlingsunterkunft. In den Folgejahren wurden hier Obdachlose untergebracht.
 
Im Juli [[1984]] wurde mit dem Abriss der ersten Baracken begonnen. 1993 konnte die [[Wohnungsbau-Genossenschaft Kiel Ost e.G.]] (WBG) mit der Stadt Kiel die erforderlichen Verträge abschließen. Im Oktober [[1994]] erfolgte dann die feierliche Grundsteinlegung für den Bau der zukünftigen ''"Wohn-Oase"''. Im Solomit und im angrenzenden [[Alfons-Huysmans-Ring]] entstanden Eigentumswohnungen in zweigeschossigen Häusern mit ausgebauten Dachwohnungen und moderne Reihenhäuser.<ref>Uwe Carstens: ''„Solomit - Vom Gemeinschaftslager zur Wohnoase“'', Malik Regional Verlag 1996, ISBN 3-932266-00-5</ref>
 
== Bilder ==
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Wohnlager Solomit.jpg|Lager Solomit, November 1972. Rechts das Gemeinschaftsgebäude, heute eine [[Kindertagesstätte Alfons-Huysmans-Ring|Kita]]
Brand Solomit.jpg|Großbrand im Barackenlager, März 1974
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== Weblinks ==
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== Einzelnachweise ==
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