Louis Gurlitt
Heinrich Louis Theodor Gurlitt (auch Ludwig Gurlitt; * 8. März 1812 in Hamburg-Altona; † 19. September 1897 in Naundorf (Dippoldiswalde)) war ein deutscher Landschaftsmaler.[1]
Leben[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
Louis Gurlitt wurde als Sohn eines Golddrahtziehermeisters in Altona, das zu der Zeit unter dänischer Verwaltung stand, geboren. Seine erste Ausbildung erhielt er um 1826 bei einem Freund der Familie, der seine Eltern porträtierte. 1842 zog er nach Düsseldorf; später unternahm er zahlreiche Studienreisen in fast alle europäischen Länder. Ab 1851 lebte Gurlitt in Wien. Nach weiteren Zwischenstationen in Gotha, Dresden und Plauen verlegte er seinen Hauptwohnsitz nach Steglitz bei Berlin.
Wenige Tage nach seiner Goldenen Hochzeit verstarb Gurlitt an seinem Sommerwohnsitz in Naundorf.
Schwabinger Kunstfund[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
Im Jahr 2012 wurden in Schwabing 1280 Kunstwerke entdeckt, die zum Teil seit 1945 als verschollen galten. Durch diesen sogenannten Schwabinger Kunstfund, der sich durch einen weiteren Fund in Salzburg auf 1500 Werke vergrößerte, geriet ein Urenkel des Künstlers in die Schlagzeilen, welcher der Besitzer dieser Kunstwerke war. Es handelte sich dabei um den 2014 verstorbenen Kunstsammler Cornelius Gurlitt.[2] [3]
Ehrungen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
Zur Erinnerung an den Künstler wurden am 1. Juni 1962 der Gurlittplatz und die Gurlittstraße nach ihm benannt.
Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
- ↑ Wikipedia: „Louis Gurlitt“
- ↑ Wikipedia: „Schwabinger Kunstfund“
- ↑ Wikipedia: „Cornelius Gurlitt“
Personendaten | |
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NAME | Gurlitt, Louis |
ALTERNATIVNAMEN | Gurlitt, Heinrich Louis Theodor (vollständiger Name) |
KURZBESCHREIBUNG | deutscher Maler |
GEBURTSDATUM | 8. März 1812 |
GEBURTSORT | Hamburg-Altona |
STERBEDATUM | 19. September 1897 |
STERBEORT | Naundorf (Dippoldiswalde) |