Hornheimer Riegel
Der Hornheimer Riegel ist eine bis zu 40 m ü. NN hohe, mit dem Vieburger Gehölz bewaldete Endmoräne, die unmittelbar südlich der Kieler Förde liegt.
Er ist die Ursache dafür, dass die Eider nicht in die Kieler Förde mündet, sondern den Schulensee nach Westen verlässt, um dann der Nordsee zuzufließen. Dadurch tritt die Wasserscheide zwischen der Nord- und der Ostsee rund zwei Kilometer an die Hörn heran. In diesem Zusammenhang steht auch, dass die Quelle des Vollrathsbachs, der zur Hörn fließt, nur 300 m vom Drachensee entfernt liegt, der seinerseits über die Speckenbeker Au und die Kuhfurtsau zur Eider entwässert. Die Wasserscheide wird dort durch die Hamburger Chaussee gebildet.
Der Hornheimer Riegel hat seinen Namen von der Nervenheilanstalt Hornheim, die sich seit den 1850er-Jahren an seiner Nordflanke befand. Er wurde durch den Geologen Hippolyt Haas (1855-1913) geprägt, der in Kiel ab 1885 eine Professur bekleidete. Der Straßenname Hornheimer Weg bezieht sich wiederum auf den Hornheimer Riegel.