Bearbeiten von „Graf-Luckner-Straße“
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Er erinnert an den Seeoffizier ''Felix Nikolaus Alexander Georg Graf von Luckner'' (* [[9. Juni]] [[1881]] in Dresden; † [[13. April]] [[1966]] in Malmö), der im [[Erster Weltkrieg|Ersten Weltkrieg]] Kommandant des Hilfskreuzers ''SMS Seeadler'' war. Seine Bereitschaft zu gewagten Unternehmungen auf See brachte ihm den Beinamen ''„Seeteufel“'' ein.<ref>{{WP|Felix_Graf_von_Luckner|Felix Graf von Luckner}}</ref> | Er erinnert an den Seeoffizier ''Felix Nikolaus Alexander Georg Graf von Luckner'' (* [[9. Juni]] [[1881]] in Dresden; † [[13. April]] [[1966]] in Malmö), der im [[Erster Weltkrieg|Ersten Weltkrieg]] Kommandant des Hilfskreuzers ''SMS Seeadler'' war. Seine Bereitschaft zu gewagten Unternehmungen auf See brachte ihm den Beinamen ''„Seeteufel“'' ein.<ref>{{WP|Felix_Graf_von_Luckner|Felix Graf von Luckner}}</ref> | ||
Luckners 1920 erschienenes, gleichnamiges Jugendbuch beschreibt die Geschichte seiner Kaperfahrt mit dem Hilfskreuzer ''Seeadler'', um im Atlantik und im Pazifik gegnerische Handelsschiffe aufzubringen, die Besatzungen gefangen zu nehmen und die Schiffe mitsamt der Ladung zu versenken. Außerdem beschreibt es die Kriegsgefangenschaft in Neuseeland sowie die nachfolgende abenteuerliche Flucht mit der Besatzung des Seeadlers | Luckners 1920 erschienenes, gleichnamiges Jugendbuch beschreibt die Geschichte seiner Kaperfahrt mit dem Hilfskreuzer ''Seeadler'', um im Atlantik und im Pazifik gegnerische Handelsschiffe aufzubringen, die Besatzungen gefangen zu nehmen und die Schiffe mitsamt der Ladung zu versenken. Außerdem beschreibt es die Kriegsgefangenschaft in Neuseeland sowie die nachfolgende abenteuerliche Flucht mit der Besatzung des Seeadlers über mehrere tausend Seemeilen im offenen Boot, die bis heute als seemännische Meisterleistung gilt. Das Buch war in der Weimarer Republik und im Dritten Reich ein Bestseller und trotz seiner chauvinistisch-nationalen Diktion bis in die späten 1980er-Jahre im Ausleihbestand der Kieler Jugendbücherei. | ||
Bis in die 1960er Jahre war Luckner regelmäßiger Gast der [[Kieler Woche]] und | Bis in die 1960er Jahre war Luckner regelmäßiger Gast der [[Kieler Woche]] und durfte bei dieser Gelegenheit noch als rund 80-Jähriger regelmäßig seine Fähigkeit demonstrieren, Telefonbücher mit bloßen Händen zu zerreißen. | ||
An der [[Kiellinie]] (damals ''Hindenburgufer'') wurde gegenüber vom Carl-Loewe-Weg 1973 zu Ehren von Luckner die windkinetische Plastik ''Windspiel'', auch ''Graf-Luckner-Zeichen'', des Hamburger Künstlers Ulrich Beier installiert.<ref>Jens Rönnau: ''Open Air Galerie Kiel - Kunst und Denkmäler'', Neumünster (Wachholtz), 2011, ISBN 987-3-529-05-05433-4; dort Nr. 174, S. 220</ref> | An der [[Kiellinie]] (damals ''Hindenburgufer'') wurde gegenüber vom Carl-Loewe-Weg 1973 zu Ehren von Luckner die windkinetische Plastik ''Windspiel'', auch ''Graf-Luckner-Zeichen'', des Hamburger Künstlers Ulrich Beier installiert.<ref>Jens Rönnau: ''Open Air Galerie Kiel - Kunst und Denkmäler'', Neumünster (Wachholtz), 2011, ISBN 987-3-529-05-05433-4; dort Nr. 174, S. 220</ref> | ||
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Windspiel für Graf Luckner 1973.jpg|Einweihung der Plastik ''„Windspiel“'' am [[26. Juni]] [[1973]] | Windspiel für Graf Luckner 1973.jpg|Einweihung der Plastik ''„Windspiel“'' am [[26. Juni]] [[1973]] | ||
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