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Das Gebäude wurde im Jahr [[1846]] durch die [[Brauerei Willrodt]] erbaut. Markant ist dabei der achteckige Turm mit Aussichtsplattform, der im Betrieb des Bierlokals als Aufzug für die Bierfässer diente. An das Gebäude ist ein angeschlossener Gewölbekeller mit einer Fläche von rund 1200 Quadratmetern bis zu einer Tiefe von 10 Metern über drei Stockwerke.
Das Gebäude wurde im Jahr [[1846]] durch die [[Brauerei Willrodt]] erbaut. Markant ist dabei der achteckige Turm mit Aussichtsplattform, der im Betrieb des Bierlokals als Aufzug für die Bierfässer diente. An das Gebäude angeschlossen ist ein Gewölbekeller. Er wurde [[1876]] erweitert, war dann bis zu 10 m tief und besaß in drei unterirdischen Etagen eine Fläche von rund 1200 Quadratmetern.


Das Lokal entwickelt als ein beliebter Ausflugsort mit angeschlossener Gartenwirtschaft an der [[Moorteichwiese]].
Das Lokal entwickelte sich zu einem beliebten Ausflugsort mit angeschlossener Gartenwirtschaft an der [[Moorteichwiese]].


[[1876]] übernahm die [[Kieler Actien-Brauerei]] den Betrieb das Grundstück. Das Gebäude wurde zum Direktorenwohnhaus. Der Brauereibetrieb endete [[1917]].
[[1876]] übernahm die [[Kieler Actien-Brauerei]] den Betrieb und das Grundstück. Das Gebäude wurde zum Direktorenwohnhaus. Der Brauereibetrieb endete [[1917]].


Im zweiten Weltkrieg diente der Gewölbekeller als Luftschutzbunker. Nach dem Krieg wurde das teilweise zerstörte Grundstück als Wohngebäude genutzt. Die letzte Bewohnerin verstarb [[2018]]. Aufgrund des schlechten baulichen Zustandes soll das Gebäude abgerissen wurden, wobei der Turm erhalten bleiben soll.
Im [[Zweiter Weltkrieg|Zweiten Weltkrieg]] diente der Gewölbekeller als Luftschutzbunker. Nach dem Krieg wurde das teilweise zerstörte Gebäude zu Wohnzwecken genutzt.  
 
Am [[15. Dezember]] [[2010]] stürzte ein Teil der Kelleranlagen ein. Daraufhin wurde aus Sicherheitsgründen die unmittelbar anliegenden Wohnhäuser in der [[Max-Planck-Straße]] 16-20 geräumt. Die Bewohner konnten aber nach der statischen Überprüfung zwei Tage später in ihre Wohnungen zurückkehren.
 
Die letzte Bewohnerin verstarb [[2018]]. Aufgrund des schlechten baulichen Zustandes soll das Gebäude abgerissen werden, wobei der Turm erhalten bleiben soll.


Der angeschlossene Gewölbekeller dient heute noch Fledermäusen als Rückzugsort.
Der angeschlossene Gewölbekeller dient heute noch Fledermäusen als Rückzugsort.


[[Kategorie: Südfriedhof]] [[Kategorie: Königsweg]] [[Kategorie: Gebäude]]
[[Kategorie: Südfriedhof]] [[Kategorie: Königsweg]] [[Kategorie: Gebäude]]

Aktuelle Version vom 29. Mai 2022, 21:16 Uhr

Felsenhalle

Aktiv
Nein
Gegründet
1846
Adresse
Königsweg 78c
24114 Kiel
Stadtteil
Südfriedhof
Branche
Gastronomie
Felsenhalle

Das Gebäude wurde im Jahr 1846 durch die Brauerei Willrodt erbaut. Markant ist dabei der achteckige Turm mit Aussichtsplattform, der im Betrieb des Bierlokals als Aufzug für die Bierfässer diente. An das Gebäude angeschlossen ist ein Gewölbekeller. Er wurde 1876 erweitert, war dann bis zu 10 m tief und besaß in drei unterirdischen Etagen eine Fläche von rund 1200 Quadratmetern.

Das Lokal entwickelte sich zu einem beliebten Ausflugsort mit angeschlossener Gartenwirtschaft an der Moorteichwiese.

1876 übernahm die Kieler Actien-Brauerei den Betrieb und das Grundstück. Das Gebäude wurde zum Direktorenwohnhaus. Der Brauereibetrieb endete 1917.

Im Zweiten Weltkrieg diente der Gewölbekeller als Luftschutzbunker. Nach dem Krieg wurde das teilweise zerstörte Gebäude zu Wohnzwecken genutzt.

Am 15. Dezember 2010 stürzte ein Teil der Kelleranlagen ein. Daraufhin wurde aus Sicherheitsgründen die unmittelbar anliegenden Wohnhäuser in der Max-Planck-Straße 16-20 geräumt. Die Bewohner konnten aber nach der statischen Überprüfung zwei Tage später in ihre Wohnungen zurückkehren.

Die letzte Bewohnerin verstarb 2018. Aufgrund des schlechten baulichen Zustandes soll das Gebäude abgerissen werden, wobei der Turm erhalten bleiben soll.

Der angeschlossene Gewölbekeller dient heute noch Fledermäusen als Rückzugsort.