Der Schwertträger: Unterschied zwischen den Versionen
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Schwertraegerbrunnen.jpg|''Schwertträgerbrunnen'', um 1915 | Schwertraegerbrunnen.jpg|''Schwertträgerbrunnen'', um 1915 | ||
Schwertträgerbrunnen zerstört 19 Mai 1944.jpg|Der Brunnen nach der Zerstörung | Schwertträgerbrunnen zerstört 19 Mai 1944.jpg|Der Brunnen nach der Zerstörung | ||
Schwertmann Umsetzung Aug 1972.jpg|Umsetzung der Skulptur am 14. August 1972 | |||
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Version vom 3. März 2018, 12:18 Uhr
Der Schwertträger oder auch Der Schwertmann[1], wie der offizielle Name lautet, ist eine von Adolf Brütt (* 10. Mai 1855 in Husum; † 6. November 1939 in Bad Berka)[2] geschaffene Bronzefigur, die sich seit 1912 auf dem Rathausplatz bzw. vor dem dortigen Rathaus befindet.
Die überlebensgroße Figur zeigt einen nur mit einem Lendenschurz bekleideten Mann, der in seiner rechten Hand ein aufrecht stehendes Schwert hält. Er steht heute auf einem Sockel an der östlichen Seite des Rathausplatzes, ausgerichtet mit Blickrichtung zum Portal des Rathauses.
Ursprünglich stand er fast an der gleichen Stelle inmitten eines Brunnens, der von Hermann Billing, dem Erbauer des Rathauses, entworfen worden war. Damals war sein Blick zum Kleinen Kiel gerichtet. Die Brunnenanlage mit der Bronzefigur wurde von Brütt schon 1909 geschaffen, aber erst knapp ein Jahr nach der Einweihung des Rathauses am 19. Oktober 1912 eingeweiht.
Im Zweiten Weltkrieg wurde durch einen Bomben-Volltreffer am 19. Mai 1944 der Brunnen selbst zerstört, nicht aber die Figur. Sie stand zunächst nach dem Krieg bis 1972 links vom Rathausportal vor der Fassade. Erst bei der Umgestaltung des Platzes im Jahr 1972 bekam sie ihren heutigen Standort.
Als weibliches Pendant gilt die ebenfalls von Brütt geschaffene Schwerttänzerin, die sich in der Rotunde des Rathauses findet.
Bilder
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Schwertträgerbrunnen, um 1915
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Der Brunnen nach der Zerstörung
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Umsetzung der Skulptur am 14. August 1972
Weblinks
Einzelnachweise
- ↑ Rönnau, Jens: Open Air Galerie Kiel, Neumünster (Wachholtz) 2011, ISBN 978-3-529-05433-4, S. 59
- ↑ Wikipedia: „Adolf Brütt“