Christian Leonhard Wasmuth
Christian Leonhard Wasmuth (* 1725 in Kiel, † 27. März 1797) war ein Kieler Maler und Zeichner.
Leben & Beruf[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
Ob Wasmuth eine akademische Ausbildung genossen hatte, ist zweifelhaft.[1] Dennoch übernahm er 1753[1][2] das Amt des Universitätszeichenlehrers. Ab 1768 stattete er das neue Kollegiengebäude mit den Porträts von elf der damaligen Ordinarien aus. Das Porträt des Ordinarius der theologischen Fakultät, Justus Friedrich Zachariae, entstand 1769 und befindet sich im Besitz der Porträtsammlung der Kunsthalle Kiel.
Bekannt ist, dass Wasmuth sich 1753, 1758 und 1768 in St. Petersburg aufhielt.[1] Dort fertigte er Kopien der Porträts Peters des I. (des Großen) und Katharinas II. (der Großen) an.[3] Diese Kopien befinden sich in der Porträtsammlung der Stiftung Schloss Eutin.[4]
Wasmuths Laufbahn als Universitätszeichenlehrer endete 1794. Aufgrund seines fortgeschrittenen Alters war er nicht mehr in der Lage, den Anforderungen seines Amtes zu genügen.[5] Ihm folgte George Francois Armand Dachon de Bilière, ein aus der Bretagne emigrierter Offizier.
Literatur & Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
- Schulte-Wülwer, Ulrich: Kieler Künstler, Band 1: Kunstleben und Künstlerreisen 1770 – 1870 (Sonderveröffentlichung 75 der Gesellschaft für Kieler Stadtgeschichte e.V.), Heide (Boyens) 2014, ISBN 978-3-8042-1406-4
- Rudloff, Diether: Porträtsammlung im Eutiner Schloss
- Albrecht, Uwe: Vom Universitätszeichenlehrer zum Lehrstuhl für Kunstgeschichte, abgerufen 4.11.2021 (nur für angemeldete Benutzer einsehbar)
- Museen Nord - Museen Schleswig-Holstein & Hamburg
Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
Personendaten | |
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NAME | Wasmuth, Christian Leonhard |
KURZBESCHREIBUNG | Maler |
GEBURTSDATUM | 1725 |
GEBURTSORT | Kiel |
STERBEDATUM | 27. März 1797 |
STERBEORT | Kiel |