Deli-Lichtspieltheater

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Deli Lichtspieltheater

Aktiv
Nein
Gegründet
1956
Adresse
Kirchhofallee 50
Kiel
Geschäftsführung
Fritz Eichelberg
Branche
Historisches Kino


Ein ehemaliges Kino mit ca. 506 Plätzen.

Die Zeitschrift Film-Echo schrieb 1956 über das neue Kino: In rund drei Monaten erbauten die Kieler Architekten (BDA) Weidling & Wendling in Kiel ein apartes Theater mit 506 Sitzplätzen, dem Innenarchitekt (BDA) J. P. Jensen, Kiel, eine besondere Note gab. Am 20. 9. konnte Fritz Eichelberg die Deli-Lichtspiele, sein drittes Haus, der Öffentlichkeit übergeben. Aus der Fassade in eloxierter Aufmachung springt in zwei Meter Breite ein Kraachdach mit Neon-Leuchtreklame vor. In tonnschöner Sprossenaufteilung sind Verkaufsstand, Kasse und Büro gegliedert. Belgischer Marmor und Solnhofer Platten bilden das Material für das Vestibül. Der Saal ist mit Torforitplatten ausgelegt, das Paneel mit Naturbast bespannt. Blaues Acella deckt die Wände. Die Decke ist in Kassettenform gehalten, mit umlaufender Klimaanlage. Vor der 10 1/2 m breiten Bildwand rafft sich der Vorhang in Goldton. Die Bestuhlung, größtenteils in Hochpolster gehalten, wurde von Kamphöner, Bielefeld, geliefert. Jede Platzkategorie hat einen bestimmten Farbton (Orchester hellblau, 2. Platz hellgrün, 3. Platz gelb, 4. Platz hellrot, Loge schwarzes Gestühl mit weißen Bezügen). Die Eintrittskarten sind ebenfalls nach diesen Farben gegliedert. Die Kabine ist mit zwei Zeiss Ikon-Ernemann-IX, Cinemascope, Lichtton (Dominar L) ausgestattet. UFA-Handel, Hamburg, richtete ein. Klima-Anlage und Ölheizung: Fritz Rehder, Kiel; Vorhang und Wandbespannungen: Möller & Sohn, Kiel.[1]

Quellen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. Film-Echo 87/1956