Henriette Wiedebusch: Unterschied zwischen den Versionen

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'''Henriette Wiedebusch''' (* [[1835]] in Kiel – [[1923]]) war eine deutsche Malerin.
'''Henriette Wiedebusch''' (* [[1835]] in Kiel – [[1923]]) war eine deutsche Malerin.


Ihre Malerei war inspiriert von der niederländischen Stilllebenmalerei des 17.Jahrhunderts. Sie malte neben Landschaften aber vorwiegend Blumen. Ihre Gemälde fanden Beachtung und wurden u.a auf den Ausstellungen des Kunstvereins Bremen gezeigt und regelmäßig auf den Kunstausstellungen der Königlichen Akademie der bildenden Künste in Dresden angeboten(s.u.) "Ein Stillleben zu Ehren von Schillers 100. Geburtstag, … , deutet auf eine bemerkenswerte Begabung hin."<ref name="schulte">Ulrich Schulte – Wülwer: Kieler Künstler - Kunstleben und Künstlerreisen 1770 - 1870, Heide 2014, Seite 61-62 (Boyens–Verlag)</ref>
Ihre Malerei war inspiriert von der niederländischen Stilllebenmalerei des 17.Jahrhunderts. Sie malte neben Landschaften aber vorwiegend Blumen. Ihre Gemälde fanden Beachtung und wurden u.a auf den Ausstellungen des Kunstvereins Bremen gezeigt und regelmäßig auf den Kunstausstellungen der Königlichen Akademie der bildenden Künste in Dresden angeboten(s.&nbsp;u.) "Ein Stillleben zu Ehren von Schillers 100. Geburtstag, … , deutet auf eine bemerkenswerte Begabung hin."<ref name="schulte">Ulrich Schulte – Wülwer: Kieler Künstler - Kunstleben und Künstlerreisen 1770 - 1870, Heide 2014, Seite 61-62 (Boyens–Verlag)</ref>


Ulrich Schulte – Wülwer schreibt über das kurzfristige Wirken der Malerin in Kiel: „Die in Kiel geborene Henriette Wiedebusch bildete sich in Dresden aus und betätigte sich überwiegend als Blumenmalerin. In ihrer Heimatstadt war sie bald vergessen. Bei der Eröffnungsausstellung der Kunsthalle , in der man sich [[1857]] bemühte, alle lokalen Kräfte vorzustellen, gehörte sie zu denjenigen Künstlerinnen und Künstlern, von denen entweder keine Bilder eingegangen waren oder die nicht erreicht werden konnten. [[1861]] und später wandte sich Henriette Wiedebusch an die Holsteiner Regierung und beantragte wiederholt und mit Erfolg eine finanzielle Unterstützung.
Ulrich Schulte – Wülwer schreibt über das kurzfristige Wirken der Malerin in Kiel: „Die in Kiel geborene Henriette Wiedebusch bildete sich in Dresden aus und betätigte sich überwiegend als Blumenmalerin. In ihrer Heimatstadt war sie bald vergessen. Bei der Eröffnungsausstellung der Kunsthalle , in der man sich [[1857]] bemühte, alle lokalen Kräfte vorzustellen, gehörte sie zu denjenigen Künstlerinnen und Künstlern, von denen entweder keine Bilder eingegangen waren oder die nicht erreicht werden konnten. [[1861]] und später wandte sich Henriette Wiedebusch an die Holsteiner Regierung und beantragte wiederholt und mit Erfolg eine finanzielle Unterstützung.

Version vom 2. Dezember 2024, 10:16 Uhr

Henriette Wiedebusch, Hommage an Friedrich Schiller, 1859

Henriette Wiedebusch (* 1835 in Kiel – 1923) war eine deutsche Malerin.

Ihre Malerei war inspiriert von der niederländischen Stilllebenmalerei des 17.Jahrhunderts. Sie malte neben Landschaften aber vorwiegend Blumen. Ihre Gemälde fanden Beachtung und wurden u.a auf den Ausstellungen des Kunstvereins Bremen gezeigt und regelmäßig auf den Kunstausstellungen der Königlichen Akademie der bildenden Künste in Dresden angeboten(s. u.) "Ein Stillleben zu Ehren von Schillers 100. Geburtstag, … , deutet auf eine bemerkenswerte Begabung hin."[1]

Ulrich Schulte – Wülwer schreibt über das kurzfristige Wirken der Malerin in Kiel: „Die in Kiel geborene Henriette Wiedebusch bildete sich in Dresden aus und betätigte sich überwiegend als Blumenmalerin. In ihrer Heimatstadt war sie bald vergessen. Bei der Eröffnungsausstellung der Kunsthalle , in der man sich 1857 bemühte, alle lokalen Kräfte vorzustellen, gehörte sie zu denjenigen Künstlerinnen und Künstlern, von denen entweder keine Bilder eingegangen waren oder die nicht erreicht werden konnten. 1861 und später wandte sich Henriette Wiedebusch an die Holsteiner Regierung und beantragte wiederholt und mit Erfolg eine finanzielle Unterstützung.

Bis in die Gegenwart hinein dominieren Kunstschaffende männlichen Geschlechts die Kunstmärkte, Ausstellungen, das gesamte Kunstgeschehen. Umso wichtiger ist es anzumerken, dass Henriette Wiedebusch zu den ersten Künstlerinnen zählt, die in Kiel ausstellten: "Immerhin beteiligten sich Anfang 1855 mit Henriette Wiedebusch und Friederike Westphal erstmals auch zwei Malerinnen an der Ausstellung des Kunstvereins."[1]

Werke

Spuren des künstlerischen Schaffens von Henriette Wiedebusch findet man in den Katalogen der von der Königlichen Akademie der bildenden Künste in Dresden anlässlich der alljährlich veranstalteten Kunstausstellungen:

  • 1856 Die Stillvergnügte[2]
  • 1858 Blumenkranz, Korb mit Blumen, Fruchtstück
  • 1860 Fernsicht auf Dresden
  • 1861 Landschaft, Abendlandschaft
  • 1863 Landschaft
  • 1864 Landschaft
  • 1866 Motiv aus dem bairischen Gebirge
  • 1867 Im Holstein’schen Dorfe, Sommermorgen, Orangeblüthe, Landschaft im oberbayrischen Charakter
  • 1869 Eine Felsenmühle. Landschaft

Die Gemälde von Henriette Wiedebusch sind weiterhin auf dem Kunstmarkt gefragte Objekte und befinden sich in den Katalogen diverser Auktionshäuser.

Bilder

Einzelnachweise

  1. 1,0 1,1 Ulrich Schulte – Wülwer: Kieler Künstler - Kunstleben und Künstlerreisen 1770 - 1870, Heide 2014, Seite 61-62 (Boyens–Verlag)
  2. Bericht über die Wirksamkeit des Kunstvereins zu Kiel. in: Chronik der Universität zu Kiel, C.F. Mohr (1856)